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Mathematik Unterrichtseinheiten
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Binomialkoeffizient 11. Schulstufe Binomialkoeffizient Theorie Um mit dem Binominialkoeffizienten arbeiten zu ko¨nnen, mu¨ssen wir zuerst den Begriff der Fakulta¨t einfu¨hren. Die Fakulta¨t gibt an, auf wie viele verschiedene Arten eine Menge vonnElementen angeordnet werden kann. Wir schreiben sodannn! und formulieren dies formal folgendermaßen: n! = 1 ·2 ·3 · ..... ·n Ferner gilt, dass 0!= 1 ist. Als Beispiel zu Fakulta¨t betrachte Beispiel 1. Kommen wir nun zum Binominialkoeffizienten. Er gibt an, wie viele Mo¨glichkeiten es gibt, kObjekte aus einer Menge vonnObjekten auszuwa¨hlen. Anders ausgedru¨ckt ist der Binominialkoeffizient die Zahl der k-elementigen Teilmengen einer n-elementigen Menge. Der Binominialkoeffizient wird geschrieben als ( n k ) . Wir werden nun die Formel fu¨r den Binominialkoeffizienten mithilfe eines Beispiels erarbeiten. Wir wollen herausfinden, wie viele Mo¨glichkeiten es gibt, aus einer Startauf- stellung von 11 Spielern 5 fu¨r ein Elfmeterschießen auszuwa¨hlen. Wir fragen uns zu Beginn, wie viele Mo¨glichkeiten es gibt, Spieler fu¨r das Elfmeter- schießen auszuwa¨hlen. Wir finden folgende Rechnung: 11 ·10 ·9 ·8 ·7 = 55440. Die U¨berlegungen sind hier jenen der Fakulta¨t a¨hnlich. Fu¨r den ersten Schu¨tzen haben wir 11 Spieler zur Auswahl, fu¨r den zweiten Schu¨tzen 10 Spieler, bis wir schließlich fu¨r den letzten Schu¨tzen 7 Spieler zur Auswahl haben. Wir sind an dieser Stelle allerdings noch nicht fertig, da die Reihenfolge wie wir die Spieler zum Schießen schicken fu¨r uns irrelevant ist. Wir wollen an dieser Stelle nur wissen, wie viele Mo¨glichkeiten es gibt 5 Spieler auszuwa¨hlen. Damit wir die unterschiedlichen Anordnungen loswerden, mu¨ssen wir berechnen, wie viele Mo¨glichkeiten wir haben die 5 Elfmeterschu¨tzen anzuordnen. Wir verwenden dazu folgende Rechnung: 5! = 120. Um nun die tatsa¨chlich gewu¨nschte Anzahl zu erhalten, mu¨ssen wir die oben gefundene Anzahl an Mo¨glichkeiten durch 120 dividieren: 55440 120 =462. Der Trainer hat also 462 Auswahlmo¨glichkeiten. Versuchenwirdiese U¨berlegungennunallgemeinzuverwenden,gelangenwirzur folgenden Formel: ( n k ) = n ·(n−1) ·(n−2) · .... ·(n−k+1) k ·(k−1) · .... ·1 Im Za¨hler finden wir unsere Gesamtanzahl an Mo¨glichkeiten, im Nenner die Anzahl der Kombinationen der ausgewa¨hlten Elemente. Da diese Schreibweise im allgemeinen Kontext eher unpraktisch ist, erweitern wir den Bruch mit (n−k)! und erhalten:( n k ) = n ·(n−1) ·(n−2) · .... ·(n−k+1)∗(n−k)! k ·(k−1) · .... ·1∗(n−k)! = n! k! ·(n−k)! Jene Schreibweise ist eher gebra¨uchlich. Wir halten fest: Austria-Forum Michael Hubmann, Helmut Zo¨hrer
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Mathematik Unterrichtseinheiten
11. Schulstufe
Title
Mathematik Unterrichtseinheiten
Authors
Michael Hubmann
Helmut Zöhrer
Publisher
Austria-Forum
Location
Graz
Language
German
License
CC BY-SA 3.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
55
Categories
Dokumente Unterrichtsmaterialien

Table of contents

  1. Aufstellen von Polynomfunktionen 1
  2. Binomialkoeffizient 3
  3. Binomialverteilung 5
  4. Extrema 7
  5. Berechnung von Extrema anhand der Differentialrechnung 10
  6. Berechnung von Extremstellen in endlichen Intervallen 13
  7. Funktionen und ihre zugehörige Ableitungsfunktion 15
  8. Mittelwert, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung 18
  9. Monotonie 20
  10. Polynomdivision 23
  11. Relative Häufigkeit 26
  12. Sattelpunkt 28
  13. Skizzieren von Funktionen anhand der Ableitung 30
  14. Untersuchung des Monotonieverhaltens einer Funktion 31
  15. Wendepunkt 35
  16. Zufallsvariable 38
  17. Komplexe Zahlen: Allgemeines 40
  18. Multiplikation komplexer Zahlen in Polardarstellung 43
  19. Polardarstellung komplexer Zahlen 45
  20. Geometrische Deutung komplexer Zahlen 48
  21. Lösen quadratischer Gleichungen in C 50
  22. Die imaginäre Einheit 53
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