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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich - Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Seite - 116 -
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116 nur noch, ein Teil der für die nächsten zehn Jahre geplanten Summe von insgesamt 60 Millionen Schilling sei „zur Durchführung eines Programms zur Erleichterung von Studien über Amerika an österreichischen Hochschulen“ zweckgewidmet.58 Der reflexartige Rückgriff auf die Hochschulautonomie lähmte den institutio- nellen Prozess und kam zugleich der kaum verhohlenen Zielsetzung der österrei- chischen Ministerial- und Universitätsbürokratie entgegen, die eigene Kulturhoheit zu wahren und den als kulturimperialistisch empfundenen Einfall abzuwehren. Langfristig war die Orientierung an amerikanischen Wissenschaftsstandards und -normen aber in keiner Weise aufzuhalten. Dafür war das Angebot an etablierten Wissenschaftspraktiken und Theorien vor Ort zu antiquiert und hinsichtlich der demokratiepolitischen wie sozioökonomischen Gegebenheiten nach dem Zweiten Weltkrieg geradezu antagonistisch. Und weiter war auch die Sogwirkung der wis- senschaftlichen Entwicklung, die in den USA maßgeblich vorangetrieben wurde, allzu groß. Das galt vor allem für jene VertreterInnen der jüngeren Generation, die, um das Handwerk zu lernen, bereit waren, temporär auszuwandern – wofür sich dann wieder das Fulbright Program anbot.
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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich
Untertitel
Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Autor
Thomas König
Verlag
StudienVerlag
Ort
Innsbruck
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-7065-5088-8
Abmessungen
15.8 x 23.9 cm
Seiten
190
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Geleitwort 7
  2. Vorwort 11
  3. 1. Einleitung 13
    1. Die Entstehungsgeschichte des Fulbright Program 14
    2. Zur Vorgehensweise der vorliegenden Untersuchung 18
  4. 2. Die Institutionalisierung des Fulbright Program in Österreich 23
    1. Der Wissenschaftsbetrieb in der frühen Zweiten Republik 29
    2. Die Kommission im Vergleich mit anderen Förderinstitutionen 35
  5. 3. Politische Gestaltungsmöglichkeiten 42
    1. Hochschulautonomie als Wille und Vorstellung 42
    2. Fulbright Grantees – mehr als eine Frage der Definition 49
  6. 4. Wissenschaftliche Gäste zwischen Repräsentation und Wissenstransfer 56
    1. Herkömmliche Verfahren des Austausches 62
    2. Debatten über US-Visiting Lecturers 66
  7. 5. Auswahl, Platzierung und Verwendung der wissenschaftlichen Gäste 73
    1. Weiche Kriterien der Auswahl 74
    2. Der Platzierungsvorgang 82
    3. Die platzierten Gäste 90
  8. 6. Beschränkte Wirkung: Social Sciences und American Studies 97
    1. Zur Semantik von Social Sciences und American Studies 98
    2. Wissenschaftliche Transferleistungen 106
    3. Institutionelle Innovationen (und ihre Verhinderung) 111
  9. 7. Schluss 117
    1. Anhang: USEC/A Fulbright Visiting Lecturers und Research Scholars 122
    2. Anmerkungen 137
    3. Verzeichnis der Darstellungen 164
    4. Quellen und Literatur 165
    5. Abkürzungsverzeichnis 176
    6. Index 177
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