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vom 08.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Liezen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Liezen enthält die 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Liezen im steirischen Bezirk Liezen.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Veit und ehem. Friedhofsfläche
BDA:  60025
Objekt-ID:  71813
Ausseer Straße 1
Standort
KG: Liezen
Die anfangs romanische Kirche wurde im Jahre 1150 als Filialkirche von Lassing genannt. Im Laufe der Jahrhunderte hat man sie mehrmals verändert. Der Turm wurde 1792 mit Schindeln gedeckt, 1887 erhielt er eine Blecheindeckung. Die Dachschindeln wurden durch ein Ziegeldach ersetzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erweiterte man die Kirche durch den Anbau von Seitenkapellen und einer Verlängerung um 12 m in östlicher Richtung.[2]

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Bezirksgericht
BDA:  82381
Objekt-ID:  96204
seit 2014
Ausseer Straße 34
Standort
KG: Liezen
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BDA:  37292
Objekt-ID:  36388
Brunnfeldweg 43
Standort
KG: Liezen
Die Gassner-Mühle wurde 1847 errichtet und noch bis 1974 betrieben. Danach verfiel sie zunehmend. 1993 konnte die Mühle mit Unterstützung des Bundesdenkmalamts und der Gemeinde renoviert und wieder voll funktionsfähig gemacht werden.[3]
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BDA:  82431
Objekt-ID:  96254
bei Döllacher Straße 5
Standort
KG: Liezen
Die Belegung des ersten Friedhofs um die Kirche wurde um 1800 eingestellt. Schon 1789 wurde an der Döllacher Straße ein neuer Friedhof (der heutige, nicht mehr belegte alte Friedhof) angelegt.[4]

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Evang. Pfarrkirche A.B.
BDA:  82367
Objekt-ID:  96190
Friedau 2
Standort
KG: Liezen
Die Kirche entstand 1957/1959 nach den Plänen von Oberbaurat Hubert Buchsteiner. Das anschließende Gemeindezentrum entstand 1972 anlässlich der Verlegung des Pfarrsitzes von Admont nach Liezen.

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Rathaus
BDA:  59316
Objekt-ID:  70522
Rathausplatz 1 (Identadresse Hauptstraße 12)
Standort
KG: Liezen

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Pesendorfer-Kreuz
BDA:  37295
Objekt-ID:  36391
gegenüber Selzthaler Straße 74
Standort
KG: Liezen
Das rund 4 Meter hohe Gusseisenkreuz wurde 1827 in der Mariazeller Gusswerkstätte gefertigt. Ursprünglich wurde es vom Hammergewerken Josef Pesendorfer am Gampenmoos aufgestellt, wo er Torf für seine Schmelzöfen in Rottenmann stach. 1891 anlässlich des hundertsten Geburtstags Pesendorfers restauriert. 1997 erneut restauriert und an seinen aktuellen Standort an der Schoberpassstraße versetzt.[5]
Datei hochladen Meilenstein Zu den drei Kaisern
BDA:  82442
Objekt-ID:  96265
Pyhrn
Standort
KG: Pyhrn
Blockbildpfeiler, Schaft mit quadratischem Querschnitt und Entasis, oben ein Quader aus Spitaler Marmor, an drei Seiten mit gusseisernen Medaillons versehen: Kaiser Franz I. (Österreich) bzw. Franz II. an der Straßenseite, an der oberösterreichischen Seite Leopold III., an der steirischen Seite Josef der Nährvater (die jeweiligen Landespatrone), errichtet ca. 1815, restauriert 2007.

