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Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
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Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse | 193 Kollektive Akteure (werden angespro- chen/abwesend) = Sportvereine Kollektive Akteure (werden angespro- chen/abwesend) = Dachverbände Diskursive Kon- struktion = Förde- rungen Welt nicht greift „Dachverbände“ als hybride Subjekte der staatsbürgerlichen Welt und der Welt des Marktes Interpretative Analyse der Beziehungen: In diesem Abschnitt wird ein Konkurrenzverhältnis bzw. eine Ungleichheit zwischen stabilen Arrangements bzw. Kompromissen zwischen der industriellen und staatsbürgerlichen Welt und instabilen Objekten hergestellt. Ein neuer kollektiver Akteur wird einge- führt, die „Dachverbände“ aus dem Sportbereich, als hybride Subjekte bzw. intermediäre Arrangements. Die Kollektivierung dient dazu, die politische Einflussnahme zu vergrößern und schafft einen internen Markt, auf dem die Dachverbände selbst darüber entscheiden, wie sie die Subventionen weiter verteilen. Im Gegensatz zur Freien Kulturszene äußerten die Sportvereine of- fenbar keine öffentliche Kritik an der anstehenden Kürzungsentscheidung. Sie scheinen daher im Gegensatz zur Freien Kulturszene weniger öffentlich poli- tisch zu agieren (potentiell verfügen Sportvereine über andere Zugänge zur lo- kalen Politik, etwa über Vereinsvorstände). Akteur (spricht/ anwesend) = Kulturstadtrat Kollektiver Akteur = wir (= Stadtregie- rung) Kollektive Akteu- rInnen (schweigen/ potentiell anwe- [Auslassung von zwei Ab- sätzen, da redundant] „Ich bin sehr bemüht, diese Dis- kussion sachlich ablaufen zu lassen, bemühe mich auch, Alternativvorschläge zu bringen, weil wir uns zum Konsolidierungsweg beken- nen. Sparen ja, aber mit mehr Kreativität, vielleicht auch mit einer höheren Be- „ich bin sehr bemüht“ Dienstbarkeit als Inves- tition der häuslichen Welt „diese Diskussion sach- lich ablaufen zu lassen“ Kompromiss zwischen der staatsbürgerlichen Welt (Diskussion als Prüfung) und der in-
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Cultural Governance in Österreich Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Titel
Cultural Governance in Österreich
Untertitel
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Autor
Anke Simone Schad
Verlag
transcript Verlag
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4621-8
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
322
Schlagwörter
Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
Kategorie
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. Abstract 7
  2. Gliederung des Buches 9
  3. 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
    1. 1.1 Cultural Governance als analytisches Konstrukt 18
    2. 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 24
    3. 1.3 Theorie-Methoden-Analyserahmen 25
  4. 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
    1. 2.1 (Wie) ist Kultur verhandelbar? 31
    2. 2.2 Kultur als Erzeugung von Öffentlichkeit als Voraussetzung von Legitimität 33
    3. 2.3 Kulturpolitik und Ideologie 37
    4. 2.4 Kulturpolitische Positionierung von Staat und Zivilgesellschaft 40
  5. 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
    1. 3.1 Demokratietheoretische Situierung: Demokratie als Aushandlungsprozess 43
    2. 3.2 Handlungstheoretische Situierung 59
  6. 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
    1. 4.1 Positionierung staatlicher AkteurInnen in Österreich 87
    2. 4.2 Positionierung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen in Österreich 95
    3. 4.3 Die städtische Perspektive 101
  7. 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
    1. 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
    2. 5.2 Fokus auf die Situation 112
    3. 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
    4. 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
    5. 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
  8. 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
    1. 6.1 Analytischer Fokus auf Linz: In der Situation enthaltene Bedingungen 155
    2. 6.2 Detaillierte Situationsanalyse: Zehnprozentige Kürzung der nicht-gebundenen Subventionen in Linz 160
    3. 6.3 Zusammenfassende Situationsanalyse 210
  9. 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
    1. 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
    2. 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
    3. 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
    4. 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
    5. 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
    6. 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
    7. 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
  10. 8 Abschließendes Fazit 277
  11. 9 Anhang 283
    1. 9.1 Mappings 283
    2. 9.2 Interviewleitfäden 286
  12. Literatur 293
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