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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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136 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 Schrottplatz wiedergefunden und am 18.11.1950 auf Initiative des Vereins im Hof des Reinhardt- Seminars wieder aufgestellt. Auf Initiative der Internationalen Nestroy-Gesellschaft (gegr. 1973) wurde die Plastik am 2.9.1983 auf dem heutigen Standplatz in Wien 2, vor dem Haus Prater- straße 17 enthüllt (Karl Zimmel: Zur Geschichte des Nestroy-Denkmals. In: Nestroyana 1983). Nachfolger: Internationale Nestroy-Gesellschaft (gegr. 1973 in Wien) und Internationales Nestroy Zentrum in Schwechat b. Verlag des Bundes der Nestroy-Freunde Staudigl, Oskar: Nestroy und andere Wiener G’schichten aus alter und neuer Zeit. 1927. • Personen Staudigl Oskar Wilhelm Bund der proletarisch revolutionären Schriftsteller Österreichs [BPRS] Wien [aufgelöst 7.3.1934] • Quellen Barbian08  – Bolbecher/Kaiser00  – Dietzel/Hügel88  – Fischer80  – Musger77  – Schnell78  – Vaßen78 • Archive – WStLA (Ver.kat. 7119/29) – ÖStA/AdR (BPD Wien V.B. XVIII-11188) – DOKU (Nachlass Ernst Fabri) Sitz: Wien 8, Laudongasse 22; 1931: Wien 5, Kliebergasse 1 Nach der Fraktionierung der kommunistischen Mitglieder im SDS ab 1924 und der Gründung eines BPRS in Deutschland im Oktober 1928 beantragten Ernst Fabri und Isa Strasser in Wien einen gleichnamigen Verein, der am 28.11.1929 den Nichtuntersagungsbescheid (WStLA) erhielt. Im Akt der BPD wird vermerkt: „Zugleich wird ersucht, in streng unauffälliger Weise die Personalien und näheren Verhältnisse des Proponenten zu erheben“. Der Verein „erstrebt unter Ausschluss einer poli- tischen Tätigkeit durch Zusammenfassung aller proletarisch revolutionären Schriftsteller Oesterreichs die Förderung des proletarisch revolutionären Schrifttums“ (Statuten § 3). Als österreichische Sektion der Internationalen Vereinigung revolutionärer Schriftsteller (Moskau) konstituierte sich der BPRS am 9.2.1930 mit der Vorstandswahl: 1.  Vors. Ernst Fabri (1932 Ausreise in die UdSSR); 2.  Vors. Johann Maier (Pseud. Hamay, Hans Mehr); 1.  Schriftf. Dr.  Lili Koerber (März 1938 Flucht nach Frank- reich); 2.  Schriftf. Fritz Bartl; 1.  Kassier Franz Millik; 2.  Kass. Max Lazarowitsch; Beis. Hilde Wert- heim, Paul Antl (1942 hingerichtet). Über seine Tätigkeit und Mitglieder berichtet identifikatorisch Musger77. Da dem Verein auch Sozialdemokraten angehörten, konnte er seine Tätigkeit über das Verbot der KPÖ vom 26.5.1933 hinaus fortsetzen, wurde aber am 7.3.1934 zwangsweise aufgelöst aufgrund der Verordnung der Bundesregierung v. 12.2.1934 (BGBl. 78/1934), nach der der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs jede Betätigung verboten wurde (der Bescheid konnte E.  Fabri nicht mehr zugestellt werden, real führte der 1936 in die Tschechoslowakei emigrierte Maurice Oskar Acht den Verein). Danach illegale Tätigkeit (Löschung am 6.8.1936), ein Teil der verbliebenen linken Schrift-
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Titel
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Untertitel
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Autor
Uwe Baur
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Abmessungen
17.3 x 24.4 cm
Seiten
478
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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