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Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 - Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Seite - 227 -
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Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds bis 1914 227 Das Land aber, diese arme, der Förderung so sehr bedürftige Bukowina, ging beim Auf- schwunge des Religionsfonds leer aus […] Im Lande ist der reiche Religionsfond stark seßhaft ; aus dem Lande zieht er Schätze und Reichthümer ; aber für das Land in jenem höheren Sinne […] war der Fond nicht, weder ein Kultur- noch ein Wirtschaftsfaktor.39 … als Unternehmer: die Forstwirtschaft Im österreichischen Reichsteil der Habsburgermonarchie konzentrierte sich die Masse der sogenannten Fondsforste, deren Einrichtung nach der Aufhebung der Klöster unter Kaiser Joseph  II. stattgefunden hatte, in der Bukowina. Von in Summe 330.808 Hektar entfielen allein auf dieses Kronland 255.149 Hektar, 68% aller Fondsforste.40 Die zah- lenmäßig weit geringer zu beziffernden Staatsforste der Bukowina  – nach dem Verkauf von Kimpolung und Zuczka an den Religionsfonds  – beschränkten sich mit knapp 1.500 Hektar auf Franzthal41, südöstlich von Czernowitz. Mit einer Bewaldung von annähernd Religionsfond und der Notstand ; Nr. 3142 v. 12.IV.1914, 2, Das forstliche Bringungswesen und die zufolge Modernisierung desselben erhöhten Forsterträgnisse. 39 Bukowinaer Post Nr. 2842 v. 12.V.1912, 1, Güterdirektor Hofrat Ritter von Ullmann. 40 Endres 1905/1922, Handbuch, 650. 41 Rum. Codrul Cosminului, heute ukr. Валя Кузьмина /Valja Kuz’mina. Abb. 34: Budgetvoranschläge der Güter des gr.-orient. Religionsfonds für die Jahre 1864–1913, darge- stellt nach den hauptsächlichen Ausgaben und Einnahmen. Quelle vgl. Anmerkung 18, Voranschlag. Kultus 431000 454000 422000 534000 Unterricht 65000 122000 115000 152000 Einnahmen  Domänen/Forste 216000 267000 442000 498000 Gesamtausgaben 542000 802200 723000 959000 0 500000 1000000 1500000 2000000 2500000 3000000 1864 1875 1885 1895 1905 1910 1913 Kultus Unterricht Gesamtausgaben Jahr
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Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Titel
Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949
Untertitel
Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Autor
Kurt Scharr
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20927-0
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
447
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit! 11
  2. Einleitung 13
  3. 1. Vorwort 13
  4. 2. Institutionen als Forschungsgegenstand: Analyse & Methodik 18
    1. Soziologische Institutionenforschung 18
    2. Institutionen in den Geschichtswissenschaften 22
    3. Institution Religionsfonds 24
    4. Analyseeinheiten und Thesen 28
    5. Die Organisation: Von der Gründung zur Konsolidierung 33
  5. 3. Aspekte des Josephinismus. Der katholische Religionsfonds 34
  6. 4. Gründung des griechisch-orientalischen Religionsfonds 43
    1. Kirchliche Ausgangssituation 43
    2. Diözesanregulierung & Einrichtung des Fonds 46
    3. Exkurs : Die Klostergüter um 1785 60
    4. Verpachtung oder Verkauf ? 71
    5. Zusammenfassung 86
  7. 5. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds Mitte des 19
    1. Jahrhunderts 89
    2. Wirtschaftsreformen & Religionsfonds 93
    3. Das Religionsfondsvermögen 100
    4. Zusammenfassung 112
    5. Die Institution: Struktur & Werte 114
  8. 6. Nationsidee, Kirche & Religionsfonds 116
    1. Die Ära Eugen Hackmann (1835–1873) 116
    2. Im Sog nationaler Politik : Silvester Morariu-Andriewicz (1880–1895) 151
    3. Zusammenfassung 171
    4. Ausgleichsversuche – Arkadius Czuperkowicz & Wladimir v. Repta (1896–1924) 173
    5. Zusammenfassung 211
  9. 7. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds bis 1914 215
    1. Die Institution in Bilanzdaten : die Jahre 1864 bis 1913 217
    2. … als Quelle von Förderungen 222
    3. … als Unternehmer: die Forstwirtschaft 227
    4. … als Kriegsverlierer nach 1918 ? 240
    5. Zusammenfassung 242
  10. 8. Fondul Bisericesc Ortodox Român 1918–1948 246
    1. Zwischen Autonomie und Zentralregierung 249
    2. Rumänische Kirche – Rumänischer Fonds ? 256
    3. ›În biserică nu e politică‹. Konsolidierungsversuche versus Dauerkrise 267
    4. ›În caz de evacuare‹. Der Krieg und seine Folgen 282
    5. Zusammenfassung 286
  11. 9. Die wirtschaftliche Situation um 1938 289
    1. Agrarreform und Religionsfonds 289
    2. Kulturpalast Czernowitz 294
    3. Kriegswirtschaft und Religionsfonds 297
    4. Zusammenfassung 304
  12. 10. Hebel strukturellen Wandels : Jakobeny – Dornawatra (1784–1949) 306
    1. Jakobeny und seine Bodenschätze 307
    2. Die Manzschen Werke 310
    3. Übernahme durch den Religionsfonds 314
    4. Von Heilquellen zum Kurort : Dornawatra 328
    5. Umbruchszeiten: 1918 bis 1948 333
    6. Zusammenfassung 338
  13. 11. Zusammenfassungen 340
    1. Der Bukowiner Religionsfonds : Kontinuität einer Institution ? 340
    2. The Bukovina Religious Fund : continuity of an institution ? 348
    3. Fondul religionar bucovinean : continuitatea unei instituții ? 355
    4. Буковинський Релігійний фонд : безперервна діяльність інституції ? 363
  14. I. Verzeichnis ungedruckter Quellen 371
  15. II. Abbildungsverzeichnis 377
  16. III. Abkürzungsverzeichnis 380
  17. IV. Literaturverzeichnis 381
  18. V. Personenregister 433
  19. VI. Synoptische Ortsnamenkonkordanz 439
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