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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sulz im Weinviertel

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sulz im Weinviertel enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Sulz im Weinviertel im Bezirk Gänserndorf.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Ortskapelle hl. Vitus
BDA:  10534
Objekt-ID:  6593
bei Erdpreß 7
Standort
KG: Erdpreß
Die leicht erhöht in der Mitte von Erdpreß gelegene Ortskapelle hl. Vitus, 1905/1906 nach Plänen des Architekten Karl Weinbrenner errichtet, ist ein historisierender Bau mit dominierender, gestufter Turmfassade und oktogonalem Turmabschluss. Das weite Langhaus hat innen eine tonnengewölbte Holzdecke und eine freischwebende Balkenkonstruktion. Der kleine und niedrige Chor ist gerade geschlossen. Die Orgelemporenwand ist dreiachsig. Die Kapelle verfügt über einen historisierenden Hochaltar. In den vier Nischen des Retabels sind Bildnisse der vier Evangelisten zu sehen. Über dem Tabernakel gibt es einen kleinen Tempietto mit dem Erzengel Michael. Zur weiteren Ausstattung zählen Kreuzwegbilder aus dem späten 19. Jahrhundert und ein Bild mit vier Pestheiligen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  10535
Objekt-ID:  6594
bei Erdpreß 101
Standort
KG: Erdpreß
Die mit 1896 bezeichnete Figur des hl. Johannes Nepomuk steht auf einem niedrigen Sockel.

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Schloss Nexing
BDA:  10536
Objekt-ID:  6595
Nexing 1
Standort
KG: Nexing
Schloss Nexing ist ein im Jahre 1259 erstmals erwähntes ehemaliges Wirtschaftsgut des Stiftes Heiligenkreuz mit weitläufigen Karpfenteichen. Ab 1802 war es im Besitz von Franz Ritter von Heintel, der es zu einem kleinen Landschloss in romanisierenden Formen umbauen ließ. Der zweigeschoßige Bau hat einen zentralen, von Zinnen bekrönten, viergeschoßigen Torturm und ein Korbbogenportal. An der östlichen Ecke erhebt sich ein schlankes polygonales Ecktürmchen. Im Westen schließen Wirtschaftsgebäude an.

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Ortskapelle Zum Guten Hirten
BDA:  11077
Objekt-ID:  7146
gegenüber Nexing 10
Standort
KG: Nexing
Die Ortskapelle Zum guten Hirten ist ein schlichter Bau mit Putzbandgliederung und kleinem Dachreiter aus dem frühen 19. Jahrhundert.

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Pfarrhof/ Heimatmuseum
BDA:  10538
Objekt-ID:  6597
Niedersulz 23
Standort
KG: Niedersulz
Der westlich der Kirche gelegene Pfarrhof von Niedersulz ist ein mächtiger zweigeschoßiger Bau mit betonter Lisenengliederung in der Gebäudemitte, der im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtet wurde.

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
BDA:  10537
Objekt-ID:  6596
bei Niedersulz 23 (Pfarramt)
Standort
KG: Niedersulz
Die erhöht in der Ortsmitte gelegene Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer ist ein im Kern mittelalterlicher, frühbarocker Bau, möglicherweise eine ehemalige Wehrkirche, der ursprünglich von einem Friedhof umgeben war. Das Langhaus zeigt freigelegtes Quadermauerwerk und barocke Rundbogenfenster. Die schlichte Westfassade hat ein kleines Rundfenster über einem einfachen Rechteckportal. Über kräftigem Kranzgesims ist ein Volutengiebel mit Pilastergliederung ausgeführt. Der eingezogene Chor ist durch Rundbogenfenster geöffnet, sein Schlussfenster ist vermauert. Im Süden erhebt sich ein mächtiger, dreigeschoßiger Turm. Über zwei Geschoßen ist eine Eckquaderung und im Schallgeschoß eine Pilastergliederung zu sehen. Der Turm wird von einem hochgezogenen Zwiebelhelm des 19. Jahrhunderts bekrönt. Im Süden liegt der barocke Eingangsbau mit Volutengiebel, der im frühen 18. Jahrhundert gebaut wurde.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  10539
Objekt-ID:  6598
bei Niedersulz 23 (Pfarramt)
Standort
KG: Niedersulz
Die Steinfigur des heiligen Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert steht auf einem hohen Sockel vor dem Pfarrhof in Niedersulz.

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Kirchhof
BDA:  10540
Objekt-ID:  6599
bei Niedersulz 23 (Pfarramt)
Standort
KG: Niedersulz
Um die Kirche liegt ein ehemaliger Friedhof mit zum Teil barocken Grabsteinen, überwiegend aus dem 18. Jahrhundert. Der Anfang des 18. Jahrhunderts gestaltete Aufgang zur Kirche ist mit einer Tormauer und einem Rundbogentor mit Pilastergliederung ausgestattet.

