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Berthold Viertel - Eine Biografie der Wiener Moderne
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  260  | Erinnerungsorte  der  Wiener  Moderne Abb.  15  :  Salka  Viertel,  geborene  Steuermann gemeinsame Abend endete mit einem »Heiratsantrag« vor Steuermanns Haus- tür.84 Am 3.  Jänner 1918 ließ sich Viertel dann scheiden und heiratete wenige Wochen später, am 30.  April 1918, Salka Steuermann. Grete Viertel wurde im Krieg Schauspielerin und machte sich erst 1930 erneut als »die Vergessene« in Viertels Leben bemerkbar, als sie 30.000  österreichische Goldkronen an ausstän- digen Alimentationszahlungen einforderte.85 Das Experiment der »weißen Ehe« war gescheitert. Seine Ehe mit Salka Viertel sollte nun eine andere Qualität haben und die Beziehung basierte von Anfang an auf einer romantischen Schicksalshaftkeit  – »daß wir uns getroffen haben, darin liegt so viel Bestimmung, daß alles andere 84 Viertel, Das unbelehrbare Herz, 1970, 135. 85 Die Angelegenheit zog sich bis 1933 und danach verliert sich Grete Viertels Spur, nachdem sie sich Anfang 1937 aus der Wohnung in der Florianigasse nach Katowice in Polen abmeldete (Melde- daten Grete Viertels, WStLA)  – Beschluß des Bezirksgerichtes Neubau, Abt.II, vom 04.01.1918, GZ.M.II 4/18/3 bzw. Scheidungsurkunde und Notariatsakt in K21, A : Viertel, DLA ; Hollywood- Tagebuch, 69.3142/62, Juni/Juli 1930, K22, DLA ; Salomon Viertel an BV am 5.Dezember 1931, o.S., K20, A : Viertel, DLA ; Paula Heims an BV am 28.  Mai 1933, 78.897/5, K40, A : Viertel, DLA. Sie taucht erst in der Verlassenschaftsabhandlung nach Berthold Viertel (BG Innere Stadt, A4/6 : 6A 709/53) wieder auf  – dort ist festgehalten, dass sie am 29.  September 1953, also vier  Tage nach Viertel, in Wien verstarb, WStLA.
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Berthold Viertel Eine Biografie der Wiener Moderne
Titel
Berthold Viertel
Untertitel
Eine Biografie der Wiener Moderne
Autor
Katharina Prager
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20832-7
Abmessungen
15.5 x 23.2 cm
Seiten
368
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Ein chronologischer Ăśberblick 7
  2. Einleitend 19
  3. 1. BERTHOLD VIERTELS RĂśCKKEHR IN DIE Ă–STERREICHISCHE MODERNE DURCH EXIL UND REMIGRATION
    1. Außerhalb Österreichs – Die Entstehung des autobiografischen Projekts 47
    2. Innerhalb Österreichs – Konfrontationen mit »österreichischen Illusionen« 75
  4. 2. ERINNERUNGSORTE DER WIENER MODERNE
    1. Moderne in Wien 99
    2. Monarchisches GefĂĽhl 118
    3. Galizien 129
    4. JĂĽdisches Wien 139
    5. Katholische Dienstmädchen 150
    6. Deutsche Kultur 161
    7. Luegers Wien 173
    8. MitschĂĽler Hitler 184
    9. Jugendliche Kulturanarchisten 196
    10. Familie Adler 209
    11. Studium 228
    12. Sexuelle Emancipation 245
    13. Karl Kraus 268
    14. Theater 291
    15. Erster Weltkrieg 310
    16. Nachsatz 333
    17. Archivalien 336
    18. Dank 342
    19. Literaturverzeichnis 344
    20. Bildnachweis 358
    21. Personenregister 359
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