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WeXel oder Die Musik einer Landschaft - Das Geistliche Lied, Band 1
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575 Wörterbuch schupfn werfen Schupfn, f. Schuppen, der – Houlzschupfn, f. die Holzschupfen, der Holzschuppen Schupfnudeln, f. pl. handgewuzelte (gerollte) Nudeln aus Erdäpfelteig → Damboschwanzln („Dumbo“ – Film von Walt Disney) → Zigeunernudeln Schurz, m. Arbeitsschürze der Männer mit Latz → F(V)iata Schuus, m. Schuss schwā schwer Schwåbm, m. pl. Schwaben Schwåbn, m. pl. für die Droatmandln wurde das Korn mit der Hand ausgeschlage → Schab Schwåcha, m. Schwäger Schwåmma, m. pl. Schwämme, Eierschwammerln, Pilze – Schwåmma suachn in die Pilze gehen Schwatling, m. Schwartling, das erste / letzte Brett vom aufgesägten Baumstamm sowie die anderen seitlich noch nicht beschnittenen Bretter (an denen die „Schwarte“ = die Rinde noch haftet, mhd. ›swart, swarte‹, u.a. „Speckrinde“ (Lexer II, Sp. 1343) schwårzaugat ween schwarzäugig werden Schwendtåg, m. pl. Tage zum Roden. Was an diesen Tagen geschnitten wurde (Dornen, Gebüsch), wuchs nicht oder nicht so rasch nach. Schwingerl, n. kleines, flaches Körberl für Haselnüsse oder Obst → Zeitl, Ziestl Schwoaf, m. Schwanz Schwoag, Schwag, f. Schwaig, bezeichnet die Alm, auf der im Sommer Vieh gehütet wird, mhd. ›sweige‹ = Viehhof – Schwoagrin, m. Schwaigerin, Sennerin schwoassn schweißen, Flüssigkeit sickert durch, Blutspur eines angeschossenen Wildes, idg. *sueid, ahd. sweizzen = ›schwitzen‹ schwoatn schneittern (selbe Wurzel wie schneiden) = beschneiden, stutzen, junge Triebe und Äste abhacken Schwoui(ll), m. unterer Feldrand, welcher durch das Ackern und den Regen entsteht, das abgeschwemmte Erdreich bildet einen kleinen Buckel schwout, spout spät Se Ihr, heute noch tlw. verwendet als Anrede in der 3. Person für ältere Respektspersonen (Göd, Vater, Mutter) Sechter, m. ein hölzernes Gefäß, Holzschaffel mit Stiel, entlehnt aus lat. sextārius – Müllisechter, m. Milchbehälter Seicher, m. Sieb seicht nicht tief Seiñ, n. Pflugmesser seisn plaudern, tratschen Seitling, m. winziges Krustentier, Art Wasserfloh, es wurde ihm dieselbe Heilwirkung wie dem Blutegel zugeschrieben, heute ausgestorben seitzts öngri Hüat setzt eure Hüte seix sechs sempern immer wieder um etwas betteln, nicht lockerlassen, viel reden Sengstwor(b), f. Sensenworb = -stiel, mhd. sensenworp = ›gebogen‹ ’S Grias di Goud sågn das „Grüß dich Gott sagen“ – Willkommensgruß siaß Kraut, n. frisches, heuriges Kraut siech manchmal die ältere Form „g’siah“ Simperl, n. meist rundes, geflochtenes Strohkörberl zum Brotbacken, mhd. sumber simuliern vortäuschen Sintha, f. sg. Sünde – Sinnthann, f. pl. Sintn, Sünden – sintaschåd jammerschade sinst, sis, sisda sonst, ansonsten
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WeXel oder Die Musik einer Landschaft Das Geistliche Lied, Band 1
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
WeXel oder Die Musik einer Landschaft
Untertitel
Das Geistliche Lied
Band
1
Autoren
Erika Sieder
Walter Deutsch
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79584-1
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
648
Schlagwörter
Wechselgebiet, Geistliches Lied: Leichhüatlieder, bäuerliche Tradition der Totenwache, historische Tondokumente, Wörterbuch, Melodienincipits
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Abkürzungen 10
  2. Zum vorliegenden Band 12
  3. Die Landschaft 18
  4. Der Totenbrauch 24
  5. 1. Die Totenwache 26
  6. 2. Das Begräbnis und das Totenmahl 33
  7. 3. Das Singen 38
  8. 4. Das Liedgut und seine Quellen 40
  9. 5. Die Liedgattungen 47
  10. Die Sammlung: Lei(ch)hüat- / Leichwåcht-Liadln – Lieder zur Totenwache 59
  11. Anmerkungen zur Edition der Lieder 60
  12. Johannes Leopold Mayer
    1. Irdische Lieder für ’s ewige Leben – gesungen „sub pietatis austriacae“ 465
  13. Zusammenfassung
    1. Deutsch, Englisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Slowenisch, Tschechisch, Ungarisch 471
    2. Melodienregister 487
    3. Siglen zu den verwendeten Quellen 513
    4. Literaturverzeichnis 522
    5. Wörterbuch 542
  14. Register für das Wechselgebiet und die angrenzenden Regionen in Niederösterreich und in der Steiermark
    1. a) Rotten, Viertel, Orte und Gemeinden 585
    2. b) Personenregister 592
  15. Allgemeines Register
    1. a) Ortsregister 601
    2. b) Personenregister 607
    3. Sachregister 613
    4. Register der Liedanfänge, Sammelorte und Tonaufzeichnungen 618
    5. Inhaltsverzeichnis und Begleittext zu den beiliegenden Tondokumenten 629
    6. Sängerinnen, Sänger und Vorbeter der Tonaufzeichnungen 630
    7. Inhaltsverzeichnis zu den beiliegenden CDs 632
    8. Autoren und Mitarbeiter 640
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