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Vor 1918
Die literarische Zensur in Österreich von 1751 bis 1848
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Zensor Amand Berghofer 1805 in Bayern ein Bändchen mit dem Titel Verbothe- ne Schriften heraus, das 1808 eine zweite Auflage erlebte. Als der Verfasser, der auch schon anderweitig als oppositioneller Autor auffällig geworden war, von den Behörden ausgeforscht wurde, trug ihm das die Entlassung aus dem Staats- dienst ein.14 Ausgeschlossen blieben durch die Geheimhaltung der Verbotslisten außerhalb der Ämter insbesondere die Buchhändler, für die es dadurch schwie- rig war, sich ein klares Bild von den Bücherverboten zu machen.15 1801 ging die Zensur in die Agenden der bereits 1792 eingerichteten Poli- zeihofstelle über. Die Polizeihofstelle wurde nach der Eingliederung der Zensur in „K.  k. Oberste Polizei- und Censurshofstelle“ umbenannt, im Sprachgebrauch blieb sie aber meist einfach die Polizeihofstelle. Sie wurde bis 1804 von Johann Anton Graf Pergen präsidiert, der die Zensur schon lange der Polizeihofstelle unterordnen wollte, da seiner Ansicht nach durch Schriften „ideen fortgepflanzt werden und gesinnungen der staatsbürger ihre richtung erhalten“,16 es sich bei der Literaturüberwachung also um eine Facette der Staatssicherheit handle. Auch sein Nachfolger bis 1808, Thaddeus Freiherr von Sumeraw, argumentierte, dass die Zensur „eine bloße Polizeianstalt“ darstelle.17 Das sollte wohl unterstreichen, dass es keines Fachwissens bedurfte, um Bücher auf ihre Gefährlichkeit hin ein- zuschätzen, sondern vielmehr der Kenntnis der polizeilichen Richtlinien und der Stimmung im Publikum. Anschließend wurde die Polizeihofstelle bis 1816 von Franz Freiherr von Hager zu Allentsteig und schließlich bis 1848 von dem als bornierter Scharfmacher berühmt-berüchtigten Joseph Graf Sedlnitzky geleitet.18 3 1 2 Die Zensoren Die Zensoren unterstanden der Polizeihofstelle und wurden auch in den Hof- schematismen als deren Mitarbeiter geführt. Sie sollten die Fähigkeiten eines guten Beamten, der nach Vorschriften zu arbeiten gewöhnt war, mit den Qua- litäten eines Gelehrten verbinden; ideal waren Personen, die beides in sich ver- einigten, also Beamte mit wissenschaftlicher Bildung, die auch publizistisch aktiv oder zumindest durch systematische Lektüre auf der Höhe eines oder noch bes- ser mehrerer Fachgebiete waren. Zudem sollten Zensoren möglichst breite Sprach- 14 Vgl. Wögerbauer: Die Zensur ist keine Wissenschaft, S.  118–121; und Madl/Wögerbauer: Cen- sorship and Book Supply, S.  82. 15 Wie lange dieses Verbot gültig war, ist unsicher; 1820 wurde es jedenfalls erneuert. Vgl. Gerda Griesinger: Das Salzburger Zensurwesen im Vormärz. Diss. (masch.) Wien 1969, S.  57. 16 Benna: Organisierung und Personalstand der Polizeihofstelle, S.  221. 17 Zitiert in Wolfram Siemann: „Deutschlands Ruhe, Sicherheit und Ordnung“. Die Anfänge der politischen Polizei 1806–1866. Tübingen: Niemeyer 1985, S.  48. 18 Vgl. Hadamowsky: Ein Jahrhundert Literatur- und Theaterzensur, S.  301. Open Access © 2017 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR 96 3. Die Zensur als Instrument der Repression: Die Ära Napoleons und der Vormärz (1792–1848)
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Table of contents

