Seite - 275 - in Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 - Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus

Fondul Bisericesc Ortodox Român 1918–1948 275 seiner Amtszeit als Metropolit der Bukowina wurden Anordnungen getroffen, die  – in Übereinstimmung mit den staatlichen Vorschriften  – eine Rumänisierung der Famili- ennamen des Kirchenpersonals widerspruchslos empfahlen.109 In gleicher Weise stand man seitens der Erzdiözese allen Bitten um Zulassung der ukrainischen Sprache in den Dörfern für den Gottesdienst sowie im Religionsunterricht ablehnend gegenüber und erachtete diese als schiere Provokation gegenüber dem rumänischen Staat.110 109 DACZ 320/2/740, Cernăuţi v. 27.VII.1936, extras din Procesul verbal Nr. 42 al şedinţei Consiliului eparhial ortodox al Bucovinei, Secţia Ia v. 21.VII.1936, ad Nr. 43 ; Hausleitner 2001, Rumänisie- rung, 224–233. 110 Mehrere ukrainische Dörfer im Norden der Bukowina hatten diesbezüglich eine Bitte an den Erz- Abb. 49: Schematische Darstellung. Organisation des Bukowiner Religionsfonds 1936.