Pongau, Lungau, Tennengau, Salzburger Voralpen#
Der Bereich umfaßt rund 1.300 Almen, von denen auf den Pongau 560, auf den Lungau 520 und auf den Tennengau 200 entfallen. Rund 7% sind reine Kuhalmen und 25% Gemischtalmen. In diesem weiter östlich liegenden Gebiet spielen die Galtviehalmen mit 63% schon eine überragende Rolle. Im Tennengau und Salzburger Vorland gibt es überhaupt keine reinen Kuhalmen. Insgesamt werden aber immerhin auch hier 5.400 Kühe aufgetrieben.
Gegen Osten zu nimmt die mittlere Größe der Herden und Almen ab, und im Lungau sind die Almen am kleinsten. Während in den Kitzbühler Alpen seinerzeit viele fortschrittliche Betriebe Fettkäse herstellten (Emmentaler oder Bergkäse), begnügte man sich im Pinzgau zumeist schon mit Magerkäse („Pinzgauer Käse"), während weiter östlich der Großteil der Milch auch seinerzeit lediglich verbuttert wurde.
Im Raum Radstadt sind in den letzten Jahrzehnten die reinen Kuhalmen völlig verschwunden, und auch die Anzahl der Gemischtalmen hat bisher ständig abgenommen, obwohl man längst erkannt hat, daß die Attraktivität für den Fremdenverkehr vor allem in einer intakten Almwirtschaft besteht.
- Örgenhias-Alm
- Aigen-Alm (Mandlhütte)
- Aigen-Alm (Paulhütte)
- Au-Alm
- Bürgl-Alm
- Bartl-Alm
- Felderer-Alm
- Göriacher Almhüttendorf
- Großkessel-Almen
- Gruber-Alm
- Hintergnaden-Alm
- Ilg-Alm
- Jakober-Alm
- König-Alm
- Karsegg-Alm
- Karteis-Alm
- Kree-Alm (Bichlhütte)
- Kree-Alm (Kreehütte)
- Lasshofer-Alm
- Mooslehen-Alm
- Oberhütten-Alm
- Oberheugath-ALm
- Pichler-Alm
- Preber-Alm
Bilder und Text stammen aus dem Buch: "Die schönsten Almen Österreichs: Brauchtum & Natur - Erwandert und erlebt", H. und W. Senft, Leopold Stocker Verlag, 2009.