  1. VORBEMERKUNGEN 11
  2. 1. EINLEITUNG 15
    1. 1.1. Zur Theorie der Zensurforschung: ,Old‘ oder ,New Censorship‘? 15
    2. 1.2. Der historisch-soziologische Zensurbegriff: Politische Machtausübung versus Autonomie der Literatur 22
    3. 1.3. Modalitäten der Zensur im historischen Verlauf 27
    4. 1.4. Wie gefährlich ist Literatur? 33
  3. 2. IM DIENST DER AUFKLÄRUNG: DIE ZENSUR ZWISCHEN 1751 UND 1791 41
    1. 2.1. Die Vorgeschichte: Zensur in der Frühen Neuzeit 41
    2. 2.2. Die maria-theresianische Zensurkommission 49
    3. 2.3. Die josephinisch-leopoldinische Epoche 58
    4. 2.4. Kommentierte Statistik der Verbotstätigkeit 1754–1791 73
      1. 2.4.1. Verbote 1754–1791 73
      2. 2.4.2. Verbote 1754–1780, gegliedert nach Sprachen 78
      3. 2.4.3. Meistverbotene Autoren 1754–1780 79
      4. 2.4.4. Verbote 1783–1791, gegliedert nach Sprachen 82
      5. 2.4.5. Meistverbotene Autoren 1783–1791 84
      6. 2.4.6. Verbote 1754–1791, gegliedert nach Disziplinen bzw. Gattungen 85
      7. 2.4.7. Meistverbotene Verlage 1754–1791 87
      8. 2.4.8. Häufigste Verlagsorte 1754–1791 91
  4. 3. DIE ZENSUR ALS INSTRUMENT DER REPRESSION: DIE ÄRA NAPOLEONS UND DER VORMÄRZ (1792–1848) 93
    1. 3.1. Zwischen Französischer Revolution und Studentenunruhen: Die Zensur von 1792 bis 1820 94
      1. 3.1.1. Die Etablierung des polizeilichen Zensursystems 94
      2. 3.1.2. Die Zensoren 96
      3. 3.1.3. Die Aktion der Rezensurierung 1803–1805 101
      4. 3.1.4. Die Jahre der napoleonischen Besatzung und die Zensurvorschrift von 1810 105
      5. 3.1.5. Die Zensurgutachten: Beispiele aus den Jahren 1810/11 108
      6. 3.1.6. Die Bücherrevisionsämter 114
      7. 3.1.7. Die Staatskanzlei 121
    2. 3.2. Die Zensur im Vormärz (1821–1848) 124
      1. 3.2.1. Verschärfung der Zensurformeln und Schedenvergabe 130
      2. 3.2.2. Visitationen und buchhändlerische Schliche 134
      3. 3.2.3. Klagen und Proteste der Buchhändler 140
      4. 3.2.4. Die Zensur und die Autoren 143
    3. 3.3. Kommentierte Statistik der Verbotstätigkeit 1792–1848 146
      1. 3.3.1. Verbote und Zulassungen 1792–1820 148
      2. 3.3.2. Verbote 1792–1820, gegliedert nach Sprachen 151
      3. 3.3.3. Meistverbotene Autoren 1792–1820 153
      4. 3.3.4. Verbote und Zulassungen 1821–1848 157
      5. 3.3.5. Verbote 1821–1848, gegliedert nach Sprachen 163
      6. 3.3.6. Meistverbotene Autoren 1821–1848 166
      7. 3.3.7. Verbote 1792–1848, gegliedert nach Disziplinen bzw. Gattungen 169
      8. 3.3.8. Meistverbotene Verlage 1792–1848 171
      9. 3.3.9. Meistverbotene französische Verlage 1792–1848 186
      10. 3.3.10. Häufigste Verlagsorte 1792–1848 188
  5. 4. EIN BLICK IN DIE LÄNDER 193
    1. 4.1. Petr Píša/Michael Wögerbauer: Das Königreich Böhmen (1750–1848) 193
      1. 4.1.1. Die böhmischen Zensurkommissionen und ihre Zusammensetzung 193
      2. 4.1.2. Das Nebeneinander der Zensurinstanzen 196
      3. 4.1.3. Die gescheiterte Zentralisierung (1781–1791) 200
      4. 4.1.4. Die langsame Professionalisierung und Zentralisierung des Zensurapparats unter Franz II./I 203
      5. 4.1.5. Prag und Wien im Spannungsfeld der Kompetenzstreitigkeiten 206
      6. 4.1.6. Die Struktur der Zensur in Böhmen seit 1810 208
