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Religion, Medien und die Corona-Pandemie - Paradoxien einer Krise
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Zusammenschnitt erscha$ die Kollektivität, die in dieser Zeit körperlich und räumlich nicht mehr möglich war. Abb. 12: Das Zusammenstehen wird visuell durch einen Zusammenschnitt ver- schiedener Videobeiträge erreicht. Szenenbild aus Sebel feat. The 1st Lockdown Orchestra, Zusammenstehen (00:01:21). Die Klopapier-Todsünde Zusammenstehen ru# also zu Solidarität und Ho!nung auf, wird von einem karitativen Gedanken geleitet und vertritt einen Glauben an das Gute. An- dere Corona-Lieder verweisen ebenfalls auf Religion, Gott oder den Glau- ben an etwas Positives. Beispielsweise bittet der Rapper Ah Nice in seinem Lied Corona Song am Ende Gott um Schutz vor dem Virus. Oder die Süd- tiroler Band Frei.Wild singt in ihrem Lied Corona Weltuntergang, Version 2 vom Karma, das in dieser Situation quasi zu einem der apokalyptischen Reiter wird: Dann ritt das Karma zu uns heim; dieses Scheißding fraß an uns. Auch in anderen Songs wird die außeralltägliche Situation mit einer (apo- kalyptischen) Endzeit konnotiert, zum Beispiel im Lied Der letzte Sommer Unterhaltung in der Pandemie 72 https://doi.org/10.5771/9783748922216, am 10.02.2021, 12:13:48 Open Access - - https://www.nomos-elibrary.de/agb
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Religion, Medien und die Corona-Pandemie Paradoxien einer Krise
Titel
Religion, Medien und die Corona-Pandemie
Untertitel
Paradoxien einer Krise
Autor
Daria Pezzoli-Olgiati
Herausgeber
Anna-Katharina Höpflinger
Verlag
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-7489-2221-6
Abmessungen
15.3 x 22.7 cm
Seiten
134
Kategorien
Coronavirus
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung 7
  2. Fahren auf Sicht im Nebel des notwendig Undeutlichen 11
  3. Wenn jetzt alles anders ist, wie ist es denn immer gewesen? 13
  4. «Wir sitzen zu Hause und draußen geht die Welt unter» 17
  5. Gemeinscha!en in Isolation 23
  6. Leere Tempel, volle Livestreams in China 27
  7. Digitale Au!ührungen des Ausnahmezustands 35
  8. Ambivalente Deutungen des Virus in Facebook-Communities 41
  9. Krise und Solidarität im öffentlichen Raum 49
  10. Solidarität zwischen Kirche und Suppenküche 51
  11. Leid und Hoffnung einer Nation im Grati 59
  12. Unterhaltung in der Pandemie 67
  13. Lieder zwischen Krisenbewältigung und Entertainment 69
  14. Witz und Religionskritik in Internet-Memes 77
  15. Der Tod als mediale Inszenierung 85
  16. Einsamer Abschied vor aller Welt 87
  17. Das Virus ist unsichtbar, der Tod ganz konkret 93
  18. Wirklichkeitsdeutung zwischen Fakten und Fake News 101
  19. Erlösung durch Kapitalismus 103
  20. Die Verschwörung(en) hinter der Pandemie 111
  21. Ausblicke ins Ungewisse 119
  22. Die Pandemie als Ritual – ein Gedankenspiel 121
  23. Prophetische Metaphern der postpandemischen Zeit 127
  24. Abbildungsverzeichnis 133
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