Erinnert an die Befreiung Österreichs von französischen Truppen die 1809 über den Pyhrnpass zogen.[7]

Datei hochladen Nicolaus Dumba-Bildstock
BDA:  82447
Objekt-ID:  96271
Am Salberg
Standort
KG: Reithtal
Den Bildstock mit einem Bild des hl. Nikolaus ließ der Industrielle Nikolaus Dumba 1895 errichten. Dumba kam 1870 als Jagdherr nach Liezen, wo er umfangreiche Besitzungen erwarb und 1873 zum Ehrenbürger ernannt wurde.[8]

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Kreuzweg
BDA:  82438
Objekt-ID:  96261
Arzbergweg
Standort
KG: Reithtal

Anmerkung: Koordinaten beziehen sich auf den dritten von vier Bildstöcken (Kreuzung Salbergweg/Arzbergweg)

Datei hochladen Turmruine der oberen Reithtaler Klause
BDA:  72094
Objekt-ID:  85313
Obere Klause 18
Standort
KG: Reithtal
Die Klause Reithtal war so wie die Klause in Selzthal ein Verteidigungsbauwerk des Stiftes Admont. Die Klausen wurden im 12. Jahrhundert errichtet und dienten auch als Mautstellen des Klosters.[9]

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Kalvarienbergkapelle
BDA:  82366
Objekt-ID:  96189
gegenüber Salbergweg 24
Standort
KG: Reithtal
Der barocke Vierkonchen-Zentralbau hat eine Laterne, die mit einem Zwiebelhelm abgeschlossen ist. Die vorschwingende Holzempore hat ein Chronogramm von 1831. Die plastische Kreuzgruppe mit Maria, Johannes und den Schächern stammt von Balthasar Prandtstätter aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts, die barocken Kreuzwegbilder aus derselben Zeit. Barocke Kirchenbänke.[10]

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Kath. Pfarrkirche Christi Himmelfahrt
BDA:  51967
Objekt-ID:  57816
Kirchengasse 116
Standort
KG: Weißenbach bei Liezen
f1
Datei hochladen Hofkapelle und Grabdenkmal
BDA:  84340
Objekt-ID:  98430
Sengsschmiedweg
Standort
KG: Weißenbach bei Liezen
Hauskapelle der ehemaligen Sensenschmiede aus dem 18. Jahrhundert mit westlicher Rundbogenöffnung, halbrundem Schluss und steilem Schindeldach. Im Inneren Wandmalereien. 1999 restauriert. An der Südseite befindet sich ein Grabmal der Familie des Sensengewerken Franz Moser.[11]
Datei hochladen Forsthaus
BDA:  84339
Objekt-ID:  98429
Sengsschmiedweg 44
Standort
KG: Weißenbach bei Liezen
Datei hochladen Ehem. Sensenschmiede mit Herrenhaus und Wirtschaftsgebäuden
BDA:  47028
Objekt-ID:  49476
Sengsschmiedweg 47
Standort
KG: Weißenbach bei Liezen

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Liezen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Karl Hödl: Pfarrkirche Liezen. In: Liezener Stadtchronik. 12. September 2007, abgerufen am 8. Januar 2013.
  3. Karl Hödl: Gassner-Mühle. In: Liezener Stadtchronik. 28. Februar 2010, abgerufen am 8. Januar 2013.
  4. Karl Hödl: Friedhof. In: Liezener Stadtchronik. 21. März 2008, abgerufen am 8. Januar 2013.
  5. Helmut Kollau: Pesendorfer Kreuz. In: Liezener Stadtchronik. Abgerufen am 8. Januar 2013.
  6. lt. GIS-Steiermark 357; GstNr. 353/6 lt. BDA nicht zutreffend
  7. Jörg Strohmann: Restaurierter Blockbildpfeiler „Zu den drei Kaisern“. In: Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung, Mitteilungsblatt. Spital am Pyhrn 2007.
  8. Karl Hödl: Nikolaus Dumba. In: Liezener Stadtchronik. 13. September 2007, abgerufen am 8. Januar 2013.
  9. Karl Hödl: Klause Reithtal. In: Liezener Stadtchronik. 26. Juni 2007, abgerufen am 8. Januar 2013.
  10. Karl Hödl, Helmut Kollau: Kalvarienbergkapelle. In: Liezener Stadtchronik. Abgerufen am 8. Januar 2013.
  11. Weißenbach bei Liezen / Wissens- und Sehenswertes / Moser-Kapelle. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Weißenbach bei Liezen – RiS-Kommunal. Archiviert vom Original am 14. Juli 2013; abgerufen am 15. November 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.weissenbach.at
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.