Seite - 414 - in WeXel oder Die Musik einer Landschaft - Das Geistliche Lied, Band 1

Die Sammlung 414 Weitere regionale Fassungen: Handschrift Anton Tachezi 1. Wach auf, wach auf ! steh ernstlich vom Sündenfall auf! Fang an noch beizeiten für ’n Himmel zu streiten Und richte den Lauf zum Himmel hinauf. 2. Wohin, wohin verirrt sich dein Wille, dein Sinn? Du läßt dich verblenden, vom Guten abwenden Und trachtest mir hin nach schlechtem Gewinn. 3. Betracht, betracht, du bist für den Himmel gemacht. Du sollst hier auf Erden recht tugendhaft werden, Sollst leben für Gott nach seinem Gebot. 4. Sieh an, sieh an, was haben die Heiligen getan? Sie haben gestritten, geduldig gelitten. Die himmlische Kron ist ewig ihr Lohn. 5. Wohlan, wohlan, so trachte zum Himmel hinan. Die Sünden zu meiden, geduldig zu leiden Und eilen zur Buß, daß sei dein Entschluß. 6. Tu Buß, tu Buß, fall Jesu dem Heiland zu Fuß. Bei ihm ist zu finden Verzeihung der Sünden, Wenn Reue und Schmerz empfindet das Herz. 7. Wenn dann, wenn dann die Todesstunde rücket heran, Wird Gott dir auch geben das ewige Leben. Dann findest auch du die ewige Ruh. Aufgezeichnet um 1925 von Anton Tachezi in Vögelhöfen, Amt Aspang und im Trommelschlägergraben, Markt Aspang. Text: Karoline Zottl, Vögelhöfen. Melodie: Marie Peinthor, Magd (etw. 60 Jahre alt), Trommel- schlägergraben, „Auf zur Buß“. NÖVLA, A 291/35. Aufgezeichnet 1951 von Vikar Franz Stubenvoll in Lichtenegg, gesungen von Franz Stangl. Quelle: Schönberger / Wallner II, Nr. 18. In: Stubenvoll / Hofer 2, COMPA 3/2 (nicht publiziertes Manuskript 2003), Signatur: VIIa-12 – Bsp. 391, „Wach auf, wach auf“, T+M / 7:6. Textvariante.