Seite - 144 - in WeXel oder Die Musik einer Landschaft - Das Geistliche Lied, Band 1

Die Sammlung 144 2. Hochheiligste Dreifaltigkeit, „O heiligste Dreifaltigkeit“ – hs. Brunner, Hollabrunn 1842 Dreieinig großer Gott, Dir sei mein ganzes Herz geweiht In Glück, in Kreuz und Not. Das Gute, was du heut’ mir gibst, Beweist wie du die Deinen liebst. O was doch deine Liebe tut, Ja Vater du bist gut. 3. Du schenkst mir wieder einen Tag, Hilf lieber Vater mir, Daß ich ihn gut verwenden mag, „… ihn gut volenden mag“ Zum Lob und Ehre dir. So ist mir alles ein Gebet, Was stets aus frommen Herzen geht, Der Kummer, Sorgen, Schmerz und Ruh, So Jesus lehrest du. 4. Bewahre mich vor aller Sünd, Laß heilig mich und rein, Geduldig, liebreich so gesinnt Wie Jesus Christus sein. Dann find auch ich bei jeder Tat Den schönsten Trost, den besten Rat. Denn alles ist des Himmels wert, Wie mich mein Jesus lehrt. „Wie uns der Glaube lehrt“ 5. Im Trübsal stärkt der Glaube mich, Die Liebe gibt Geduld, Von Gottes Güte hoffe ich Vergebung jeder Schuld, Die ich aus Schwachheit je verübt Weil Gott mir auch so gerne hilft „Weil mir auch Gott die Gnade gibt“ Vom Falle wieder aufzustehn Und mutig fortzugehn. 6. Hab ich dann heute fromm gelebt, Vor deinem Angesicht, Und mich nach meiner Kraft bestrebt, Zu üben meine Pflicht. Mein Stand, mein Leben, mein Beruf, Wozu mich eine Allmacht schuf, „… mich Deine Liebe schuf“ Ist mein Talent, ist mein Gewinn, Was immer ich auch bin.