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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich - Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Seite - 78 -
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78 budgeted in this year’s […] program. He made the suggestion that the Min- istry […] look into this matter and see what improvement could be made in order to avoid the same situation next year.“20 Offenbar konnte nicht einmal die Hälfte der ausgeschriebenen Projekte für US- Gastprofessuren erfüllt werden! Das war für die Kommission zweifellos ein alar- mierendes Zeichen. Den österreichischen Stellen fiel als naheliegendes Problem die lange Vorlaufzeit der Projekte ins Auge. Sie kollidierte nicht nur strukturell mit dem jährlichen Wechsel an der Spitze der heimischen Fakultäten. Auch die BewerberInnen zogen ihren Antrag wieder zurück und hinterließen leere Plätze: „[…] it was explained by the Secretariat that originally only seven applica- tions had been transmitted from the Department of State, of which the Com- mission had approved six. Three of the six applicants had withdrawn their applications by beginning of the summer.“21 In der folgenden Sitzung wurde unter dem Tagesordnungspunkt „General Pro- gram Discussion“ an erster Stelle über „Professors and Research Scholars“ disku- tiert.22 Zwei Probleme wurden angesprochen. Zunächst die „Balance between the two Categories“ (also Visiting Lecturers und Research Scholars): In der Agenda zur Sitzung war festgehalten worden, dass zwar im entsprechenden Proposal das Verhältnis zwischen beiden Kategorien 9:7 sei, dass aber tatsächlich nur vier Gast- professoren, dafür aber neun Forscher ein Stipendium erhalten hatten.23 Sodann wurde beschlossen „[…] to ask the Conference Board of Associated Research Councils to rec- ommend a larger number of candidates in the visiting lecturer category to the commission in order to enable it to fill all the budgeted positions with suitable grantees. It was also agreed to draw the attention of the Department of State to the fact that nominations should be made as early as possible to allow the scholars to finalize their plans in time.“24 Weiters wurde unter dem Titel „Selection (Natural Sciences vs. The Social Sciences and Humanities)“ noch das Thema angesprochen, das in den kommenden Jah- ren stete Aufmerksamkeit erhalten sollte. Es behandelte „the necessity of selecting candidates who are both outstanding in their respective fields and proficient in the German language“.25 Die Platzierung der wissenschaftlichen Gäste erhielt durch das Sprachproblem eine zusätzliche Dimension. Deutschkenntnisse waren ent- scheidend für den Erfolg der Visiting Lecturers, noch unabhängig davon, wie gut sie sich in die Strukturen ihrer Gastuniversität einfügten. „One question that ought to be considered in this connection is the award of grants to applicants of German or Austrian origin. So far four grantees who spent at least their formative years in Germany or Austria, all of them senior scholars, have come to Austria under the Fulbright program. With
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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich
Untertitel
Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Autor
Thomas König
Verlag
StudienVerlag
Ort
Innsbruck
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-7065-5088-8
Abmessungen
15.8 x 23.9 cm
Seiten
190
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Geleitwort 7
  2. Vorwort 11
  3. 1. Einleitung 13
    1. Die Entstehungsgeschichte des Fulbright Program 14
    2. Zur Vorgehensweise der vorliegenden Untersuchung 18
  4. 2. Die Institutionalisierung des Fulbright Program in Österreich 23
    1. Der Wissenschaftsbetrieb in der frühen Zweiten Republik 29
    2. Die Kommission im Vergleich mit anderen Förderinstitutionen 35
  5. 3. Politische Gestaltungsmöglichkeiten 42
    1. Hochschulautonomie als Wille und Vorstellung 42
    2. Fulbright Grantees – mehr als eine Frage der Definition 49
  6. 4. Wissenschaftliche Gäste zwischen Repräsentation und Wissenstransfer 56
    1. Herkömmliche Verfahren des Austausches 62
    2. Debatten über US-Visiting Lecturers 66
  7. 5. Auswahl, Platzierung und Verwendung der wissenschaftlichen Gäste 73
    1. Weiche Kriterien der Auswahl 74
    2. Der Platzierungsvorgang 82
    3. Die platzierten Gäste 90
  8. 6. Beschränkte Wirkung: Social Sciences und American Studies 97
    1. Zur Semantik von Social Sciences und American Studies 98
    2. Wissenschaftliche Transferleistungen 106
    3. Institutionelle Innovationen (und ihre Verhinderung) 111
  9. 7. Schluss 117
    1. Anhang: USEC/A Fulbright Visiting Lecturers und Research Scholars 122
    2. Anmerkungen 137
    3. Verzeichnis der Darstellungen 164
    4. Quellen und Literatur 165
    5. Abkürzungsverzeichnis 176
    6. Index 177
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