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2. STANDDERTECHNIK 39
• HochfrequenzTransistor-Umrichter
• Röhrengenerator
DurchdenhohenWirkungsgradunddieBereitstellunghoherLeistungenbei gleichzeitig kleinerBau-
formwerden zurErzeugung hoher FrequenzenTransistor-Umrichter verwendet [71].
Abbildung 2.22: Frequenzgeneratoren: a)Hochfrequenzgenerator (450/800kHz bei 5/10kW) [76] (b)
Mittelfrequenzgenerator (0,5 bis 200kHz bei 60 bis 240kW) [77]
Außenkreis
Der Außenkreis der Anlage zur Induktionserwärmung wird durch den Transformator und die An-
schlussmöglichkeit des Induktors an den Transformator beschrieben. Der Teilbereich des gesamten
Schwingkreises ist inAbbildung2.23markiert.DieTransformatorbausteine sindmeist ausKupfermit
einemaufdieLeistungs- undFrequenzbereicheabgestimmtenDielektrikumsausgeführt.EineFlüssig-
keitskühlung der elektrischenBauteile ist für denDauerbetrieb notwendig. InAbbildung 2.24 ist ein
entsprechenderAußenkreismitKondensatorbaustein zurAbstimmungderKapazität imSchwingkreis
exemplarisch zu sehen. Die Kapazität kann je nachAnforderungen entsprechend eingestellt werden.
Der Außenkreis kannKapazitäten in serieller Schaltung besitzen. Dies reduziert das verbaute Volu-
men, bringt aberEinschränkungen in der flexiblenEinstellungderKapazitätenundderAbstimmung
desSchwingkreises beiwechselnden Induktivitätenmit sich. InAbbildung2.23 ist einSchaltbild eines
Außenkreises mit paralleler Anordnung der Kapazitäten zu sehen. Dies ermöglicht hohe Flexibilität
bei derAbstimmungdesSchwingkreises.DieGrößedesAußenkreises ist nebenderBauformauchvon
denLeistungsbereichen und derBeanspruchungsdauer abhängig. [74]
Wichtige Eigenschaften des Außenkreises sind dessenÜbersetzungsverhältnis zwischen Primär- und
Sekundär-Kreis, sowie die Gesamtkapazität C. Hieraus lassen sich die anliegenden Spannungen und
die entsprechendeResonanzfrequenz berechnen.
DieGesamtkapazitätwird in einemparallel angeordnetenAußenkreis nachGleichung2.26berechnet:
C= 11
C1+C2 + 1
C3+C4 (2.26)
DieResonanzfrequenz fR ergibt sich gemäßGleichung 2.27:
fR= 1
2pi √
L ·C (2.27)
Induktionsfügen von thermoplastischen Faserverbundwerkstoffen
Table of contents
- Abkürzungen XIV
- Symbolverzeichnis XVI
- 1 Einleitung 1
- 2 Stand derTechnik 11
- 2.1 ThermoplastischeKunststoffe 11
- 2.1.1 Grundlagen undEinteilung derKunststoffe 11
- 2.1.2 Werkstoffeigenschaften vonThermoplasten 12
- 2.1.3 FaserverstärkteThermoplaste 16
- 2.1.4 Herstellverfahren vonHalbzeugen undBauteilenmit thermoplastischerMatrix 21
- 2.1.5 Konsolidierung vonThermoplasten 22
- 2.1.6 Betrachtung des Schmelzschweißprozesses bei Thermoplasten 23
- 2.1.7 Prüfmethoden 23
- 2.1.8 Ermüdungsverhalten 29
- 2.1.9 ThermischeKunststoffkennwerte 31
- 2.1.10 BildgebendeAnalyseverfahren 32
- 2.1.11 Schadensanalyse 33
- 2.2 Grundlagen der induktivenErwärmung 33
- 2.3 Erwärmung carbonfaserverstärkterKunststoffe 44
- 2.4 Schweißbarkeit 48
- 2.5 Modelle zurmathematischenBeschreibung 51
- 2.1 ThermoplastischeKunststoffe 11
- 3 Aufgabenstellung 53
- 4 Systemtechnik undVersuchsaufbau 55
- 5 Plastifizierung derMatrix 97
- 6 Rekonsolidierung und Schweißnahteigenschaften 151
- 7 FertigungstechnischeUmsetzung 171
- 8 Zusammenfassung 177
- Literaturverzeichnis 178
- Abbildungsverzeichnis 189
- Tabellenverzeichnis 197
- A Zeichnungen, Tabellen undErklärungen 199
- A.1 Werkstoffeigenschaften undDatenblätter 199
- A.2 Numerische Lösungsverfahren 213
- A.3 Datenblätter und Spezifikation derAnlagentechnik 215
- A.4 Berechnungen zu den Strömungszuständen in derKonsolidierungsrolle 224
- A.5 Komponenten undProgrammumgebung derVersuchs-anlage 231
- A.6 Optimierungsmethode 234
- A.7 Festigkeitsuntersuchung 245
- A.8 Prozessfenster 246
- A.9 Prozessfähigkeitsuntersuchung 247
- B Veröffentlichungen 249