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Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
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194 | Cultural Governance in Österreich send) = BürgerIn- nen, JournalistIn- nen Aktant = der Antrag weglichkeit in der Frage, damit man die, die es beson- ders dringend brauchen, nicht in Gefahr bringt.“ (Beifall ÖVP) dustriellen Welt (sach- lich) „Alternativvorschläge“ ... „mit mehr Kreativi- tät“ der Ausbruch aus dem Gewohnten als In- vestition der Welt der Inspiration „wir uns zum Konsoli- dierungsweg bekennen“ Bekenntnis als Offenba- rung der Welt der Mei- nung, vermittelt einen (Glaubens-)Grundsatz „die, die es besonders dringend brauchen, nicht in Gefahr bringen“ Für- sorge als Größenver- hältnis der häuslichen Welt Interpretative Analyse der Beziehungen: Erneut werden nicht die Ziele (Sparen), sondern die Methoden kritisiert. Kreativität wird eingefordert, aber nicht geliefert. Die Diskussion soll „sachlich“ geführt werden – allerdings ap- pelliert der Kulturstadtrat über Kategorien der häuslichen Welt (Fürsorge) an Schutz und Erhalt als ein konservatives Framing, das seiner Partei entspricht. Erneut wird durch die Rahmung in Kategorien der häuslichen Welt und den paternalistischen Gestus eine Hierarchie bekräftigt, die auch noch ökonomisch begründet wird (Bedürftigkeit). Damit werden die EmpfängerInnen der Sub- ventionen nicht als Partner der Kulturpolitik wahrgenommen, mit denen ge- meinsam auf deliberativem Weg nach Lösungen gesucht werden könnte, son- dern als Hilfeempfänger. Das Bekenntnis zum Konsolidierungsweg verweist auf die Grundposition der ÖVP, die nicht in Frage gestellt wird. Es wird nicht in Betracht gezogen, die KritikerInnen der Entscheidung in die Suche nach al- ternativen Lösungen einzubeziehen.
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Cultural Governance in Österreich Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Titel
Cultural Governance in Österreich
Untertitel
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Autor
Anke Simone Schad
Verlag
transcript Verlag
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4621-8
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
322
Schlagwörter
Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
Kategorie
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. Abstract 7
  2. Gliederung des Buches 9
  3. 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
    1. 1.1 Cultural Governance als analytisches Konstrukt 18
    2. 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 24
    3. 1.3 Theorie-Methoden-Analyserahmen 25
  4. 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
    1. 2.1 (Wie) ist Kultur verhandelbar? 31
    2. 2.2 Kultur als Erzeugung von Öffentlichkeit als Voraussetzung von Legitimität 33
    3. 2.3 Kulturpolitik und Ideologie 37
    4. 2.4 Kulturpolitische Positionierung von Staat und Zivilgesellschaft 40
  5. 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
    1. 3.1 Demokratietheoretische Situierung: Demokratie als Aushandlungsprozess 43
    2. 3.2 Handlungstheoretische Situierung 59
  6. 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
    1. 4.1 Positionierung staatlicher AkteurInnen in Österreich 87
    2. 4.2 Positionierung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen in Österreich 95
    3. 4.3 Die städtische Perspektive 101
  7. 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
    1. 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
    2. 5.2 Fokus auf die Situation 112
    3. 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
    4. 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
    5. 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
  8. 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
    1. 6.1 Analytischer Fokus auf Linz: In der Situation enthaltene Bedingungen 155
    2. 6.2 Detaillierte Situationsanalyse: Zehnprozentige Kürzung der nicht-gebundenen Subventionen in Linz 160
    3. 6.3 Zusammenfassende Situationsanalyse 210
  9. 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
    1. 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
    2. 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
    3. 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
    4. 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
    5. 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
    6. 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
    7. 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
  10. 8 Abschließendes Fazit 277
  11. 9 Anhang 283
    1. 9.1 Mappings 283
    2. 9.2 Interviewleitfäden 286
  12. Literatur 293
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