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Eintrittskarten hatte er für alle Angehörigen zur Verfügung.
Indessen gingen leider seine Geschäfte immer schlechter. Denn er bemühte
sich weniger um die Kunden, die ihm Aufträge erteilten und bei denen er
verdienen konnte, als um jene, die ihm für gleichgültige Gelegenheiten kleine
Vorteile verschafften. Andern wieder machte er Geschenke, er lieferte ihnen
Drucksorten umsonst. »Man muß sich revanchieren!« sagte der alte Zipper.
Es ging abwärts mit seinen Geschäften. Seine Frau blieb dem Greißler
schuldig, das Klavier war erst zur Hälfte bezahlt, die Monatsrechnung für das
Lexikon, Darwin, Haeckel und Schillers gesammelte Werke blieb liegen, der
Ratenagent kam und drohte mit der Pfändung. Aber Zipper lächelte: ihn
pfänden? Gab es im ganzen Bezirk einenSteuereinnehmer, der Zipper pfänden
würde?
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Buch Zipper und sein Vater"
Zipper und sein Vater
- Titel
- Zipper und sein Vater
- Autor
- Joseph Roth
- Datum
- 1928
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 112
- Schlagwörter
- Roman, Geschichte, Österreich, Wien
- Kategorien
- Weiteres Belletristik
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1 5
- Kapitel 2 8
- Kapitel 3 13
- Kapitel 4 18
- Kapitel 5 22
- Kapitel 6 25
- Kapitel 7 28
- Kapitel 8 36
- Kapitel 9 42
- Kapitel 10 45
- Kapitel 11 54
- Kapitel 12 62
- Kapitel 13 68
- Kapitel 14 74
- Kapitel 15 77
- Kapitel 16 83
- Kapitel 17 88
- Kapitel 18 94
- Kapitel 19 97
- Kapitel 20 101
- Kapitel 21 104
- Brief des Autors an Arnold Zipper 110