      7. 4.1.7. Unter der Lupe – Analyse der Gutachten 211
      8. 4.1.8. Probleme der Zensur in den Provinzen – der Fall Böhmen 214
    2. 4.2. Daniel Syrovy: Die italienischsprachigen Gebiete der Habsburgermonarchie (1768–1848) 216
      1. 4.2.1. Habsburgische Bücherzensur in den lombardischen Gebieten vor 1797 218
      2. 4.2.2. Organisation der Zensur im Veneto 1797–1805 220
      3. 4.2.3. Organisation der Zensur in Lombardo-Venetien 1814–1816: Theoretische Grundlagen 222
      4. 4.2.4. Der Zensurbetrieb bis 1848 226
  6. 5. DIE THEATERZENSUR 239
    1. 5.1. Theaterzensur als aufklärerische Maßnahme unter Maria Theresia und Joseph II. (1770–1790) 239
    2. 5.2. Die Theaterzensur in der Epoche Franz’ II./I. (1792–1835)und Ferdinands I. (1835–1848) 241
      1. 5.2.1. Organisation und Grundsätze der Zensur 241
      2. 5.2.2. Beispiele zensurierter Stücke 247
  7. 6. FALLSTUDIEN 259
    1. 6.1. Periodika 259
      1. 6.1.1. Die Allgemeine Deutsche Bibliothek (1765–1805) 261
      2. 6.1.2. Der (Neue) Teutsche Merkur (1773–1810) 263
      3. 6.1.3. Die Isis (1817–1848) 265
      4. 6.1.4. Die Bibliothek der neuesten Weltkunde (1828–1848) 267
    2. 6.2. Chroniques scandaleuses 269
    3. 6.3. Die Motive ,Teufel‘ und ,Selbstmord‘ in der verbotenen Literatur 281
      1. 6.3.1. Der Teufel 282
      2. 6.3.2. Der Suizid 287
    4. 6.4. Die deutsche Klassik 296
      1. 6.4.1. Gotthold Ephraim Lessing 296
      2. 6.4.2. Jakob Michael Reinhold Lenz 300
      3. 6.4.3. Christoph Martin Wieland 301
      4. 6.4.4. Johann Wolfgang von Goethe 305
      5. 6.4.5. Friedrich Schiller 311
      6. 6.4.6. Heinrich von Kleist 313
      7. 6.4.7. Friedrich Hölderlin 316
      8. 6.4.8. Jean Paul 317
    5. 6.5. Die Romantiker 321
      1. 6.5.1. Novalis 321
      2. 6.5.2. Ludwig Tieck 323
      3. 6.5.3. Clemens und Sophie von Brentano 328
      4. 6.5.4. Achim von Arnim 330
      5. 6.5.5. E. T. A. Hoffmann 334
    6. 6.6. Historische Romane am Beispiel von Walter Scott 336
    7. 6.7. Französische und anglo-amerikanische Romanliteratur der 1840er Jahre 347
      1. 6.7.1. George Sand 348
      2. 6.7.2. Alexandre Dumas 351
      3. 6.7.3. James Fenimore Cooper 353
      4. 6.7.4. Honoré de Balzac 355
      5. 6.7.5. Eugène Sue 357
    8. 6.8. Geschichtsepik 359
      1. 6.8.1. Ugo Foscolo 361
      2. 6.8.2. Johann Georg Schultheiss 362
      3. 6.8.3. Hubert Louis Lorquet 365
      4. 6.8.4. Eduard Habel 369
      5. 6.8.5. Hermann Kunibert Neumann 371
    9. 6.9. Französische Theaterstücke aus dem Zeitraum 1830–1848 374
      1. 6.9.1. Casimir Delavigne 374
      2. 6.9.2. George Sand 378
      3. 6.9.3. Honoré de Balzac 381
      4. 6.9.4. Bayard und Vanderburch 385
      5. 6.9.5. Balisson de Rougemont 387
    10. 6.10. Englische Theaterstücke 389
      1. 6.10.1. Beaumont und Fletcher 392
      2. 6.10.2. Shakespeare, bearbeitet von Johann Friedrich Schink 394
      3. 6.10.3. Henry Fielding 400
      4. 6.10.4. Mary Russell Mitford 403
  8. 7. AUSBLICK 407
  9. ANHANG 411
    1. 1. Zensurprotokolle 411
      1. Protokoll der Studien u Bücherzensurs Hofcom. v. 23. Okt. 1789 411
      2. Protokoll der Studien und Bücher-Censurs Hofkommission v. 7. July 790 412
      3. Auszüge aus Zensurprotokollen des Jahres 1805 412
