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Berthold Viertel - Eine Biografie der Wiener Moderne
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  134  | Erinnerungsorte  der  Wiener  Moderne Abb.  12  :  Salomon  Viertel  »Nur« fünf gemeinsame Kinder seien im damaligen Galizien als »Zeichen von Dekadenz« gewertet worden, bemerkte der Enkel noch. In den vorliegenden Dokumenten ergeben sich bei der Suche nach diesen fünf Kindern Widersprü- che. Gut dokumentiert ist einzig Berthold Viertels Vater Salomon, der mittlere Sohn, der seiner Sterbe- und Heiratsurkunde zufolge am 26.  Mai 1860 in Tarnów geboren wurde. Für die übrigen Geschwister legte Viertels Großneffe John A. Francken als Familienforscher im November 1978 Gedenkblätter in der Central Database of Shoa Victims’ Names an : Leopold (*1855), Rebecca/Rifka (*ca. 1858), Jakob (*ca. 1861) und Bertha (*ca. 1863). Franckens Angaben dürften sich auf innerfamili- äre Überlieferung stützen. Der Abgleich dieser Daten mit denen, die der Israe- litischen Kultusgemeinde Wien und dem Wiener Stadt- und Landesarchiv vorliegen, ergibt jedenfalls ein ganz anderes Bild. Abgesehen von Salomon Viertel wurden da folgende Kinder Mindel und Chiel Viertels vermerkt : Leo- pold (Leib) (*1840, †Ende Oktober 1919), N. (*19.11.1853, †23.11.1853), Sara milienmodell zu, in dem Männer den Familienunterhalt verdienten und Frauen zu Hause blieben. (Nancy Green, Die jüdische Frau : Variationen und Transformationen, in : Duby, Georges und Perrot, Michelle, Geschichte der Frauen. 19. Jahrhundert (Bd 3), hrsg. von Fraisse, Geneviève und Perrot, Michelle, Frankfurt am Main 2006, 237–253 ; Kernmayer, Hildegard u.a., Assimilation  – Dissimila- tion  – Transkulturation. Jüdische Identitäten in der (Wiener und zentraleuropäischen) Moderne, in : Csáky u.a. (Hg.), Kultur, 2004, 291–322).
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Berthold Viertel Eine Biografie der Wiener Moderne
Titel
Berthold Viertel
Untertitel
Eine Biografie der Wiener Moderne
Autor
Katharina Prager
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20832-7
Abmessungen
15.5 x 23.2 cm
Seiten
368
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Ein chronologischer Ăśberblick 7
  2. Einleitend 19
  3. 1. BERTHOLD VIERTELS RĂśCKKEHR IN DIE Ă–STERREICHISCHE MODERNE DURCH EXIL UND REMIGRATION
    1. Außerhalb Österreichs – Die Entstehung des autobiografischen Projekts 47
    2. Innerhalb Österreichs – Konfrontationen mit »österreichischen Illusionen« 75
  4. 2. ERINNERUNGSORTE DER WIENER MODERNE
    1. Moderne in Wien 99
    2. Monarchisches GefĂĽhl 118
    3. Galizien 129
    4. JĂĽdisches Wien 139
    5. Katholische Dienstmädchen 150
    6. Deutsche Kultur 161
    7. Luegers Wien 173
    8. MitschĂĽler Hitler 184
    9. Jugendliche Kulturanarchisten 196
    10. Familie Adler 209
    11. Studium 228
    12. Sexuelle Emancipation 245
    13. Karl Kraus 268
    14. Theater 291
    15. Erster Weltkrieg 310
    16. Nachsatz 333
    17. Archivalien 336
    18. Dank 342
    19. Literaturverzeichnis 344
    20. Bildnachweis 358
    21. Personenregister 359
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