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vom 09.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rohrau (Niederösterreich)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rohrau enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Rohrau im Bezirk Bruck an der Leitha.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  15423
Objekt-ID:  11667
bei Dorfstraße 5A
Standort
KG: Gerhaus
Die Johannes-Nepomuk-Statue vor dem Haus Dorfstraße 4 in Gerhaus wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.
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BDA:  15424
Objekt-ID:  11668
gegenüber Dorfstraße 11
Standort
KG: Gerhaus
Die Marienkapelle von Gerhaus wird auf die Mitte des 19. Jahrhunderts datiert. Schriftliche Aufzeichnungen über ihre Entstehung fehlen. Auf der Glocke im Turm ist zu lesen: „Scheichel Wienn in der Leopoldstadt 1774“ sowie „Gregorius Dischler Richter zu Gerhaus“.[2]
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BDA:  15422
Objekt-ID:  11666
gegenüber Hauptstraße 25
Standort
KG: Gerhaus
Der spätgotische Bildstock an der Hauptstraße, im frühen 16. Jahrhundert errichtet und 1992 renoviert, verfügt über einen zweiseitig geöffneten Tabernakelaufsatz, der eine Pietà aus dem 18. Jahrhundert beherbergt. Stifter und Anlass der Errichtung sind nicht überliefert.[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Helena
BDA:  15429
Objekt-ID:  11673
Kirchenplatz 7
Standort
KG: Hollern
Die im Kern auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts datierte Pfarrkirche von Hollern (Patrozinium: hl. Helena), eine einfache Saalkirche mit mächtigem Ostturm, wurde 1429 erstmals urkundlich erwähnt und gegen Ende des 18. Jahrhunderts barockisiert. Der Chor stammt aus dem Jahre 1773. Unter der Sakristei befindet sich der Überlieferung nach die Grabstätte einer adeligen Familie, die einst in der Gegend ansässig war.[4][5]
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BDA:  15430
Objekt-ID:  11674
bei Kirchenplatz 7
Standort
KG: Hollern
Bei der Pfarrkirche befindet sich eine Kapelle zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
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BDA:  15431
Objekt-ID:  11675
gegenüber Schimmelgasse 1, auf dem Feld
Standort
KG: Hollern
Über den Bildstock, der sich auf halbem Weg nördlich der Straße befindet, die von Hollern nach Schönabrunn führt, heißt es in der Hollerner Pfarrchronik: „So eben auf dem Wege nach Schönabrunn steht eine aus Quadersteinen nach gotischer Art hergestellte Säule ohne eine Vorstellung. Ihre Stifter sind unbekannt.“ Die auf dem Bildstock sichtbare Zahl 1638 wird als Jahr der Errichtung gedeutet, der beigefügte Text ist nicht mehr lesbar.[6]

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Teilbereich der Kuruzzenschanze

seit 2020


Standort
KG: Hollern
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.

Anmerkung: Teil des Objekts in Petronell, das sich über die Gemeindegrenze erstreckt.

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BDA:  15432
Objekt-ID:  11676
Hauptstraße 47
Standort
KG: Pachfurth
Schlichte, nach Nordosten ausgerichtete Saalkirche mit vorgestelltem Südwestturm. 1720–1722 als zu Rohrau gehörende Kapelle erbaut, 1785 nach Nordosten erweitert; jüngere Anbauten.
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BDA:  15434
Objekt-ID:  11678
Hauptstraße 49
Standort
KG: Pachfurth
Hakenförmige, rückseitig mit einer Mauer begrenzte Anlage. 1786 erbaut, später mehrfach renoviert.
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BDA:  15437
Objekt-ID:  11681
an der Hauptstraße
Standort
KG: Pachfurth
Etwas erhöht stehende barocke Kapelle aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Blendgiebelfassade.
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BDA:  15413
Objekt-ID:  11657
bei Joseph Haydn-Platz 1
Standort
KG: Rohrau
Karl Leonhard von Harrach ließ das Haydn-Denkmal 1794 gegenüber dem Schloss errichten. 1867 wurde es in den Schlosspark versetzt und 1951 ins Ortszentrum.[7] 1951 wurde es ins Ortszentrum versetzt.[8][9]

