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164 | Cultural Governance in Österreich
Kollektive AkteurIn-
nen (schwei-
gen/potentiell anwe-
send) = BürgerInnen,
JournalistInnen
Diskursive Konstruk-
tion = Kürzung der
Subventionsvolumina
Element Zeit = Zeit-
rahmen für 2014
Aktant = der Antrag „nicht gebundenen“
Investition als Teil der
Welt des Marktes
(Opportunismus, Frei-
heit)
„Subventionsvolumi-
na“ als Investition der
staatsbürgerlichen
Welt (Verzicht auf das
Partikularinteresse)
„gemäß der Beträge“
Relation der industri-
ellen Welt (messen),
Evidenz der Welt des
Marktes (Geld)
Gemeinderat als Sub-
jekt (Akteur) der
staatsbürgerlichen
Welt
der „Antrag“ als Ob-
jekt (diskursiver und
materieller Aktant) der
staatsbürgerlichen
Welt
Interpretative Analyse der Beziehungen: Der Finanzstadtrat handelt konsti-
tutiv für die Situation, in dem er im Namen der Stadtregierung den Antrag
einbringt und das Ziel und den Zweck der Sitzung definiert („der Gemeinderat
beschließe“). Der betreffende Antrag D4 ist als „Beauftragung“ tituliert, d.h.
die Stadtregierung muss vom Gemeinderat zur Umsetzung dieser Maßnahmen
beauftragt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, agiert er in der Welt der Mei-
nung, seine Beziehung zu den anderen AkteurInnen der Situation ist durch den
Bedarf der Überzeugung geprägt. Er integriert bereits zu Beginn seiner Rede
Kategorien aus der industriellen Welt, der Welt des Marktes und der staats-
bürgerlichen Welt. Diese Kategorien werden in der Folge wieder aufgegriffen.
Cultural Governance in Österreich
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
- Titel
- Cultural Governance in Österreich
- Untertitel
- Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
- Autor
- Anke Simone Schad
- Verlag
- transcript Verlag
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-8394-4621-8
- Abmessungen
- 14.8 x 22.5 cm
- Seiten
- 322
- Schlagwörter
- Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
- Kategorie
- Recht und Politik
Inhaltsverzeichnis
- Abstract 7
- Gliederung des Buches 9
- 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
- 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
- 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
- 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
- 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
- 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
- 5.2 Fokus auf die Situation 112
- 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
- 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
- 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
- 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
- 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
- 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
- 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
- 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
- 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
- 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
- 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
- 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
- 8 Abschließendes Fazit 277
- 9 Anhang 283
- Literatur 293