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Ernst Lothar - Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
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1. Einleitung »Die eine Hälfte meines Lebens habe ich meinen erzählenden Schriften, die andere dem Beamtentum und der Kritik, mein ganzes aber dem Theater gewid- met« 1, hält Ernst Lothar im Alter von 65 Jahren fest. Zu diesem Zeitpunkt blickt der 1890 in Brünn als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts Geborene auf eine Karriere als Jurist, Ministerialbeamter, Hofrat, Schriftsteller, Kritiker, Redakteur, Regisseur, Theater direktor und Dozent für Komparatistik, Dramaturgie und Theatergeschichte zurück. Zwei Weltkriege, Flucht und achtjähriges Exil liegen da bereits hinter ihm, eine gescheiterte Ehe und der Tod seiner beiden Töchter. Ernst Lothars Leben, Wirken und Werk sind Inhalt des vorliegenden Buchs.2 Die Monographie basiert auf der Auswertung der bisher nicht veröffent lichten Korrespondenz Lothars, auf Interviews, Aufsätzen, Reden, Vorlesungen, Feuille- tons, auf Schriftstücken und Briefen anderer über Lothar sowie Zeitungsartikeln. Eingebettet in die Biographie sind Untersuchungen seiner schriftstellerischen Erzeugnisse,3 sowohl der publizierten (Romane, Essays, Novellen, Erzählun- gen, Dramen, Dramatisierungen, Gedichte) als auch der nicht veröffent lichten, die sich in seinem Nachlass befinden und die bisher allesamt in der Forschung unberücksichtigt geblieben sind.4 Die Rezep tion seiner Arbeit als Autor, aber auch als Theater regisseur und -direktor nimmt hierbei einen breiten Raum ein. Nachgegangen wird seinen künstlerischen und kulturpolitischen Aktivitäten, den Herausforderungen und Hindernissen, denen er sich hierbei sowohl privat als auch beruf ich gegenübersah, den Wechselbeziehungen zwischen Leben und 1 Ernst Lothar (EL): Das österreichische Theater. Aus einem im österreichischen Kulturinstitut in Rom gehaltenen Vortrag mit dem Titel »Österreichs kulturelle Weltbedeutung«. In: Neues Österreich, 24. 4. 1955. 2 Hierbei handelt es sich um die gekürzte und überarbeitete Fassung meiner Disserta tion (Dagmar Heißler: Ernst Lothar. Sein Leben, sein Werk und dessen Rezep tion anhand von veröffent- lichten und unveröffent lichten Texten. Disserta tion, Universität Wien 2013). 3 Für eine genauere Betrachtung kamen ausschließ lich diejenigen der knapp 30 selbstständigen Werke Lothars infrage, die entweder als repräsentativ für den Autor Ernst Lothar angesehen werden können oder aber einen Wendepunkt in seinem schriftstellerischen Schaffen markie- ren, wobei auf eine Analyse jener Werke weitgehend verzichtet wurde, die bereits in anderen wissenschaft lichen Arbeiten behandelt wurden (siehe Kapitel Quellenlage). Im Anhang befindet sich eine Bibliograpie der selbst- und unselbstständigen Publika tionen Ernst Lothars. 4 Werke und Werkfragmente in Form von Typoskripten und von teilweise in Kurrent- bzw. Sütterlin schrift verfassten Manuskripten. Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR
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Ernst Lothar Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Ernst Lothar
Untertitel
Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
Autor
Dagmar Heißler
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-20145-8
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
484
Schlagwörter
österreichischer Schriftsteller, unveröffentlichte Werke und Korrespondenz, literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption, Emigration, Theater
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Einleitung 9
  2. 2. Quellenlage 15
    1. 2.1 Primärquellen 15
    2. 2.2 Sekundärquellen 16
  3. 3. 1890 – 1925: Literarische Nachwuchshoffnung 27
  4. 4. 1925 – 1935: »Einer jener Kritiker, die auch ein Stück Theaterdirektor sind« 53
    1. 4.1 Kritiker und Kulturfunktionär 53
    2. 4.2 Gegenseitigkeitskorruption und »unerwünschtes Schrifttum« 63
    3. 4.3 Ein »starkfäustiger Ankläger« der Gesellschaft? 79
    4. 4.4 »Des Burgtheaters Sonntagsregisseur« 88
  5. 5. 1935 – 1938: Theater in der Josefstadt – Max Reinhardts »rechte Hand und linker Fuß« 99
  6. 6. 1938 – 1946: Exil – »Emigrieren ist eine Sache für junge Menschen, die sich nicht erinnern« 135
    1. 6.1 Emigrant 135
    2. 6.2 Eine »Österreichische Bühne« in New York 150
    3. 6.3 College-Dozent 174
    4. 6.4 »Amerikanischer« Bestsellerautor 193
    5. 6.5 Tätigkeiten in Exilorganisationen und Vorbereitungen zur Rückkehr nach Österreich 213
  7. 7. 1946 – 1950: Rückkehr – »… und in Lothars Lager war Österreich« 243
    1. 7.1 »Als Allgewaltiger in Wien«: Amerikanischer Kulturoffizier 243
    2. 7.2 »Literatur-, theater- und Österreich-belastet« 266
  8. 8. 1950 – 1959: »Von allen meinen Kritikern bin ich der unerbittlichste« 293
    1. 8.1 »Amerikanischer Söldling, Kommunist, Reinhardt- und Hofmannsthal-Schänder«? 293
    2. 8.2 Burgtheaterkrise und Salzburger Festspiele 311
    3. 8.3 Vorstandsmitglied des Wiener P. E. N.-Clubs, Ehrenmitglied der Concordia, Rücktritt als Salzburger Schauspielchef 321
  9. 9. 1959 – 1974: »… und so muss ein Stückchen Torso für ein Stückchen Ganzes gelten« 335
    1. 9.1 Panorama eines österreichischen Schicksals 335
    2. 9.2 Ehrungsreigen 344
    3. 9.3 Der letzte Vorhang 361
  10. 10. Schluss 373
  11. Literaturverzeichnis 385
  12. Anhang 415
  13. Bibliographie Ernst Lothar 415
  14. Selbstständige Publikationen 415
  15. Unselbstständige Publikationen 421
  16. Inszenierungen 464
  17. Zeittafel 467
  18. Personenregister 473
  19. Werkregister 478
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