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Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 - Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
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326 Die Institution: Struktur & Werte Tab. 14: Betriebsstätten der Bergwerke Jakobeny 1865/188082 Betriebsort bis 1865 1880 Jakobeny 3 Zeughämmer 2 Zeughämmer 4 Frischhämmer83 1 Gussofen 1 Kuppelofen 1 Kuppelofen 1 Hochofen 1 Maschinenwerkstätte 1 Maschinenwerkstätte 1 Manganaufbereitung Manzthal 6 Frischhämmer Pozoritta 3 Kupferöfen 1 Spleißofen84 2 Kupferhämmer 1 Zeughammer Fundul Moldovi 1 Pochwerk mit 3 Stollen auf Kupfererze Eisenau 10 Frischhämmer 1 Walzwerk Freudenthal 6 Frischhämmer Beamte/Diener 19 k.A. Die Montanwerke gerieten in der Zwischenzeit zunehmend in die Mühlen der politischen Diskussion des Kronlandes. Trotz beträchtlicher anfänglicher Erfolge in der Erzgewinnung erfüllte der kurz nach der Jahrhundertwende durch den Religionsfonds wieder aufgenom- mene Bergbetrieb (vorwiegend Schwefel- und Montanerze) in Jakobeny, Louisenthal und Kirlibaba nicht die Erwartungen, sodass sich in Wien bald die unangenehme Frage nach neuerlichen Investitionen aufdrängte. Die Bukowiner Presse kolportierte zudem Gerüchte um eine bevorstehende Privatisierung oder Verpachtung der Werke.85 Schließlich verlor 82 DACZ 320/3/3260, fol. 124–132, Pfarrer D. Bejan, Dorna 28.XI./10.XII. 1880, Promemoria über den gegenwärtigen Stand der hiesigen dem gr. or. Religionsfonde gehörigen Bergwerke in Jacobeni, Pozoritta, Kirlibaba, Eisenau und Freudenthal etc. 83 Das im Hochofen gewonnene Eisen wurde neuerlich in einem sog. Frischfeuer aufgeheizt und mit einem Hammer bearbeitet, um das Material zu entkohlen. 84 Ofenform zur Kupferaufbereitung. 85 Für die Bukowina (österreichweit) werden im Jahr 1905 [1906] 8.291 [38.619] (84.073) Mtz. an Schwefelerzen im Wert von 11.607 K und 112.420 [103.942] (220.461) Mtz. an Manganerzen im Wert von 198.908 K ausgewiesen ; Bukowinaer Post Nr. 2355 v. 9.III.1909, Titelseite, Unser Montan- Open Access © 2020 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN
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Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Titel
Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949
Untertitel
Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Autor
Kurt Scharr
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20927-0
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
447
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit! 11
  2. Einleitung 13
  3. 1. Vorwort 13
  4. 2. Institutionen als Forschungsgegenstand: Analyse & Methodik 18
    1. Soziologische Institutionenforschung 18
    2. Institutionen in den Geschichtswissenschaften 22
    3. Institution Religionsfonds 24
    4. Analyseeinheiten und Thesen 28
    5. Die Organisation: Von der Gründung zur Konsolidierung 33
  5. 3. Aspekte des Josephinismus. Der katholische Religionsfonds 34
  6. 4. Gründung des griechisch-orientalischen Religionsfonds 43
    1. Kirchliche Ausgangssituation 43
    2. Diözesanregulierung & Einrichtung des Fonds 46
    3. Exkurs : Die Klostergüter um 1785 60
    4. Verpachtung oder Verkauf ? 71
    5. Zusammenfassung 86
  7. 5. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds Mitte des 19
    1. Jahrhunderts 89
    2. Wirtschaftsreformen & Religionsfonds 93
    3. Das Religionsfondsvermögen 100
    4. Zusammenfassung 112
    5. Die Institution: Struktur & Werte 114
  8. 6. Nationsidee, Kirche & Religionsfonds 116
    1. Die Ära Eugen Hackmann (1835–1873) 116
    2. Im Sog nationaler Politik : Silvester Morariu-Andriewicz (1880–1895) 151
    3. Zusammenfassung 171
    4. Ausgleichsversuche – Arkadius Czuperkowicz & Wladimir v. Repta (1896–1924) 173
    5. Zusammenfassung 211
  9. 7. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds bis 1914 215
    1. Die Institution in Bilanzdaten : die Jahre 1864 bis 1913 217
    2. … als Quelle von Förderungen 222
    3. … als Unternehmer: die Forstwirtschaft 227
    4. … als Kriegsverlierer nach 1918 ? 240
    5. Zusammenfassung 242
  10. 8. Fondul Bisericesc Ortodox Român 1918–1948 246
    1. Zwischen Autonomie und Zentralregierung 249
    2. Rumänische Kirche – Rumänischer Fonds ? 256
    3. ›În biserică nu e politică‹. Konsolidierungsversuche versus Dauerkrise 267
    4. ›În caz de evacuare‹. Der Krieg und seine Folgen 282
    5. Zusammenfassung 286
  11. 9. Die wirtschaftliche Situation um 1938 289
    1. Agrarreform und Religionsfonds 289
    2. Kulturpalast Czernowitz 294
    3. Kriegswirtschaft und Religionsfonds 297
    4. Zusammenfassung 304
  12. 10. Hebel strukturellen Wandels : Jakobeny – Dornawatra (1784–1949) 306
    1. Jakobeny und seine Bodenschätze 307
    2. Die Manzschen Werke 310
    3. Übernahme durch den Religionsfonds 314
    4. Von Heilquellen zum Kurort : Dornawatra 328
    5. Umbruchszeiten: 1918 bis 1948 333
    6. Zusammenfassung 338
  13. 11. Zusammenfassungen 340
    1. Der Bukowiner Religionsfonds : Kontinuität einer Institution ? 340
    2. The Bukovina Religious Fund : continuity of an institution ? 348
    3. Fondul religionar bucovinean : continuitatea unei instituții ? 355
    4. Буковинський Релігійний фонд : безперервна діяльність інституції ? 363
  14. I. Verzeichnis ungedruckter Quellen 371
  15. II. Abbildungsverzeichnis 377
  16. III. Abkürzungsverzeichnis 380
  17. IV. Literaturverzeichnis 381
  18. V. Personenregister 433
  19. VI. Synoptische Ortsnamenkonkordanz 439
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