Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Laach am Jauerling

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Laach am Jauerling enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Maria Laach am Jauerling.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Ehem. Wehrhof
BDA:  33911
Objekt-ID:  31707
Gießhübl 1
Standort
KG: Gießhübl
Der Wehrhof mit Turm wurde in Gießhübel im 12./13. Jahrhundert (?) angelegt. Die erste urkundliche Erwähnung verweist auf 1424/1428. Im Jahr 1653 wurde er als Edelmannsitz und Meierhof erwähnt. Das zweigeschoßige Wohnhaus wurde aus älterem Material zum Teil in jüngerer Zeit neu aufgebaut. Auch der dreigeschoßige Wehrturm ist zum Teil erneuert. Er hat im Erdgeschoß ein zugemauertes Spitzbogenfenster an der Stelle einer ehemaligen Durchfahrt und daneben einen wuchtigen, geböschten Stützpfeiler. Die übrigen drei Höfe der Rotte sind aus Bruchsteinen erbaut. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die ehemals zum Wehrhof gehörigen Wirtschaftsgebäude.
Datei hochladen Hügelgräberfeld Hintern Angern
BDA:  46688
Objekt-ID:  48818
Hintern Angern
Standort
KG: Kuffarn
Archäologische Fundstätte
Datei hochladen Ansitz Loitzenhof und Wirtschaftsgebäude
BDA:  34400
Objekt-ID:  32663
Loitzendorf 1
Standort
KG: Loitzendorf
Der Ansitz Loitzendorf ist ein schlossartiger, unregelmäßiger Bau, der 1130 (?) als Festes Haus erstmals urkundlich genannt und in den Jahren 1740/1760 umgebaut wurde. Der zweigeschoßige, traufständige Bau ist umgeben von einer mittelalterlichen Befestigungsanlage aus Bruchstein. Seine Fassade ist durch Lisenen gegliedert. Drei Achsen verfügen über einen genuteten Sockel, geschweifte Fensterverdachungen sowie stuckierte Schabracken aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Innenraum wurde teilweise modern umgebaut. Im Erdgeschoß gibt es einen Raum mit Stichkappengewölbe und angeputztem Netzgrat mit Rosetten aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, einen Raum mit hoher Stichkappentonne sowie einen Saal mit einem mächtigen Quadratpfeiler. Im Obergeschoß ist eine Flachdecke mit barock geschweiftem Stuckspiegel zu sehen.
Datei hochladen Pfarrhof und Wirtschaftsgebäude
BDA:  50192
Objekt-ID:  54919
Maria Laach am Jauerling 1
Standort
KG: Maria Laach am Jauerling
Der Pfarrhof südlich der Kirche ist ein zweigeschoßiger, durch ein Walmdach gedeckter Bau von 1842.

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche Maria Heimsuchung und Friedhof
BDA:  50193
Objekt-ID:  54920
Maria Laach am Jauerling 1, bei
Standort
KG: Maria Laach am Jauerling
Die von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche Maria Heimsuchung am südlichen Ortsrand von Maria Laach ist ein monumentaler spätgotischer Staffelhallenbau aus dem späten 15. Jahrhundert mit Westturm und Chor von Anfang des 15. Jahrhunderts. Ihre erste urkundliche Erwähnung verweist auf die Jahre 1336/1391. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts ist sie Wallfahrtskirche. Das vierjochige Langhaus mit zweifach abgetreppten Strebepfeilern liegt unter einem steilen Satteldach. Die zwei- und dreibahnigen Spitzbogenfenster sind mit teilweise erneuertem Dreipass-, Vierpass- und Fischblasenmaßwerk ausgestattet. Der eingezogene, zweijochige Chor hat einen Fünfachtelschluss und eine etwas niedrigere Firstlinie als das Langhaus. Er verfügt über zweifach abgetreppte Strebepfeiler und ein umlaufendes Kaffgesims. Im Süden liegt ein spätgotischer Sakristeianbau. Dem Langhaus ist westlich ein monumentaler dreigeschoßiger Turm mit steilem Walmdach vorgestellt. Zur Innenausstattung gehören vor allem ein spätgotischer Doppelflügelaltar (1480), eine spätgotische Steinkanzel (um 1500) sowie das Renaissance-Kenotaph für Johannes Georg III. von Kuefstein (1607).
Datei hochladen Schloss Wasserhof
BDA:  41669
Objekt-ID:  42219
Zeißing 1
Standort
KG: Zeißing
Der Wasserhof ist ein zweigeschoßiger, im Kern spätmittelalterlicher und im 16./17. Jahrhundert erweiterter Vierflügelbau, der um einen rechteckigen Hof angelegt ist und ursprünglich von Wall und Graben umgeben war. An der Ostseite ist er durch ein mit 1607 bezeichnetes Rundbogenportal in rustizierendem Portalfeld mit Inschriftplatte und Wappen von Hans Georg III. von Kufstein zugänglich. Südseitig ist ein einachsiger Risalit mit Ortsteingliederung zu sehen. Des Weiteren verfügt der Bau über eine kreuzgratgewölbte Durchfahrt mit angeputzten Drehschnüren und Putzrosetten, die mit einem großen Eisenplattentor des frühen 17. Jahrhunderts ausgestattet ist. Hofseitig erhebt sich ein vorragender Treppenturm mit großer Rundbogennische. Im Westen verläuft im Obergeschoß ein gedeckter Laufgang über zwei weiten Arkaden, der mit zwei Rollwerkkartuschen und Löwenköpfen aus dem frühen 17. Jahrhundert versehen ist.
Datei hochladen Schlossruine Zeißing
BDA:  35353
Objekt-ID:  34104

Standort
KG: Zeißing
Neben dem Wasserhof sind die hoch aufragenden Mauerreste einer ehemals dreigeschoßigen Giebelfront zu sehen. Diese verfügen über Blendarkaden auf Pilastern sowie über Blendgiebel. Seitlich befindet sich ein erkerartiges Ecktürmchen. Die Anlage wurde im frühen 17. Jahrhundert um einen älteren Kern erbaut.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Maria Laach am Jauerling  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.