      4. Auszüge aus Zensurprotokollen des Jahres 1810/11 413
    2. 2. Verordnungen, Zensur-Richtlinien, Berichte 416
      1. Mandat betreffend „Sectischer Bücher-Verbott“, ausgegeben von Erzherzog Ferdinand I. von Österreich am 12.3.1523 416
      2. „Kurze Nachricht von Einrichtung der hiesigen Hofbüchercommission“ vom Februar 1762 418
      3. Pro Memoria des Professoris Sonnenfels Die Einrichtung der Theatral Censur bet[treffend] [Resolution von Joseph II., vom 15. März 1770] 419
      4. Gerard van Swieten: Quelques remarques sur la censure des livres (14. Februar 1772) 421
      5. Zensurverordnung Josephs II., ausgegeben am 1. Juni 1781 427
      6. Hofdekret vom 20., kundgemacht in Mähren den 28., in Innerösterreich den 30. Jäner, in Gallizien den 3. Februar 1790 431
      7. Denkschrift Franz Karl Hägelins, gedacht als Leitfaden für die Theaterzensur in Ungarn (1795) 438
      8. Zensur-Vorschrift vom 12. September 1803. Anleitung für Zensoren nach den bestehenden Verordnungen 462
      9. Instruktion für die Theaterkommissäre in den Vorstädten von Wien, 5. Dezember 1803 470
      10. Vorschrift für die Leitung des Censurwesens und für das Benehmen der Censoren, in Folge a. h. Entschließung vom 14. September 1810 erlaßen 474
  10. ABBILDUNGSVERZEICHNIS 479
  11. BIBLIOGRAPHIE 480
    1. Benützte Archive 480
    2. Bibliographien, Verbotslisten und -kataloge 480
    3. Andere Quellen 481
    4. Literarische Texte 486
    5. Forschungsliteratur 491
  12. REGISTER 510
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Die literarische Zensur in Österreich von 1751 bis 1848
Die literarische Zensur in Österreich von 1751 bis 1848
Title
Die literarische Zensur in Österreich von 1751 bis 1848
Author
Norbert Bachleitner
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien - Köln - Weimar
Date
2017
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20502-9
Size
15.8 x 24.0 cm
Pages
532
Keywords
Censorship, Austria, Habsburg monarchy, 18th and 19th century, Zensur, Österreich, Habsburgermonarchie, Geschichte, 18. und 19. Jahrhundert, Literatur
Categories
Geschichte Vor 1918
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    https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:62678/bdef:Book/view
    https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:62678/bdef:Book/view
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    1. VORBEMERKUNGEN 11
    2. 1. EINLEITUNG 15
      1. 1.1. Zur Theorie der Zensurforschung: ,Old‘ oder ,New Censorship‘? 15
      2. 1.2. Der historisch-soziologische Zensurbegriff: Politische Machtausübung versus Autonomie der Literatur 22
      3. 1.3. Modalitäten der Zensur im historischen Verlauf 27
      4. 1.4. Wie gefährlich ist Literatur? 33
    3. 2. IM DIENST DER AUFKLÄRUNG: DIE ZENSUR ZWISCHEN 1751 UND 1791 41
      1. 2.1. Die Vorgeschichte: Zensur in der Frühen Neuzeit 41
      2. 2.2. Die maria-theresianische Zensurkommission 49
      3. 2.3. Die josephinisch-leopoldinische Epoche 58
      4. 2.4. Kommentierte Statistik der Verbotstätigkeit 1754–1791 73
        1. 2.4.1. Verbote 1754–1791 73
        2. 2.4.2. Verbote 1754–1780, gegliedert nach Sprachen 78
        3. 2.4.3. Meistverbotene Autoren 1754–1780 79
        4. 2.4.4. Verbote 1783–1791, gegliedert nach Sprachen 82
