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Religion, Medien und die Corona-Pandemie - Paradoxien einer Krise
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Krise und Solidarität im ö"entlichen Raum Der ö!entliche Raum nimmt in der Corona-Pandemie eine ambivalente Rolle ein. Während des Lockdowns ist er nur beschränkt zugänglich, und gerade in dieser Phase verändert er sich grundlegend. Der ö!entliche Raum, in dem sich das gesellscha#liche Leben abspielt, wandert in die Me- dien. Indem sie über die Pandemie und ihre Auswirkungen berichten, bie- ten die Medien Deutungsentwürfe und scha!en neue Orte der Begegnung. Diese medialen Repräsentationen stellen die Welt ausschnittha# in sprach- lichen und visuellen Bildern dar und verbreiten sie über verschiedene We- ge. Häufig handelt es sich um Repräsentationen der als Krise gedeuteten Pandemie, in denen Aufrufe zur und Inszenierungen von Solidarität erfol- gen. Religion spielt dabei immer wieder eine zentrale Rolle, sei es in Form von religiösen Institutionen oder religiöser Symbolik. Die Medienbeiträge üben Kritik, verhandeln Erwartungen und diskutieren Verantwortungsbe- reiche. Die Pandemie hat sich inzwischen weltweit ausgebreitet, sie kennt kei- ne Grenzen. Trotzdem erweisen sich Grenzen in der medialen Bearbeitung der Krise als wichtig. In den folgenden Beiträgen werden Medien verhan- delt, die die Pandemie zwischen Krise und Solidarität, Innen- und Außen- raum verorten: Eine TV-Reportage, in der ein Stadtteil als Mikrokosmos dargestellt wird, ö!net einen Aushandlungsort der Verantwortung für soli- darisches Handeln. Ein Gra"ti, das die italienische Nation repräsentiert, bietet Interpretationsräume zwischen Ho!nung und Kritik. Beide Medien gestalten Gemeinscha#en und ziehen Grenzen, religiöse Symbole und Weltdeutungen spielen dabei eine zentrale Rolle. 49 https://doi.org/10.5771/9783748922216, am 10.02.2021, 12:13:48 Open Access - - https://www.nomos-elibrary.de/agb
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Religion, Medien und die Corona-Pandemie Paradoxien einer Krise
Titel
Religion, Medien und die Corona-Pandemie
Untertitel
Paradoxien einer Krise
Autor
Daria Pezzoli-Olgiati
Herausgeber
Anna-Katharina Höpflinger
Verlag
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-7489-2221-6
Abmessungen
15.3 x 22.7 cm
Seiten
134
Kategorien
Coronavirus
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung 7
  2. Fahren auf Sicht im Nebel des notwendig Undeutlichen 11
  3. Wenn jetzt alles anders ist, wie ist es denn immer gewesen? 13
  4. «Wir sitzen zu Hause und draußen geht die Welt unter» 17
  5. Gemeinscha!en in Isolation 23
  6. Leere Tempel, volle Livestreams in China 27
  7. Digitale Au!ührungen des Ausnahmezustands 35
  8. Ambivalente Deutungen des Virus in Facebook-Communities 41
  9. Krise und Solidarität im öffentlichen Raum 49
  10. Solidarität zwischen Kirche und Suppenküche 51
  11. Leid und Hoffnung einer Nation im Grati 59
  12. Unterhaltung in der Pandemie 67
  13. Lieder zwischen Krisenbewältigung und Entertainment 69
  14. Witz und Religionskritik in Internet-Memes 77
  15. Der Tod als mediale Inszenierung 85
  16. Einsamer Abschied vor aller Welt 87
  17. Das Virus ist unsichtbar, der Tod ganz konkret 93
  18. Wirklichkeitsdeutung zwischen Fakten und Fake News 101
  19. Erlösung durch Kapitalismus 103
  20. Die Verschwörung(en) hinter der Pandemie 111
  21. Ausblicke ins Ungewisse 119
  22. Die Pandemie als Ritual – ein Gedankenspiel 121
  23. Prophetische Metaphern der postpandemischen Zeit 127
  24. Abbildungsverzeichnis 133
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