Seite - 124 - in WeXel oder Die Musik einer Landschaft - Das Geistliche Lied, Band 1

124 Die Sammlung 7. Schlaf nicht so lang in Deiner Sünd, Bis daß Dir Gott dein Leben nimmt. „… das Leben …“ – Kronfuß / Pöschl, Kaltenberg 1908; Reiterer Ein wachbares Herz ist Gottes Haus, Das glühende Döchtlein löscht er nicht aus. „… löscht nicht aus“ – Reiterer 8. „Ein fleißiger Knecht“, spricht selbst der Herr, „Der wachen tut, bis kommt sein Herr. Er wird bekommen großen Lohn, Für das was er hat Guts getan.“ 9. Der Sünderschlaf bringt Todesqual, „… Todesquäl“ – Reiterer Ach Jammer, für mein traurige Seel. Ein Dieb, der kommt zu Mitternacht „… kommt um Mitternacht“ – Kronfuß / Pöschl; Reiterer Er springet ein, weil niemand wacht. „Der springet …“ – Reiterer 10. Wer ’s Menschenleben vergleichen kann, Ist gleich eine Luft wie Feuersflamm. Gleich wie der Nebel von Sonnenschein Durch Regen bringet Röselein. 11. Das Menschenleben auf dieser Welt, Ist gleich ein Blatt vom Baume fällt. „… gleich wie ein Blatt, so von Baume …“ – Reiterer Gleich wie der Mäher das Gras abmäht, „… der Mahder das Grab abmacht“ – Reiterer Vor Gottesaugen kein Härlein steht. 12. Das Menschenleben eine kurze Freud, „Des Menschen Leben …“ – Reiterer Welcher Baum, wann kommt seine Zeit, Der nicht wird bringen gute Frucht, Denselben hat Gott längst verflucht. 13. Bet fleißig und wach alle Stund, Du weißt nicht, wann der Herr ankommt. „… ankummt“ – Kronfuß / Pöschl; Reiterer Er trägt mit sich die Himmelskron, Ach Jesus Christus Gottessohn. 14. Die Augen von dem Himmelsthron, „… Augen aus dem Himmelstron“ – Kronfuß / Pöschl; Reiterer Sehen auf das Gute schon. Die Ohren hören das Gebet, Das Himmelstürlein offen steht. 15. Bet fleißig und wach für und für, Es möcht sonst einmal reuen Dir. Wart auf Gott, den Herren Dein „… dem Herrn dein“ – Reiterer Wie die fünf Klugen Jungfräulein. 16. Die Ampel muß Dein Herze sein, „… Dein Herzen …“ – Reiterer Zünd an das Licht im Herzen Dein, Mit Lieb und Glauben zier den Leib, Das ist das schönste Hochzeitskleid.