        5. 2.4.5. Meistverbotene Autoren 1783–1791 84
        6. 2.4.6. Verbote 1754–1791, gegliedert nach Disziplinen bzw. Gattungen 85
        7. 2.4.7. Meistverbotene Verlage 1754–1791 87
        8. 2.4.8. Häufigste Verlagsorte 1754–1791 91
    4. 3. DIE ZENSUR ALS INSTRUMENT DER REPRESSION: DIE ÄRA NAPOLEONS UND DER VORMÄRZ (1792–1848) 93
      1. 3.1. Zwischen Französischer Revolution und Studentenunruhen: Die Zensur von 1792 bis 1820 94
        1. 3.1.1. Die Etablierung des polizeilichen Zensursystems 94
        2. 3.1.2. Die Zensoren 96
        3. 3.1.3. Die Aktion der Rezensurierung 1803–1805 101
        4. 3.1.4. Die Jahre der napoleonischen Besatzung und die Zensurvorschrift von 1810 105
        5. 3.1.5. Die Zensurgutachten: Beispiele aus den Jahren 1810/11 108
        6. 3.1.6. Die Bücherrevisionsämter 114
        7. 3.1.7. Die Staatskanzlei 121
      2. 3.2. Die Zensur im Vormärz (1821–1848) 124
        1. 3.2.1. Verschärfung der Zensurformeln und Schedenvergabe 130
        2. 3.2.2. Visitationen und buchhändlerische Schliche 134
        3. 3.2.3. Klagen und Proteste der Buchhändler 140
        4. 3.2.4. Die Zensur und die Autoren 143
      3. 3.3. Kommentierte Statistik der Verbotstätigkeit 1792–1848 146
        1. 3.3.1. Verbote und Zulassungen 1792–1820 148
        2. 3.3.2. Verbote 1792–1820, gegliedert nach Sprachen 151
        3. 3.3.3. Meistverbotene Autoren 1792–1820 153
        4. 3.3.4. Verbote und Zulassungen 1821–1848 157
        5. 3.3.5. Verbote 1821–1848, gegliedert nach Sprachen 163
        6. 3.3.6. Meistverbotene Autoren 1821–1848 166
        7. 3.3.7. Verbote 1792–1848, gegliedert nach Disziplinen bzw. Gattungen 169
        8. 3.3.8. Meistverbotene Verlage 1792–1848 171
        9. 3.3.9. Meistverbotene französische Verlage 1792–1848 186
        10. 3.3.10. Häufigste Verlagsorte 1792–1848 188
    5. 4. EIN BLICK IN DIE LÄNDER 193
      1. 4.1. Petr Píša/Michael Wögerbauer: Das Königreich Böhmen (1750–1848) 193
        1. 4.1.1. Die böhmischen Zensurkommissionen und ihre Zusammensetzung 193
        2. 4.1.2. Das Nebeneinander der Zensurinstanzen 196
        3. 4.1.3. Die gescheiterte Zentralisierung (1781–1791) 200
        4. 4.1.4. Die langsame Professionalisierung und Zentralisierung des Zensurapparats unter Franz II./I 203
        5. 4.1.5. Prag und Wien im Spannungsfeld der Kompetenzstreitigkeiten 206
        6. 4.1.6. Die Struktur der Zensur in Böhmen seit 1810 208
        7. 4.1.7. Unter der Lupe – Analyse der Gutachten 211
        8. 4.1.8. Probleme der Zensur in den Provinzen – der Fall Böhmen 214
      2. 4.2. Daniel Syrovy: Die italienischsprachigen Gebiete der Habsburgermonarchie (1768–1848) 216
        1. 4.2.1. Habsburgische Bücherzensur in den lombardischen Gebieten vor 1797 218
        2. 4.2.2. Organisation der Zensur im Veneto 1797–1805 220
        3. 4.2.3. Organisation der Zensur in Lombardo-Venetien 1814–1816: Theoretische Grundlagen 222
        4. 4.2.4. Der Zensurbetrieb bis 1848 226
    6. 5. DIE THEATERZENSUR 239
      1. 5.1. Theaterzensur als aufklärerische Maßnahme unter Maria Theresia und Joseph II. (1770–1790) 239
      2. 5.2. Die Theaterzensur in der Epoche Franz’ II./I. (1792–1835)und Ferdinands I. (1835–1848) 241
        1. 5.2.1. Organisation und Grundsätze der Zensur 241
