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8 | Ein
chronologischer
Überblick
1897 Kontroverse um die Badenische Sprachverordnung ; Ashantee von Peter
Altenberg erscheint ; Frauen werden erstmals als Studentinnen an der philo-
sophischen Fakultät der Universität Wien zugelassen
19. Juni 1897 Geburt Paula Viertels (Schwester)
15. September 1898 Der Trauerkondukt für die in Genf ermordete Kaiserin
Elisabeth führt über die Mariahilferstraße
1899 Berthold Viertels Bar Mizwah ; Berthold Viertel lernt Peter Altenberg im
Café Central kennen
8. März 1899 Die Dokumente der Frauen, das Vereinsorgan des Allgemeinen
Österreichischen Frauenvereins, herausgegeben von Auguste Fickert, Rosa
Mayreder und Marie Lang, erscheint erstmals
Anfang April 1899 Die Fackel von Karl Kraus erscheint erstmals
Ende August 1899 Karl Kraus zitiert und kommentiert einen Brief des Gym-
nasiasten Berthold Viertel in Die Fackel
1. Mai 1890 Erster Maiaufmarsch der geeinigten österreichischen Sozialdemo-
kratischen Arbeiterpartei
1902 Berthold Viertel muss die siebente Gymnasialklasse wiederholen
Juni/Juli 1903 Ausriss mit Karl Adler nach Paris
August 1903 Aufenthalt bei Friedrich und Kathia Adler in Freiburg im Breis-
gau
Herbst/Winter 1903 Vorbereitung auf die externe Reifeprüfung am Zürcher
Reformgymnasium Rudolf Laemmels mit Unterstützung Victor Adlers
19. Dezember 1903 Externe Matura in Zürich
1904 Berthold Viertel inskribiert zunächst Jus, dann ab 1905 Philosophie an der
Universität Wien
29. Mai 1905 Berthold Viertel wird Karl Kraus nach der von Kraus produzierten,
geschlossenen Erstaufführung von Die Büchse der Pandora von Frank Wede-
kind im Café Europa persönlich vorgestellt
1905 Sigmund Freuds Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie erscheinen
1905/1906 Berthold Viertel arbeitet mit Otto Soyka an Jenseits der Sittlichkeits-
Grenze. Ein Beitrag zur Kritik der Moral ; Peter Altenbergs Pròdrŏmŏs er-
scheint
Juli 1906 Erste überlieferte autobiografische Aufzeichnungen Berthold Viertels
in einem mit Tod der Lüge überschriebenen blauen Heft von etwa 63 Seiten
1907/1908 Adolf Hitler wohnt in der Stumpergasse 31, Wien VI., nur wenige
Meter vom Haus der Viertels in der Stumpergasse 48 entfernt, wo Berthold
Viertel nach wie vor lebt und studiert
1. Oktober 1908 Berthold Viertel beginnt sein Einjährigfreiwilligen-Jahr bei
der Traindivision Nr. 14 abzuleisten (bis zum 1. Oktober 1909) – in dieser
Zeit Korrespondenz mit Karl Kraus
Berthold Viertel
Eine Biografie der Wiener Moderne
- Titel
- Berthold Viertel
- Untertitel
- Eine Biografie der Wiener Moderne
- Autor
- Katharina Prager
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2018
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20832-7
- Abmessungen
- 15.5 x 23.2 cm
- Seiten
- 368
- Kategorie
- Biographien
Inhaltsverzeichnis
- Ein chronologischer Überblick 7
- Einleitend 19
- 1. BERTHOLD VIERTELS RÜCKKEHR IN DIE ÖSTERREICHISCHE MODERNE DURCH EXIL UND REMIGRATION
- 2. ERINNERUNGSORTE DER WIENER MODERNE
- Moderne in Wien 99
- Monarchisches Gefühl 118
- Galizien 129
- Jüdisches Wien 139
- Katholische Dienstmädchen 150
- Deutsche Kultur 161
- Luegers Wien 173
- Mitschüler Hitler 184
- Jugendliche Kulturanarchisten 196
- Familie Adler 209
- Studium 228
- Sexuelle Emancipation 245
- Karl Kraus 268
- Theater 291
- Erster Weltkrieg 310
- Nachsatz 333
- Archivalien 336
- Dank 342
- Literaturverzeichnis 344
- Bildnachweis 358
- Personenregister 359