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200 | Cultural Governance in Österreich
Kollektiver Akteur
(wird erwähnt/
abwesend) = Stadt-
kulturbeirat
Diskursive Kon-
struktionen = Modi
der Zusammenar-
beit (Einbindung,
Diskussion)
Diskursive Kon-
struktion = Ver-
handlung auf politi-
scher Ebene
Diskursive Kon-
struktion = Ent-
scheidung aufgrund
von finanziel-
len/budgetären
Notwendigkeiten
Aktant =
Kulturentwick-
lungsplan
Zeitliche Elemente
= Kurzfristige Pro-
zesse, über drei
Jahre angelegter
Kulturentwick-
lungsplan, Zeit-
punkte der Einbin-
dung, schnelles
Rennen
Diskursive Kon-
struktion = sehr re- budgetären und dann dann
kommt es zu dem. Also es ist
natürlich immer wieder gera-
de am Beispiel vom Stadtkul-
turbeirat nicht leicht an poli-
tischen Prozessen, die kurz-
fristiger sind [mitzuwirken],
die nicht beispielsweise wie
ein Kulturentwicklungsplan
über drei Jahre angelegt
sind, irgendwo im Vorfeld ein
klar festgelegtes Konzept und
Design gibt nach dem man
sich dann halten kann, wo je-
der seinen Zeitpunkt der Ein-
bindung kennt und wo es
transparent ist. Ja es rennen
halt oft sehr relevante politi-
sche Entscheidungsprozesse
und die rennen dann halt
schnell.“ entschieden“ Akzeptanz
des Formalismus als
Methode der industriel-
len Welt
„aufgrund von finanzi-
ellen Notwendigkeiten“
Entpersonalisierung und
ursächliche Verlage-
rung in die Anforderun-
gen eines Systems bzw.
die rigide Konstellation
der industriellen Welt
„politische Prozesse ...
kurzfristiger ... es ren-
nen halt oft sehr rele-
vante Entscheidungs-
prozesse und die rennen
dann halt schnell“ Effi-
zienz eines Systems
(Konstellation der in-
dustriellen Welt), Be-
schleunigung erscheint
als unkontrollierbarer
Automatismus (obwohl
bemerkt wird, dass die
Entscheidungen sehr re-
levant sind, wird ein
menschliches, überleg-
tes, verlangsamendes
Vorgehen nicht einge-
fordert bzw. erscheint
gegenüber dem rennen-
den System als unmög-
lich
Vergleich: „wie ein
Kulturentwicklungsplan
über drei Jahre angelegt
Cultural Governance in Österreich
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
- Titel
- Cultural Governance in Österreich
- Untertitel
- Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
- Autor
- Anke Simone Schad
- Verlag
- transcript Verlag
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-8394-4621-8
- Abmessungen
- 14.8 x 22.5 cm
- Seiten
- 322
- Schlagwörter
- Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
- Kategorie
- Recht und Politik
Inhaltsverzeichnis
- Abstract 7
- Gliederung des Buches 9
- 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
- 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
- 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
- 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
- 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
- 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
- 5.2 Fokus auf die Situation 112
- 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
- 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
- 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
- 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
- 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
- 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
- 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
- 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
- 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
- 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
- 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
- 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
- 8 Abschließendes Fazit 277
- 9 Anhang 283
- Literatur 293