        2. 5.2.2. Beispiele zensurierter Stücke 247
    7. 6. FALLSTUDIEN 259
      1. 6.1. Periodika 259
        1. 6.1.1. Die Allgemeine Deutsche Bibliothek (1765–1805) 261
        2. 6.1.2. Der (Neue) Teutsche Merkur (1773–1810) 263
        3. 6.1.3. Die Isis (1817–1848) 265
        4. 6.1.4. Die Bibliothek der neuesten Weltkunde (1828–1848) 267
      2. 6.2. Chroniques scandaleuses 269
      3. 6.3. Die Motive ,Teufel‘ und ,Selbstmord‘ in der verbotenen Literatur 281
        1. 6.3.1. Der Teufel 282
        2. 6.3.2. Der Suizid 287
      4. 6.4. Die deutsche Klassik 296
        1. 6.4.1. Gotthold Ephraim Lessing 296
        2. 6.4.2. Jakob Michael Reinhold Lenz 300
        3. 6.4.3. Christoph Martin Wieland 301
        4. 6.4.4. Johann Wolfgang von Goethe 305
        5. 6.4.5. Friedrich Schiller 311
        6. 6.4.6. Heinrich von Kleist 313
        7. 6.4.7. Friedrich Hölderlin 316
        8. 6.4.8. Jean Paul 317
      5. 6.5. Die Romantiker 321
        1. 6.5.1. Novalis 321
        2. 6.5.2. Ludwig Tieck 323
        3. 6.5.3. Clemens und Sophie von Brentano 328
        4. 6.5.4. Achim von Arnim 330
        5. 6.5.5. E. T. A. Hoffmann 334
      6. 6.6. Historische Romane am Beispiel von Walter Scott 336
      7. 6.7. Französische und anglo-amerikanische Romanliteratur der 1840er Jahre 347
        1. 6.7.1. George Sand 348
        2. 6.7.2. Alexandre Dumas 351
        3. 6.7.3. James Fenimore Cooper 353
        4. 6.7.4. Honoré de Balzac 355
        5. 6.7.5. Eugène Sue 357
      8. 6.8. Geschichtsepik 359
        1. 6.8.1. Ugo Foscolo 361
        2. 6.8.2. Johann Georg Schultheiss 362
        3. 6.8.3. Hubert Louis Lorquet 365
        4. 6.8.4. Eduard Habel 369
        5. 6.8.5. Hermann Kunibert Neumann 371
      9. 6.9. Französische Theaterstücke aus dem Zeitraum 1830–1848 374
        1. 6.9.1. Casimir Delavigne 374
        2. 6.9.2. George Sand 378
        3. 6.9.3. Honoré de Balzac 381
        4. 6.9.4. Bayard und Vanderburch 385
        5. 6.9.5. Balisson de Rougemont 387
      10. 6.10. Englische Theaterstücke 389
        1. 6.10.1. Beaumont und Fletcher 392
        2. 6.10.2. Shakespeare, bearbeitet von Johann Friedrich Schink 394
        3. 6.10.3. Henry Fielding 400
        4. 6.10.4. Mary Russell Mitford 403
    8. 7. AUSBLICK 407
    9. ANHANG 411
      1. 1. Zensurprotokolle 411
        1. Protokoll der Studien u Bücherzensurs Hofcom. v. 23. Okt. 1789 411
        2. Protokoll der Studien und Bücher-Censurs Hofkommission v. 7. July 790 412
        3. Auszüge aus Zensurprotokollen des Jahres 1805 412
        4. Auszüge aus Zensurprotokollen des Jahres 1810/11 413
      2. 2. Verordnungen, Zensur-Richtlinien, Berichte 416
        1. Mandat betreffend „Sectischer Bücher-Verbott“, ausgegeben von Erzherzog Ferdinand I. von Österreich am 12.3.1523 416
        2. „Kurze Nachricht von Einrichtung der hiesigen Hofbüchercommission“ vom Februar 1762 418
        3. Pro Memoria des Professoris Sonnenfels Die Einrichtung der Theatral Censur bet[treffend] [Resolution von Joseph II., vom 15. März 1770] 419
        4. Gerard van Swieten: Quelques remarques sur la censure des livres (14. Februar 1772) 421
        5. Zensurverordnung Josephs II., ausgegeben am 1. Juni 1781 427
