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vom 29.06.2025, aktuelle Version,

Windigsteig

Marktgemeinde
Windigsteig
Wappen Österreichkarte
Wappen von Windigsteig
Windigsteig (Österreich)
Windigsteig (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Waidhofen an der Thaya
Kfz-Kennzeichen: WT
Fläche: 25,51 km²
Koordinaten: 48° 46′ N, 15° 17′ O
Höhe: 498 m ü. A.
Einwohner: 956 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 37 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3841
Vorwahl: 02849
Gemeindekennziffer: 3 22 23
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Marktplatz 4
3841 Windigsteig
Website: www.windigsteig.gv.at
Politik
Bürgermeister: Nikolaus Noé-Nordberg (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(15 Mitglieder)
11
2
1
1
11  2  1  1 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Windigsteig im Bezirk Waidhofen an der Thaya
Lage der Gemeinde Windigsteig im Bezirk  Waidhofen an der Thaya (anklickbare Karte) DietmannsThaya
Lage der Gemeinde Windigsteig im Bezirk Waidhofen an der Thaya (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Windigsteig ist eine Marktgemeinde mit 956 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.

Geografie

Windigsteig liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 25,49 Quadratkilometer. 21,57 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[1]):

Katastralgemeinden sind Edengans, Grünau, Kleinreichenbach, Kottschallings, Lichtenberg, Markl, Matzlesschlag, Meires, Rafings, Waldberg, Willings und Windigsteig.

Nachbargemeinden

Waidhofen an der Thaya-Land Waidhofen an der Thaya
Vitis Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Göpfritz an der Wild
Schwarzenau

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Windigsteig im Jahr 1281. Die Jahreszahlen der ersten urkundlichen Nennung von ausgewählten Katastralgemeinden von Windigsteig sind: Matzlesschlag 1150, Meires 1232, Rafings 1292, Kottschallings 1311 und Markl 1395. Die Bezeichnung von Windigsteig als Markt ist seit 1377 bezeugt. Vom 15. bis ins 18. Jahrhundert war der Ortsteil Rafingsberg ein bekannter Marienwallfahrtsort. Die Gräfin Maria Leopoldina von Polheim stiftete 1736 im Ortsteil Markl ein Spital mit einer Kapelle, das später in einen Meierhof umgewandelt wurde. Seit dem späten 19. Jahrhundert kam es zu einer Siedlungserweiterung von Windigsteig Richtung Norden. Zwischen 1915 und 1918 bestand im Gemeindegebiet das Internierungslager Markl, in dem vor allem Staatsbürger aus mit Österreich-Ungarn im Krieg befindlichen Staaten interniert wurden.

Im Zuge der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurden am 1. Jänner 1967 die Gemeinden Markl, Nonndorf bei Grünau (ohne Katastralgemeinde Nonndorf) und Rafings eingemeindet, am 1. Jänner 1971 folgte die Gemeinde Meires.[2]

Einwohnerentwicklung

Windigsteig: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr     Einwohner
1869
 
1.549
1880
 
1.555
1890
 
1.575
1900
 
1.465
1910
 
1.504
1923
 
1.461
1934
 
1.543
1939
 
1.532
1951
 
1.555
1961
 
1.433
1971
 
1.431
1981
 
1.267
1991
 
1.168
2001
 
1.117
2011
 
1.001
2021
 
924
2025
 
956
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Grünau
Schloss Meires
Pfarrkirche Windigsteig
Kirchenruine Rafingsberg
Kellergasse Markl in Windigsteig
  • Schloss Grünau[3]
  • Schloss Meires – Renaissancebau
  • Katholische Pfarrkirche Windigsteig hl. Laurentius: Die barocke dreischiffige Kirche hat vermutlich einen gotischem Kern, um 1300 von Kuenringen gestiftet. Als die Wallfahrtskirche im Ortsteil Rafingsberg im Zuge der josephinistischen Reformen aufgelassen wurde, wurden große Teile von deren barocker Ausstattung in die Windigsteiger Pfarrkirche übertragen. Darunter befindet sich das Gnadenbild von Rafingsberg, das seit 1784 in Sankt Laurentius aufgestellt ist. Die Erneuerung des Westtraktes des Pfarrhofs wird dem Barockbaumeister Joseph Munggenast zugeschrieben.
  • Kirchenruine Rafingsberg: Von der gotischen Wallfahrtskirche Sieben Schmerzen Marien in Rafingsberg ist eine Ruine erhalten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es 39 im Jahr 2011[4], land- und forstwirtschaftliche Betriebe 53 (Stand 2010).[5] Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug im Jahr 2011:[6]

  • 50 in Land- und Forstwirtschaft
  • 54 im Produktionssektor
  • 71 im Dienstleistungssektor

Verkehr

Ehemalige Haltestelle Kottschallings

Öffentliche Einrichtungen

In Windigsteig befinden sich eine Volksschule und ein Kindergarten. Außerdem ist Windigsteig Mitglied beim Musikschulverband der Musikschule Vitis, die auch Unterricht in Windigsteig anbietet.[7][8][9]

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2010 Alfred Bräuer (ÖVP)
  • 2010–2022 Manfred Herynek (ÖVP)
  • seit 2022 Nikolaus Noé-Nordberg (ÖVP)

Wappen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Jakub Antonín Pink (* nach 1690 Windigsteig; † nach 1748 Böhmen), Kirchenmaler der Barock in Böhmen
  • Ernst Schönbauer (1885–1966), Politiker
  • Leopold Wißgrill (* vermutlich 1701; † um 1770), Maurermeister und Architekt

Ehrenbürger

Commons: Windigsteig  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 13. April 2024.
  3. Schloss Grünau. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Windigsteig. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Juli 2023.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Windigsteig. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Juli 2023.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Windigsteig. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 30. Juli 2023.
  7. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  8. NÖ Landeskindergarten Windigsteig. Gemeinde Windigsteig, abgerufen am 3. November 2022 (österreichisches Deutsch).
  9. Musikschule. Gemeinde Windigsteig, abgerufen am 3. November 2022 (österreichisches Deutsch).
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 23. April 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 23. April 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 23. April 2020.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 23. April 2020.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 24. April 2019.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Windigsteig. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 31. Januar 2025.
  17. Wiedermann ist Ehrenbürger in der NÖN vom 1. Dezember 2010, abgerufen am 3. Juni 2017

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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Waidhofen an der Thaya hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
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Kellergasse in der KG Markl in Windigsteig Eigenes Werk Kellergassen
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Datei:Kellergasse Markl Windigsteig.jpg
Bei Rafingsberg befindet sich die Ruine der ehemaligen Wallfahrtskirche Sieben Schmerzen Mariens. Sie wurde erstmals als neu erbaute Marienkapelle im Jahr 1455 erwähnt. Eigenes Werk Duke of W4
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die Haltestelle Kottschallings der Thayatalbahn in Niederösterreich photo taken by de:Benutzer:Priwo Priwo
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Ehemaliges Wasserschloss in Meires, Gemeinde Windigsteig, Bezirk Waidhofen/Thaya, Austria Eigenes Werk Kwerdenker
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