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Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
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166 | Cultural Governance in Österreich (anwesend) = Stadtregierung Kollektive AkteurIn- nen (schweigen/ potentiell anwesend): BürgerInnen, Journa- listInnen Akteur (spricht/ anwesend) = Finanzstadtrat Diskursive Konstruk- tion = Sparmaß- nahmen Aktant = der Antrag im Kontext mit diesem Bün- del an Vielfalt an Sparmaß- nahmen so sinnvoll ist.“ Größe der häuslichen Welt „wir uns wirklich nicht leicht gemacht haben“ Investition der staats- bürgerlichen Welt (Verzicht auf das Par- tikularinteresse, Kampf), der Finanz- stadtrat spricht für die Stadtregierung als kol- lektiver Akteur „Bündel an Vielfalt“ Objekt der Welt des Marktes (Reichtum) „an Sparmaßnahmen“ Relation der Welt des Marktes (bezahlen) und Objekt der indust- riellen Welt (Maß- nahmen) Interpretative Analyse der Beziehungen: Der Bezug auf eine vorangegan- gene kritische Diskussion hat potentiell eine legitimierende Funktion. Kritik wird integriert und zugleich wohlwollend, d.h. aus einer hierarchisch überge- ordneten Position betrachtet. Der Finanzstadtrat wechselt zwischen dem Spre- chen als Person mit einer individuellen Meinung (Überordnung) und seiner Unter- bzw. Einordnung in eine staatsbürgerliche Kollektivperson (Gemeinde- rat/Stadtregierung). Er suggeriert, dass seine Meinung und die Meinung des Kollektivs übereinstimmen. Das „Bündel an Vielfalt“ hebt hervor, dass ver- schiedene Sparmöglichkeiten kombiniert wurden und vermittelt damit kom- plexes, differenziertes Urteilsvermögen. Die Lösung, Sparmaßnahmen, wird damit als Kompromiss, als bestmögliche Lösung unter schwierigen Bedingun- gen argumentativ konstruiert. Akteur (spricht/anwesend) „Wir legen uns bei einem späteren Tagesordnungs- „wir ... einstimmig“ der Vorrang der Kollektive
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Cultural Governance in Österreich Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Titel
Cultural Governance in Österreich
Untertitel
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Autor
Anke Simone Schad
Verlag
transcript Verlag
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4621-8
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
322
Schlagwörter
Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
Kategorie
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. Abstract 7
  2. Gliederung des Buches 9
  3. 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
    1. 1.1 Cultural Governance als analytisches Konstrukt 18
    2. 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 24
    3. 1.3 Theorie-Methoden-Analyserahmen 25
  4. 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
    1. 2.1 (Wie) ist Kultur verhandelbar? 31
    2. 2.2 Kultur als Erzeugung von Öffentlichkeit als Voraussetzung von Legitimität 33
    3. 2.3 Kulturpolitik und Ideologie 37
    4. 2.4 Kulturpolitische Positionierung von Staat und Zivilgesellschaft 40
  5. 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
    1. 3.1 Demokratietheoretische Situierung: Demokratie als Aushandlungsprozess 43
    2. 3.2 Handlungstheoretische Situierung 59
  6. 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
    1. 4.1 Positionierung staatlicher AkteurInnen in Österreich 87
    2. 4.2 Positionierung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen in Österreich 95
    3. 4.3 Die städtische Perspektive 101
  7. 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
    1. 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
    2. 5.2 Fokus auf die Situation 112
    3. 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
    4. 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
    5. 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
  8. 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
    1. 6.1 Analytischer Fokus auf Linz: In der Situation enthaltene Bedingungen 155
    2. 6.2 Detaillierte Situationsanalyse: Zehnprozentige Kürzung der nicht-gebundenen Subventionen in Linz 160
    3. 6.3 Zusammenfassende Situationsanalyse 210
  9. 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
    1. 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
    2. 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
    3. 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
    4. 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
    5. 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
    6. 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
    7. 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
  10. 8 Abschließendes Fazit 277
  11. 9 Anhang 283
    1. 9.1 Mappings 283
    2. 9.2 Interviewleitfäden 286
  12. Literatur 293
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