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100 Die Organisation: Von der Gründung zur Konsolidierung
Das Religionsfondsvermögen
Tab. 5: Güter des gr.-orient. Religionsfonds & Cameralgüter nach dem ort. Diözesanschema-
tismus 185659
gegliedert nach Erzpriesterschaften in Reihenfolge des Schematismus : Czernowitzer ; Serether ; Sucza-
wär ; Radautzer ; Homorer ; Kimpolunger ; Putillär ; Wikowär ; Storoschinetzer ; Czeremoszer ; Kotzmaner ;
Dnisterer ; Cameralgut .
Klostergut bischöflich kaiserlich Stand 1780 (vgl. Tab. 1)
Nr. Ortschaft60 zugehörige
Erzpriesterschaft Religionsfonds
185961 Kirchen-
patronatsrechtSitz
der Wirtschaftsämter 62
5 Kuczurmare
C x
6 Woloka x
7 Korowia x
8 Czahor x
9 Molodia x
10 Ostritza x
12 Mahalla (mit Buda & Kotul Ostritza)63 s. Nr. 11 x
59 Nach Anonymus 1856, Schematismus ; die durchlaufende Nummerierung ist der Vergleichbarkeit wegen
mit den Karten in Scharr 2010, Landschaft beibehalten worden, vgl. auch Tab. 4 ; die Tabellen basieren
auf den Angaben in DACZ 29/1/8 Ausweiß Über die Buckoviner Orthschaften ; Tab. 5 verzeichnet nur
den unmittelbaren Grundbesitz des Fonds, keine anderen Rechte (wie etwa Propinationen) ; auch führt
der Schematismus nur Orte mit einer gr.-orient. Pfarre an, daher sind die Angaben um Ortschaften (in
Orange gesetzt) aus DACZ 320/3/21 Ortschafts-Verzeichniß des Herzogthums Bukowina mit Angabe […]
der landtäflichen Eigenthumer (ex 1860) ergänzt worden ; Pumnul 1865, Privire, 153.
60 Die Schreibweise der Toponyme richtet sich nach der in der Volkszählung von 1910 üblichen ; Lan-
desamt (Hg.) 1913, Ergebnisse.
61 ÖSTA-AVA, Neuer Kultus NK Akath. gr.-or. K 22, fol. 5 ; Ausweis Uiber die dem Bucccowiner gr. n. un.
Religionsfonde angehörenden Ortschaften ex 1859 ; zu den Patronatskirchen des Religionsfonds sind
noch Czernowitz, Sereth, Suczawa und Rohosch zu zählen, die als landesfürstliche Städte/Orte in
der älteren Aufstellung nicht enthalten sind.
62 Fett gesetzte Ortschaften markieren den Sitz einer Güterverwaltung um 1800 ; laut ÖSTA-HHSTA
Faßbender Karton 5 XI/3-XII MS XII Ertragsausweis der Buccowiner Staats- und Fondsgüter 1801–
1803 ; diese Domänenverwaltungen (so die durch die Reformen seit 1848 übliche Bezeichnung) be-
standen bis zur Auflösung der österreichischen Bukowina fort und wurden lediglich 1870 um Ra-
dautz sowie Kimpolung erweitert oder
– wie im Falle von Zuczka
– an einem Ort zusammengezogen
(s. Anm. 66) ; Schindler 1885, Forste, 463.
63 Kursiv gesetzte Ortschaften geben die Schreibweise nach dem Schematismus von 1856 wieder ; beide
Orte werden nach DACZ 320/3/21 (s. Anm. 59) als ärarisch ausgewiesen ; dieser Ausweis scheint
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Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949
Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
- Titel
- Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949
- Untertitel
- Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
- Autor
- Kurt Scharr
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20927-0
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 447
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit! 11
- Einleitung 13
- 1. Vorwort 13
- 2. Institutionen als Forschungsgegenstand: Analyse & Methodik 18
- 3. Aspekte des Josephinismus. Der katholische Religionsfonds 34
- 4. Gründung des griechisch-orientalischen Religionsfonds 43
- 5. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds Mitte des 19
- 6. Nationsidee, Kirche & Religionsfonds 116
- 7. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds bis 1914 215
- 8. Fondul Bisericesc Ortodox Român 1918–1948 246
- 9. Die wirtschaftliche Situation um 1938 289
- 10. Hebel strukturellen Wandels : Jakobeny – Dornawatra (1784–1949) 306
- 11. Zusammenfassungen 340
- I. Verzeichnis ungedruckter Quellen 371
- II. Abbildungsverzeichnis 377
- III. Abkürzungsverzeichnis 380
- IV. Literaturverzeichnis 381
- V. Personenregister 433
- VI. Synoptische Ortsnamenkonkordanz 439