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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich - Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
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52 functions. The Commission, therefore, is requested to furnish a relisting of the positions, showing which are primarily lectureships, and which are primarily opportunities for research. This is necessary for two reasons: (1) adequate information for use by the cooperating agency which conducts the recruitment and screening process, and (2) a clearer indication of which grantees will be subject to the United States income tax. This tax will be le vied upon all those who are performing identifiable service under the terms of their grants.“38 Es mag bezeichnend sein, dass in Österreich ein wenigstens für ein Semester oder ein Studienjahr für Forschung freigestellter Wissenschaftler kaum denkbar war. Doch aus amerikanischer Sicht war die vorgegebene Trennung aus steuerlichen Gründen und aufgrund der Leistungsanforderungen, die bei einer Gastprofessur ganz andere waren als bei einer Forschungsstelle, essenziell. Die Vorgaben aus Washington beschränkten sich keineswegs auf solche tech- nischen Unterschiede. Im selben Brief forderten das Department of State und das Board of Foreign Scholarships die Wiener Kommission auch in inhaltlichen Belan- gen zu präziserer Arbeit auf. Zunächst gab man zu verstehen, dass eine Vernet- zung mit dem Salzburg Seminar in American Studies gewünscht war. Das (privat geführte) Seminar, das sich vor allem auf die Vermittlung von amerikanischem Know-how im Bereich der Gesellschaftswissenschaften spezialisiert hatte (Schmidt 2000), hatte im Proposal für 1952/53 keine Erwähnung gefunden. Die Aufforde- rung klarzustellen, warum man diese Einrichtung nicht berücksichtigt habe, war offensichtlich ein Wink mit dem Zaunpfahl. Hinkünftig wurde es österreichischen Studierenden ermöglicht, mit einem Grant des Fulbright Program am Salzburg Seminar teilzunehmen.39 Zweitens wurde die recht wahllos zusammengestellte Liste von Projekten bekrittelt: „[…] the lecturing and research fields listed for Americans are identical with those included in the previous program, except for the four which are in addition to the original list. In as much as other fields are understood to have been mentioned in submittals by Austrian institutions to the Com- mission, a question has been raised as to the reason for the repitition noted. However natural for some subjects to appear in successive programs, this was one of the first questions raised in the Joint Review Conference on the Austrian proposal.“40 Besonders ein Projekt, das einen amerikanischen Germanisten nach Österreich gebracht hätte, erschien den US-Stellen als widersinnig: „The relation and value to the program of the position in ‚Patristic and His- tory of Early Medieval Thought‘ is questioned. In as much as the Com- mission apparently had to eliminate other projects to include this one, it is assumed that this inquiry will be answered easily. The opinion has also been
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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich
Untertitel
Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Autor
Thomas König
Verlag
StudienVerlag
Ort
Innsbruck
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-7065-5088-8
Abmessungen
15.8 x 23.9 cm
Seiten
190
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Geleitwort 7
  2. Vorwort 11
  3. 1. Einleitung 13
    1. Die Entstehungsgeschichte des Fulbright Program 14
    2. Zur Vorgehensweise der vorliegenden Untersuchung 18
  4. 2. Die Institutionalisierung des Fulbright Program in Österreich 23
    1. Der Wissenschaftsbetrieb in der frühen Zweiten Republik 29
    2. Die Kommission im Vergleich mit anderen Förderinstitutionen 35
  5. 3. Politische Gestaltungsmöglichkeiten 42
    1. Hochschulautonomie als Wille und Vorstellung 42
    2. Fulbright Grantees – mehr als eine Frage der Definition 49
  6. 4. Wissenschaftliche Gäste zwischen Repräsentation und Wissenstransfer 56
    1. Herkömmliche Verfahren des Austausches 62
    2. Debatten über US-Visiting Lecturers 66
  7. 5. Auswahl, Platzierung und Verwendung der wissenschaftlichen Gäste 73
    1. Weiche Kriterien der Auswahl 74
    2. Der Platzierungsvorgang 82
    3. Die platzierten Gäste 90
  8. 6. Beschränkte Wirkung: Social Sciences und American Studies 97
    1. Zur Semantik von Social Sciences und American Studies 98
    2. Wissenschaftliche Transferleistungen 106
    3. Institutionelle Innovationen (und ihre Verhinderung) 111
  9. 7. Schluss 117
    1. Anhang: USEC/A Fulbright Visiting Lecturers und Research Scholars 122
    2. Anmerkungen 137
    3. Verzeichnis der Darstellungen 164
    4. Quellen und Literatur 165
    5. Abkürzungsverzeichnis 176
    6. Index 177
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