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Presshaus (Schüttkasten)
BDA:  11074
Objekt-ID:  7143
bei Niedersulz 24
Standort
KG: Niedersulz
Das heutige Presshaus ist ein ehemaliger Schüttkasten westlich der Kirche, der im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammt.

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Zwerchhof
BDA:  10542
Objekt-ID:  6601
Niedersulz 84
Standort
KG: Niedersulz
In Niedersulz 64 steht ein ortstypischer eingeschoßiger Zwerchhof.

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Zehentkeller
BDA:  10541
Objekt-ID:  6600
bei Niedersulz 219
Standort
KG: Niedersulz
Am östlichen Ortsausgang befindet sich ein befahrbarer Keller (ca. 8 m breit und 23 m tief) mit weitem Tonnengewölbe aus Ziegelmauerwerk, davor ein Vorraum (ca. 6 × 6 m), bezeichnet mit 1652. An der Rückwand des Kellergewölbes befindet sich ein großer halbrunder Durchgang in einen wohl geplanten weiteren Kellerraum, welcher aber nicht ausgeführt wurde. Dort tritt nur Erdreich zu Tage.

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Museumsdorf
BDA:  11076
Objekt-ID:  7145
Niedersulz 250
Standort
KG: Niedersulz
Das Museumsdorf im Süden von Niedersulz ist eine 1979 gegründete Sammlung von dörflicher Kultur des Weinviertels in zum Teil übertragenen Bauernhöfen, Wirtschaftsgebäuden, Stadeln, Fuhrwerkschuppen und Taubenkogeln, die zum Teil noch mit ihrer originalen Einrichtung ausgestattet sind.

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Dreifaltigkeitssäule
BDA:  10550
Objekt-ID:  6609
bei Obersulz 28
Standort
KG: Obersulz
Die Dreifaltigkeitssäule in der Ortsmitte ist eine bemerkenswerte Pestsäule, die durch ein Chronogramm mit 1714 bezeichnet ist.

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Pfarrhof
BDA:  10545
Objekt-ID:  6604
Obersulz 177
Standort
KG: Obersulz
Der an der Südostecke des Kirchhofbereiches gelegene Pfarrhof von Obersulz ist ein bemerkenswerter eingeschoßiger Barockbau unter hohem Walmdach, der 1732 erbaut wurde.

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Figur hl. Florian
BDA:  10546
Objekt-ID:  6605
bei Obersulz 177
Standort
KG: Obersulz
Barocke Steinfigur des hl. Florian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

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Figuren hll. Sebastian und Maria Magdalena
BDA:  10547
Objekt-ID:  6606
bei Obersulz 177
Standort
KG: Obersulz
Vor dem Eingang zum Kirchhof befinden sich 2 Figuren aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, vermutlich ehemalige Säulenfiguren.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA:  10543
Objekt-ID:  6602
Obersulz 177a
Standort
KG: Obersulz
Die erhöht im Westen des Ortes gelegene Pfarrkirche hl. Martin ist ein einheitlicher, mächtiger Barockbau mit hohem Westturm, der möglicherweise bereits im Mittelalter als Wehrturm angelegt wurde und in seiner heutigen Form 1661–1667 erbaut wurde. Die Kirche bildet gemeinsam mit dem Pfarrhof eine weitläufige ummauerte Anlage und war ursprünglich von einem Friedhof umgeben. Die Pfarre wurde 1235 errichtet und ist der Benediktinerabtei Michaelbeuern inkorporiert.

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Kirchhof
BDA:  10544
Objekt-ID:  6603
Obersulz 177a
Standort
KG: Obersulz
Am Kirchhof befinden sich barocke Steinfiguren und Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert.

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Bildstock
BDA:  10549
Objekt-ID:  6608
bei Obersulz 203
Standort
KG: Obersulz
Im Norden des Ortes steht auf einem abgefasten Pfeiler eine spätgotische Lichtsäule mit Tabernakel und Maßwerknischen aus dem späten 15. Jahrhundert.

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Bahnhofsgebäude Sulz-Nexing
BDA:  205770
seit 2022
Obersulz 254
Standort
KG: Obersulz
Das Aufnahmsgebäude wurde 1911 gemeinsam mit diesem Abschnitt der Bahnstrecke Bad Pirawarth–Dobermannsdorf eröffnet. Es verkehren auf dieser Strecke heutzutage Museumsbahnen. Da dies die nächstgelegene Station zum Museumsdorf Niedersulz ist, wird sie fahrplanmäßig nunmehr Sulz Museumsdorf genannt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sulz im Weinviertel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.