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vom 01.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumau am Kamp

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krumau am Kamp enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Krumau am Kamp im niederösterreichischen Bezirk Krems-Land.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  33814
Objekt-ID:  31552
Eisenberg 6
Standort
KG: Eisenberg
Der mächtige hakenförmige Hof mit repräsentativem vorderem Wohntrakt ist durch ein etwas vertieftes Steinportal zugänglich. Die Fassade, zweimal mit der Jahreszahl 1562 bezeichnet, ist durch ein reich profiliertes Dachgesims und ein polychrom ausgeführtes Sgraffitofries mit figuralen und geometrischen Motiven gegliedert. Die Durchfahrt und mehrere Räume sind kreuzgratgewölbt. Der Hoftrakt stammt aus jüngerer Zeit.

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Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius/ehem. Schlosskirche
BDA:  49956
Objekt-ID:  54341
Idolsberg 1
Standort
KG: Idolsberg
Die im Osten an das Schloss anschließende Pfarrkirche hl. Lorenz ist ein Saalbau aus der Zeit um 1600 mit barockem Ostturm. Das Langhaus ist durch zweibahnige nachgotische Maßwerkfenster zwischen wuchtigen Strebepfeilern geöffnet. An der Nordseite ist es durch ein fragmentiertes Spätrenaissanceportal mit seitlichen Pilastern auf Postamenten zugänglich. An der Südseite ist die Sakristei angebaut. Östlich an der Chorrundung erhebt sich ein barocker, dreigeschoßiger Turmanbau von 1786 mit Uhrengiebeln, der von einem Zwiebelhelm bekrönt wird.
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BDA:  49955
Objekt-ID:  54339
Idolsberg 2
Standort
KG: Idolsberg
Der zweigeschoßige Pfarrhof von Idolsberg hat einen Treppengiebel aus dem 19. Jahrhundert und einen Baukern aus dem 17. Jahrhundert.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  50093
Objekt-ID:  54699
gegenüber Krumau am Kamp 21
Standort
KG: Krumau am Kamp
An der Kampbrücke steht eine Statue des hl. Johannes Nepomuk in priesterlicher Kleidung mit Kreuz in der linken Hand und fünf goldenen Sternen um den Kopf.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Margarethe
BDA:  50094
Objekt-ID:  54702
neben Krumau am Kamp 11
Standort
KG: Krumau am Kamp
Die zwischen dem Rechteckplatz von Krumau und dem Kamp gelegene Pfarrkirche hl. Margarethe ist ein schlichter rechteckiger Saalbau mit mächtigem Ostturm. Sie wurde 1782 bis 1789 unter Verwendung mittelalterlicher Teile des 13./14. Jahrhunderts (?) errichtet. Beim Neubau wurde die Kirche umproportioniert: der vordere Teil gegen den Turm und der ehemals gotische Chor wurden als Turmuntergeschoß übernommen, im Süden entstand eine neue Apsis und nach Norden wurde der Bau verlängert und barockisiert. Die schlichte Giebelfront an der Westseite ist durch ein schlichtes Firstkreuz und mehrere Figurennischen gegliedert. In den Nischen stehen Figuren der hll. Antonius mit Kind aus dem 18. Jahrhundert, Christus als guter Hirte aus dem späten 19. Jahrhundert und oben zwischen zwei Oculi der hl. Antonius mit Kind. Der gedrungene zweigeschoßige Ostturm ist durch Maßwerkfenster des 15. Jahrhunderts geöffnet.

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Burgruine
BDA:  34291
Objekt-ID:  32478
Krumau am Kamp 1
Standort
KG: Krumau am Kamp
Die im Nordosten über Krumau in einer Kampschleife gelegene Burg wurde urkundlich erstmals 1084 erwähnt und war von 1261 bis 1267 Sitz der letzten Babenbergerin, Margarethe von Österreich. Die unregelmäßige Anlage ist auf unterschiedlichen Niveaus mit zwei Höfen und einer hohen Umfassungsmauer angelegt. Der Zugang erfolgt von Nordwesten durch einen spätmittelalterlichen Torturm mit neuem Zeltdach und ein spitzbogiges, ehemaliges Zugbrückentor mit zwei spitzbogigen Sitznischen. Das zweite Tor verfügt außerdem über ein gequadertes Rechteckportal aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Darüber sind ältere Konsolen zu sehen. Im Südosten führte ein tonnengewölbter Gang zu dem in der Mitte gelegenen Hauptbau.
Datei hochladen Wohnhaus
BDA:  34292
Objekt-ID:  32479
Krumau am Kamp 11
Standort
KG: Krumau am Kamp
Das Haus Nr. 11 neben der Kirche stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert. Die lang gestreckte Fassade zeigt zum Hauptplatz hin eine barocke Putzgliederung. Das Haus ist durch ein hohes Satteldach gedeckt.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Felix
BDA:  76777
Objekt-ID:  90371
Krumau am Kamp 11, in der Nähe
Standort
KG: Krumau am Kamp
Ein Pfeiler am Hauptplatz trägt einen Tabernakelaufsatz mit Reliefs der hl. Maria mit Kind und zweier männlicher Heiliger. Er wird bekrönt von einer Figur des hl. Felix als Sämann. Das Denkmal wird auf die Zeit um 1700 datiert.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Josef
BDA:  76778
Objekt-ID:  90372
gegenüber Krumau am Kamp 36
Standort
KG: Krumau am Kamp
Auf einem hohen Sockel steht eine Figur des hl. Josef mit Kind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dieser Bildstock ist eines von zwei Monumenten, die das Kriegerdenkmal flankieren. Rechts vom Kriegerdenkmal steht ein Persönlichkeitsdenkmal für Kaiser Franz Josef I.[3]
Datei hochladen Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Franz Joseph
BDA:  76779
Objekt-ID:  90373
gegenüber Krumau am Kamp 25
Standort
KG: Krumau am Kamp
Am Hauptplatz befindet sich ein Persönlichkeitsdenkmal zur Erinnerung an das 60. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. Es ist eines von zwei Monumenten, die das Kriegerdenkmal flankieren. Links vom Kriegerdenkmal steht eine Figur des hl. Josef.[3]
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BDA:  50413
Objekt-ID:  55357
gegenüber Preinreichs 27
Standort
KG: Preinreichs
Die im Jahre 1819 errichtete Ortskapelle von Preinreichs ist ein schlichter Bau mit runder Apsis, der von einem Dachreiter mit Zwiebelhelm bekrönt wird. Sie hat ein einfaches Altärchen mit Doppelpilastern und geschweiftem Giebel aus der Zeit um 1820. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Figur der Maria mit Kind, eine Gottvater-Büste sowie ein mit 1783 bezeichnetes Votivbild mit einer Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit zusammen mit den hll. Sebastian, Rochus und Donatus.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Krumau am Kamp  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Heiliger Nepomuk. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 14. März 2014.
  3. 1 2 Kriegerdenkmal. In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 29. April 2019.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.