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vom 25.06.2025, aktuelle Version,

Pölla

Marktgemeinde
Pölla
Wappen Österreichkarte
Wappen von Pölla
Pölla (Österreich)
Pölla (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Zwettl
Kfz-Kennzeichen: ZT
Hauptort: Neupölla
Fläche: 104,35 km²
Koordinaten: 48° 38′ N, 15° 27′ O
Höhe: 475 m ü. A.
Einwohner: 915 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 8,8 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 3593, 3594
Vorwahl: 02988
Gemeindekennziffer: 3 25 20
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Neupölla 4
3593 Pölla
Website: www.poella.at
Politik
Bürgermeister: Günther Kröpfl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(15 Mitglieder)
10
5
10  5 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Pölla im Bezirk Zwettl
Lage der Gemeinde Pölla im Bezirk Zwettl (anklickbare Karte) KirchschlagLangschlagSchwarzenauWaldhausen
Lage der Gemeinde Pölla im Bezirk Zwettl (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Pölla ist eine Marktgemeinde mit 915 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Schloss Waldreichs

Geografie

Geografische Lage

Pölla liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 104,51 km². 46,02 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gliederung
Katastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde

Altpölla (8,79 km²)
Brugg (1,57 km²)
Dobra (2,70 km²)
Döllersheim (5,48 km²)
Eichhorns (2,31 km²)
Felsenberg (5,28 km²)
Franzen (2,60 km²)
Heinreichs (5,82 km²)
Kienberg (1,77 km²)
Kleinenzersdorf (1,28 km²)
Kleinmotten (1,21 km²)
Kleinraabs (2,07 km²)
Krug (5,46 km²)
Loibenreith (3,98 km²)
Mestreichs (3,47 km²)
Neupölla (3,83 km²)
Niederplöttbach (6,67 km²)
Nondorf (4,40 km²)
Ramsau (2,86 km²)
Reichhalms (2,18 km²)
Riegers (3,89 km²)
Schmerbach (3,00 km²)
Schwarzenreith (1,84 km²)
Söllitz (5,37 km²)
Strones (3,93 km²)
Thaures (6,26 km²)
Waldreichs (2,91 km²)
Wegscheid (2,49 km²)
Wetzlas (0,98 km²)

Altpölla (D)
Döllersheim (E)
Franzen (D)
Kienberg (D)
Kleinenzersdorf (D)
Kleinraabs (D)
Krug (D)
 Neupölla (M)
Nondorf (D)
Ramsau (D)
Reichhalms (D)
Schmerbach am Kamp (D)
Waldreichs

Josefinenhütte (Jh)
Schloss Waldreichs (Schl)

Wegscheid am Kamp (D)
Wetzlas (D)

Legende
Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik AustriaListe für Niederösterreich (PDF)

Gliederung der Gemeinde

Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):

Nachbargemeinden

Geschichte

Der Name leitet sich von slawisch polan, poljane ab, was so viel wie „Leute in der Ebene“ (vom Norden kommend) bedeutet.[2] Altpölla zählt zu den ältesten Orten des Waldviertels, die Pfarre ist die älteste des Bezirks und wurde wahrscheinlich schon in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts vom Landesfürsten gegründet. Neupölla wird 1230 erstmals erwähnt und erhielt 1297 das Marktrecht. 1139 wird auch der Polansteig erstmals urkundlich genannt, der hier den Beheimsteig kreuzt. 1427 wurde Altpölla von den Hussiten niedergebrannt. Am 8. September 1620 vereinigte sich bei Neupölla das Heer der Katholischen Liga unter Generalleutnant Tilly mit der kaiserlichen Armee unter dem Kommando Feldmarschall Bucquoys zu einer gewaltigen Streitmacht, die weiter gegen Böhmen und in die Schlacht am Weißen Berg zog.[3]

Einige Orte, unter anderem Döllersheim, wurden nach dem „Anschluss“ Österreichs an den NS-Staat 1938 in einen militärischen Übungsplatz – den heutigen Truppenübungsplatz Allentsteig – umgewandelt, die Bevölkerung umgesiedelt (siehe Liste der für die Schaffung des Truppenübungsplatzes Döllersheim ausgesiedelten Ansiedlungen).

Im Zuge der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurde die Gemeinde Pölla Anfang 1968 aus den Gemeinden Altpölla, Franzen, Neupölla, Ramsau und Schmerbach am Kamp gebildet.[4]

Einwohnerentwicklung

Pölla: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr     Einwohner
1869
 
4.940
1880
 
4.767
1890
 
4.700
1900
 
4.657
1910
 
4.762
1923
 
4.413
1934
 
4.410
1939
 
3.271
1951
 
1.779
1961
 
1.542
1971
 
1.305
1981
 
1.211
1991
 
1.091
2011
 
980
2021
 
924
2025
 
915
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
Burgruine Dobra am Kamp-Stausee.
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Altpölla.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2001 gab es 45 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten und 108 land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999. Bei der Volkszählung 2001 betrug die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort 459. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,54 Prozent.

Die Marktgemeinde Pölla ist Mitglied der Kleinregion Kampseen und der Region „Herz des Waldviertels“.

Politik

Gemeinderat

Bürgermeister

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Günther Kröpfl,[7] Amtsleiterin ist Elisabeth Hollerer.[8]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Literatur

  • Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau (= Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs). Anton Schroll & Co, Wien u. a. 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 38–40, 777–778.
  • Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. Neu bearbeitet und erweitert von Gertrud Eppel und Wilhelm Zotti. 9. neu bearbeitete Auflage. Verlag St. Peter, Salzburg 1989, ISBN 3-900173-01-X.
Commons: Pölla  – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Franz Eppel: Das Waldviertel, seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen, Salzburg 1989, S 12f, ISBN 3-900173-01-X
  3. Thomas Winkelbauer: Ständefreiheit und Fürstenmacht. Länder und Untertanen des Hauses Habsburg im konfessionellen Zeitalter. Teil 1. In: Herwig Wolfram (Hrsg.): Österreichische Geschichte 1522–1699. Wien 2004, S. 65.
  4. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF), abgerufen am 3. Mai 2024
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Pölla. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Pölla. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 8. Februar 2025.
  7. Pölla. Abgerufen am 12. Januar 2021.
  8. Hollerer Elisabeth, Amtsleiterin. In: poella.gv.at. Abgerufen am 18. März 2023.
  9. Dötz, August, www.parlament.gv.at, abgerufen am 1. Jänner 2021.

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Polski:Herb Pölla, Dolna Austria, English:Coat of arms of Pölla, Lower Austria de:Datei:Wappen Pölla.gif de:Partyhead
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt ist eine gotische Staffelkirche mit romanischem Baukern und neugotischen Erweiterungen. Eigenes Werk Duke of W4
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