Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Recht und Politik
Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Seite - 188 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 188 - in Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz

Bild der Seite - 188 -

Bild der Seite - 188 - in Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz

Text der Seite - 188 -

188 | Cultural Governance in Österreich Diskursive Kon- struktion = nicht gebundene Förde- rungen Diskursive Kon- struktion menschli- cher Akteure = „jemand, für den es gar nichts mehr ge- ben wird“ Interpretative Analyse der Beziehungen: Das eben in der häuslichen Welt geschilderte Dilemma wird nun auf den Kulturbereich, die öffentliche Sphäre, bezogen. Weder der Modus der industriellen Welt, noch der Modus der Welt des Marktes legitimieren die zu treffende Entscheidung. Das Dilemma wäre potentiell über ein Verfahren der staatsbürgerlichen Welt (eine Versammlung, einen Rat, die Einbeziehung der Betroffenen) zu lösen (Habermas, 1981). Dies wird allerdings in dem Argument nicht explizit gemacht. Die Betroffenen und ihre Perspektive werden nicht einbezogen – sie werden sowohl durch den pa- ternalistischen Gestus, als auch durch die Opportunität des Handelns als ent- scheidender Referent, als auch durch die Institutionalisierung als nicht- partizipative Gemeinderatsentscheidung vom Entscheidungsverfahren ausge- schlossen. Daher kann auch die Frage nicht beantwortet werden, welches Er- gebnis die Betroffenen als gerecht empfinden würden (Rawls, 1975). Akteur (spricht/ anwesend) = Kulturstadtrat Kollektiver Akteur (schweigt/ anwesend) = Ge- meinderat Kollektiver Akteur (anwesend) = Stadtregierung „Ich sage auch dazu, was ich in der Konzeption dieser Einsparungen vermisst habe, dass man auf die Erhöhun- gen der letzten Jahre über- haupt nicht eingegangen ist. Das kritisiert die Freie Sze- ne, und ich finde auch zu Recht, in einem offenen Brief an alle Fraktionen, glaube ich, und auch an die Medien, dass es in diesem Bereich in Kritik eines kollektiven Akteurs, der hier als hybrides Subjekt kon- struiert wird („Szene“ als Schauplatz einer dramatischen Handlung der inspirierten Welt zugehörig und als sozia- le Gruppe der staats- bürgerlichen Welt der Kollektivpersonen, „frei“ als Investitions-
zurück zum  Buch Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz"
Cultural Governance in Österreich Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Titel
Cultural Governance in Österreich
Untertitel
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Autor
Anke Simone Schad
Verlag
transcript Verlag
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4621-8
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
322
Schlagwörter
Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
Kategorie
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. Abstract 7
  2. Gliederung des Buches 9
  3. 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
    1. 1.1 Cultural Governance als analytisches Konstrukt 18
    2. 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 24
    3. 1.3 Theorie-Methoden-Analyserahmen 25
  4. 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
    1. 2.1 (Wie) ist Kultur verhandelbar? 31
    2. 2.2 Kultur als Erzeugung von Öffentlichkeit als Voraussetzung von Legitimität 33
    3. 2.3 Kulturpolitik und Ideologie 37
    4. 2.4 Kulturpolitische Positionierung von Staat und Zivilgesellschaft 40
  5. 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
    1. 3.1 Demokratietheoretische Situierung: Demokratie als Aushandlungsprozess 43
    2. 3.2 Handlungstheoretische Situierung 59
  6. 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
    1. 4.1 Positionierung staatlicher AkteurInnen in Österreich 87
    2. 4.2 Positionierung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen in Österreich 95
    3. 4.3 Die städtische Perspektive 101
  7. 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
    1. 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
    2. 5.2 Fokus auf die Situation 112
    3. 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
    4. 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
    5. 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
  8. 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
    1. 6.1 Analytischer Fokus auf Linz: In der Situation enthaltene Bedingungen 155
    2. 6.2 Detaillierte Situationsanalyse: Zehnprozentige Kürzung der nicht-gebundenen Subventionen in Linz 160
    3. 6.3 Zusammenfassende Situationsanalyse 210
  9. 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
    1. 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
    2. 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
    3. 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
    4. 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
    5. 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
    6. 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
    7. 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
  10. 8 Abschließendes Fazit 277
  11. 9 Anhang 283
    1. 9.1 Mappings 283
    2. 9.2 Interviewleitfäden 286
  12. Literatur 293
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Cultural Governance in Österreich