        6. Hofdekret vom 20., kundgemacht in Mähren den 28., in Innerösterreich den 30. Jäner, in Gallizien den 3. Februar 1790 431
        7. Denkschrift Franz Karl Hägelins, gedacht als Leitfaden für die Theaterzensur in Ungarn (1795) 438
        8. Zensur-Vorschrift vom 12. September 1803. Anleitung für Zensoren nach den bestehenden Verordnungen 462
        9. Instruktion für die Theaterkommissäre in den Vorstädten von Wien, 5. Dezember 1803 470
        10. Vorschrift für die Leitung des Censurwesens und für das Benehmen der Censoren, in Folge a. h. Entschließung vom 14. September 1810 erlaßen 474
    10. ABBILDUNGSVERZEICHNIS 479
    11. BIBLIOGRAPHIE 480
      1. Benützte Archive 480
      2. Bibliographien, Verbotslisten und -kataloge 480
      3. Andere Quellen 481
      4. Literarische Texte 486
      5. Forschungsliteratur 491
    12. REGISTER 510
    1. Einband vorne
    2. Vorsatzblatt vorne
    3.  
    4.  
    5.  
    6.  
    7.  
    8. 6
    9. 7
    10. 8
    11. 9
    12. 10
    13. 11
    14. 12
    15. 13
    16. 14
    17. 15
    18. 16
    19. 17
    20. 18
    21. 19
    22. 20
    23. 21
    24. 22
    25. 23
    26. 24
    27. 25
    28. 26
    29. 27
    30. 28
    31. 29
    32. 30
    33. 31
    34. 32
    35. 33
    36. 34
    37. 35
    38. 36
    39. 37
    40. 38
    41. 39
    42. 40
    43. 41
    44. 42
    45. 43
    46. 44
    47. 45
    48. 46
    49. 47
    50. 48
    51. 49
    52. 50
    53. 51
    54. 52
    55. 53
    56. 54
    57. 55
    58. 56
    59. 57
    60. 58
    61. 59
    62. 60
    63. 61
    64. 62
    65. 63
    66. 64
    67. 65
    68. 66
    69. 67
    70. 68
    71. 69
    72. 70
    73. 71
    74. 72
    75. 73
    76. 74
    77. 75
    78. 76
    79. 77
    80. 78
    81. 79
    82. 80
    83. 81
    84. 82
    85. 83
    86. 84
    87. 85
    88. 86
    89. 87
    90. 88
    91. 89
    92. 90
    93. 91
    94. 92
    95. 93
    96. 94
    97. 95
    98. 96
    99. 97
    100. 98
    101. 99
    102. 100
    103. 101
    104. 102
    105. 103
    106. 104
    107. 105
    108. 106
    109. 107
    110. 108
    111. 109
    112. 110
    113. 111
    114. 112
    115. 113
    116. 114
    117. 115
    118. 116
    119. 117
    120. 118
    121. 119
    122. 120
    123. 121
    124. 122
    125. 123
    126. 124
    127. 125
    128. 126
    129. 127
    130. 128
    131. 129
    132. 130
    133. 131
    134. 132
    135. 133
    136. 134
    137. 135
    138. 136
    139. 137
    140. 138
    141. 139
    142. 140
    143. 141
    144. 142
    145. 143
    146. 144
    147. 145
    148. 146
    149. 147
    150. 148
    151. 149
    152. 150
    153. 151
    154. 152
    155. 153
    156. 154
    157. 155
    158. 156
    159. 157
    160. 158
    161. 159
    162. 160
    163. 161
    164. 162
    165. 163
    166. 164
    167. 165
    168. 166
    169. 167
    170. 168
    171. 169
    172. 170
    173. 171
    174. 172
    175. 173
    176. 174
    177. 175
    178. 176
    179. 177
    180. 178
    181. 179
    182. 180
    183. 181
    184. 182
    185. 183
    186. 184
    187. 185
    188. 186
    189. 187
    190. 188
    191. 189
    192. 190
    193. 191
    194. 192
    195. 193
    196. 194
    197. 195
    198. 196
    199. 197
    200. 198
    201. 199
    202. 200
    203. 201
    204. 202
