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Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
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Methodologische Situierung | 141 „Wer und was befindet sich in dieser Situation? Wer und was zählt in dieser Situation? Welche Elemente sind in dieser Situation von ausschlaggebender Bedeutung?“ (Clarke, 2012: S. 124) So entstehen abstrakte bzw. ungeordnete Situations-Maps. Diese können in der Folge für relationale Analysen verwendet werden. Dabei werden die Beziehun- gen zwischen den Elementen geprüft, erläutert und in ihren Eigenschaften be- schrieben. Auch dazu bedarf es wieder Kopien der Mappings und begleitenden Memoschreibens (Clarke, 2012: S. 140-141). Als nächsten Schritt wird in einer geordneten Arbeitsversion der Situations-Map (Clarke, 2012: S. 127) das Datenmaterial aus den abstrakten/ungeordneten Maps Kategorien bzw. Elementen, „allgemeinen Ordnungen“ (Strauss, 1993: S. 252) zugeordnet und somit für Dritte leichter erschließbar. Die folgende Tabelle zeigt, welche Elemente Situationen potentiell enthalten können. Ich habe sie mit Bezü- gen zu meiner Forschungsthematik ergänzt. Tabelle 6: Abstrakte Situations-Map: Geordnete Version (adaptiert nach Clarke, 2012: S. 128) Situationen enthalten potentiell: Individuelle menschliche Elemente/AkteurInnen z.B. wichtige Individuen und bedeutsame Menschen in der Situation, z.B. der Kulturstadtrat, die Kulturpolitikerin, die Mitarbeiterin der Kulturverwaltung, der Künstler, die Kulturschaffende, die Kulturmanagerin, das Beiratsmitglied Kollektive menschliche Elemente/AkteurInnen z.B. bestimmte Gruppen; spezifische Organisationen, z.B. die Kulturverwal- tung, die Stadtregierung, Kulturvereine, öffentliche Kulturinstitutionen Diskursive Konstruktionen von AkteurInnen/Aktanten wie in der Situation vorgefunden – z.B. „kulturpolitische Ziele“, „künstleri- sche Qualität“, „Sparmaßnahmen“, „kulturelle Stadtentwicklung“ Politische/wirtschaftliche Elemente z.B. der Staat; bestimmte Industrie(n); lokale/regionale/globale Ordnungen, politische Parteien, NGOs, politisierte Themen Zeitliche Elemente z.B. historische, saisonale, krisen- und/oder pfadabhängige Aspekte, z.B. Le-
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Cultural Governance in Österreich Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Titel
Cultural Governance in Österreich
Untertitel
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Autor
Anke Simone Schad
Verlag
transcript Verlag
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4621-8
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
322
Schlagwörter
Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
Kategorie
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. Abstract 7
  2. Gliederung des Buches 9
  3. 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
    1. 1.1 Cultural Governance als analytisches Konstrukt 18
    2. 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 24
    3. 1.3 Theorie-Methoden-Analyserahmen 25
  4. 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
    1. 2.1 (Wie) ist Kultur verhandelbar? 31
    2. 2.2 Kultur als Erzeugung von Öffentlichkeit als Voraussetzung von Legitimität 33
    3. 2.3 Kulturpolitik und Ideologie 37
    4. 2.4 Kulturpolitische Positionierung von Staat und Zivilgesellschaft 40
  5. 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
    1. 3.1 Demokratietheoretische Situierung: Demokratie als Aushandlungsprozess 43
    2. 3.2 Handlungstheoretische Situierung 59
  6. 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
    1. 4.1 Positionierung staatlicher AkteurInnen in Österreich 87
    2. 4.2 Positionierung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen in Österreich 95
    3. 4.3 Die städtische Perspektive 101
  7. 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
    1. 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
    2. 5.2 Fokus auf die Situation 112
    3. 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
    4. 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
    5. 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
  8. 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
    1. 6.1 Analytischer Fokus auf Linz: In der Situation enthaltene Bedingungen 155
    2. 6.2 Detaillierte Situationsanalyse: Zehnprozentige Kürzung der nicht-gebundenen Subventionen in Linz 160
    3. 6.3 Zusammenfassende Situationsanalyse 210
  9. 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
    1. 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
    2. 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
    3. 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
    4. 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
    5. 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
    6. 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
    7. 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
  10. 8 Abschließendes Fazit 277
  11. 9 Anhang 283
    1. 9.1 Mappings 283
    2. 9.2 Interviewleitfäden 286
  12. Literatur 293
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