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Kath. Pfarrkirche hl. Veit
BDA:  15411
Objekt-ID:  11655
Joseph Haydn-Platz 3
Standort
KG: Rohrau
Im Kern romanische, barockisierte Saalkirche im Norden des Ortes, von Friedhof mit Bruchsteinmauer umgeben. Langhaus im Kern romanisch, Chor mit gotischem Kreuzrippengewölbe aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts, überwiegend barocke Einrichtung. Hoher wuchtiger vorgestellter Turm.
Datei hochladen Kapelle
BDA:  15412
Objekt-ID:  11656
bei Joseph Haydn-Platz 3
Standort
KG: Rohrau
Die der Friedhofsmauer außen vorgelagerte große Barockkapelle mit seitlichen Pilasterpaaren und geschwungenem Giebel beherbergt eine holzgeschnitzte Kreuzigungsgruppe.
Datei hochladen Ehem. Pranger
BDA:  15408
Objekt-ID:  11652
bei Obere Hauptstraße 2
Standort
KG: Rohrau
Der im 16. Jahrhundert angefertigte Sandstein-Pranger auf dem Joseph-Haydn-Platz wird dem Steinmetz Antonius Tencalla zugeschrieben. Die Inschriften auf dem Sockel („Niedere Gerichtsbarkeit 1240–1848“) und auf dem Pranger selbst („Rohrau Markt 1525“) wurden 1957 eingraviert.[9][10]
Datei hochladen Madonnenfigur und barocker Steinbogen des Pfarrhofs
BDA:  15421
Objekt-ID:  11665
Obere Hauptstraße 3
Standort
KG: Rohrau
Datei hochladen Ehem. Gasthaus
BDA:  15418
Objekt-ID:  11662
Obere Hauptstraße 20
Standort
KG: Rohrau
Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Lange Straßenfront mit mittig übergiebeltem Korbbogenportal.

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Haydn-Geburtshaus
BDA:  15417
Objekt-ID:  11661
Obere Hauptstraße 25
Standort
KG: Rohrau
Eingeschoßiger dreiseitiger Hof unter einem Schilfdach. Geburtshaus der Komponisten Joseph Haydn und Michael Haydn, 1728 durch ihren Vater Mathias erbaut. 1899 nach Brand wieder aufgebaut, spätere Umbauten. Teilweise originale Ausstattung.

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Schloss Harrach und Wirtschaftsgebäude
BDA:  15419
Objekt-ID:  11663
Schloss Rohrau 1
Standort
KG: Rohrau
Das Schloss in Rohrau ist eine vierflügelige Anlage mit vorgelagerten Wirtschaftshöfen.

Anmerkung: Steinmetz Antonius Tencalla

Datei hochladen Dreifaltigkeitssäule
BDA:  15416
Objekt-ID:  11660
gegenüber Schloss Rohrau 1
Standort
KG: Rohrau
Toskanische Säule mit Gruppe der Heiligen Dreifaltigkeit östlich des Schlosses, 1785 errichtet.
Datei hochladen Bildstock
BDA:  15414
Objekt-ID:  11658
bei Untere Hauptstraße 41
Standort
KG: Rohrau
Auf dem Stephanie-Harrach-Platz steht ein in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angefertigter Steinpfeiler mit Kreuzaufsatz (laut Inschrift ein „Befreiungsdenkmal“), davor eine Marienstatue in Lebensgröße. Die beiden Denkmäler wurden 1960 an den heutigen Standort versetzt. Zuvor befanden sie sich bei der Rohrauer Mühle.[11]

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Teilbereich der Kuruzzenschanze

seit 2020


Standort
KG: Rohrau
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.

Anmerkung: Teil des Objekts in Petronell, das sich über die Gemeindegrenze erstreckt. Das gegenständliche Grundstück ist eingezäunt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rohrau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Rohrau. In: Niederösterreich 3D. Abgerufen am 5. November 2017 (3D-Darstellung ausgewählter Bauwerke und Denkmäler).

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. G5 – Marienkapelle Gerhaus. In: rohraupfad.at. Abgerufen am 10. März 2020.
  3. G2 – Gotischer Bildstock. In: rohraupfad.at. Abgerufen am 11. März 2020.
  4. Pfarrkirche Hollern. In: rohrau.at. Abgerufen am 11. März 2020.
  5. H3 – Kirchenplatz. In: rohraupfad.at. Abgerufen am 11. März 2020.
  6. Bildstock gegen Schönabrunn. In: rohraupfad.at. Abgerufen am 9. Juli 2020.
  7. Harrach, Familie. In: musiklexikon.ac.at. Abgerufen am 10. März 2020.
  8. Rohrau – Haydndenkmal. In: noe-3d.at. Abgerufen am 10. März 2020.
  9. 1 2 R8 Joseph Haydn-Platz. In: rohraupfad.at. Abgerufen am 12. März 2020.
  10. Alexander Szep: Rohrau. Prangersäule (pillory), 1525 – Renaissance. In: flickr.com. 2019, abgerufen am 12. März 2020.
  11. R4 – Stephanie-Harrach-Platz. In: rohraupfad.at. Abgerufen am 12. März 2020.
  12. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.