    205. 203
    206. 204
    207. 205
    208. 206
    209. 207
    210. 208
    211. 209
    212. 210
    213. 211
    214. 212
    215. 213
    216. 214
    217. 215
    218. 216
    219. 217
    220. 218
    221. 219
    222. 220
    223. 221
    224. 222
    225. 223
    226. 224
    227. 225
    228. 226
    229. 227
    230. 228
    231. 229
    232. 230
    233. 231
    234. 232
    235. 233
    236. 234
    237. 235
    238. 236
    239. 237
    240. 238
    241. 239
    242. 240
    243. 241
    244. 242
    245. 243
    246. 244
    247. 245
    248. 246
    249. 247
    250. 248
    251. 249
    252. 250
    253. 251
    254. 252
    255. 253
    256. 254
    257. 255
    258. 256
    259. 257
    260. 258
    261. 259
    262. 260
    263. 261
    264. 262
    265. 263
    266. 264
    267. 265
    268. 266
    269. 267
    270. 268
    271. 269
    272. 270
    273. 271
    274. 272
    275. 273
    276. 274
    277. 275
    278. 276
    279. 277
    280. 278
    281. 279
    282. 280
    283. 281
    284. 282
    285. 283
    286. 284
    287. 285
    288. 286
    289. 287
    290. 288
    291. 289
    292. 290
    293. 291
    294. 292
    295. 293
    296. 294
    297. 295
    298. 296
    299. 297
    300. 298
    301. 299
    302. 300
    303. 301
    304. 302
    305. 303
    306. 304
    307. 305
    308. 306
    309. 307
    310. 308
    311. 309
    312. 310
    313. 311
    314. 312
    315. 313
    316. 314
    317. 315
    318. 316
    319. 317
    320. 318
    321. 319
    322. 320
    323. 321
    324. 322
    325. 323
    326. 324
    327. 325
    328. 326
    329. 327
    330. 328
    331. 329
    332. 330
    333. 331
    334. 332
    335. 333
    336. 334
    337. 335
    338. 336
    339. 337
    340. 338
    341. 339
    342. 340
    343. 341
    344. 342
    345. 343
    346. 344
    347. 345
    348. 346
    349. 347
    350. 348
    351. 349
    352. 350
    353. 351
    354. 352
    355. 353
    356. 354
    357. 355
    358. 356
    359. 357
    360. 358
    361. 359
    362. 360
    363. 361
    364. 362
    365. 363
    366. 364
    367. 365
    368. 366
    369. 367
    370. 368
    371. 369
    372. 370
    373. 371
    374. 372
    375. 373
    376. 374
    377. 375
    378. 376
    379. 377
    380. 378
    381. 379
    382. 380
    383. 381
    384. 382
    385. 383
    386. 384
    387. 385
    388. 386
    389. 387
    390. 388
    391. 389
    392. 390
    393. 391
    394. 392
    395. 393
    396. 394
    397. 395
    398. 396
    399. 397
    400. 398
    401. 399
    402. 400
    403. 401
    404. 402
    405. 403
    406. 404
    407. 405
    408. 406
    409. 407
    410. 408
    411. 409
    412. 410
    413. 411
    414. 412
    415. 413
    416. 414
    417. 415
    418. 416
    419. 417
    420. 418
    421. 419
    422. 420
    423. 421
    424. 422
    425. 423
    426. 424
    427. 425
    428. 426
    429. 427
    430. 428
    431. 429
    432. 430
    433. 431
    434. 432
    435. 433
    436. 434
    437. 435
    438. 436
    439. 437
    440. 438
    441. 439
    442. 440
    443. 441
    444. 442
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    531. Vorsatzblatt hinten
    532. Einband hinten
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