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Österreichisches Deutsch macht Schule - Bildung und Deutschunterricht im Spannungsfeld von sprachlicher Variation und Norm
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Die Datenauswertung bestand einerseits aus einer inhaltlichen bzw. einer gesprächs- und diskursanalytischen Interpretation der erhobenen Quellentexte (Lehrpläne, Studienpläne, Lehrveranstaltungen in den Institutionen der Lehre- rInnenausbildung und Lehrbücher), der transkribierten Leitfadeninterviews, der Gruppendiskussionen sowie der Notizen aus den teilnehmenden Unterrichtsbe- obachtungen, und andererseits aus einer statistischen Auswertung der aus den schriftlichen Befragungen gewonnenen quantitativen Daten mit dem Programm SPSS (Statistical Package for the Social Sciences). Bei der statistischen Auswertung der quantitativen Daten der Fragebogen- erhebung wurden folgende Verfahren angewandt: Mithilfe von Verfahren der deskriptiven Statistik, wie Häufigkeits- und Kreuz- tabellen bzw. statistischen Kennzahlen wie Mittelwert, Median und Standardab- weichung, wurde in einem ersten Schritt das Antwortverhalten der Befragten dargestellt. Ziel dabei war es, allgemeine Aussagen über die Einstellungen zum untersuchten Thema abzubilden. Für die Untersuchung von verschiedenen Gruppenunterschieden (z. B. Alter, Region, Geschlecht etc.) wurden Testverfahren aus dem Bereich der inferentiellen Statistik angewendet, um Schlüsse auf die Grundgesamtheit ziehen zu können. Bei allen durchgeführten Tests wurde mit einem Signifikanzniveau von 0,05 (5 %) gearbeitet. Je nach Datenniveaus der untersuchten Variablen fiel die Entscheidung auf einen der folgenden Tests: Chi- Quadrat- Test Für den Vergleich von nominalen Variablen zwischen verschiedenen Gruppen (z. B. Ja/ Nein- Fragen) wurde der Chi- Quadrat- Test verwendet. Dieser ermöglicht auf Basis einer Darstellung in einer Kreuztabelle die Untersuchung von Gruppen- unterschieden. Voraussetzung für die sinnvolle Interpretation dieses Tests ist allerdings, dass die einzelnen Zellen der Kreuztabelle mit einer ausreichenden Anzahl an Fällen befüllt sind. Ausreichend heißt in diesem Fall, dass die erwarteten Häufigkeiten mindestens den Wert 5 erreichen sollten. War diese Bedingung in mehr als 20 % der Zellen nicht erfüllt, wurde der Test nicht interpretiert. Nichtparametrische Testverfahren Bei ordinalem Datenniveau der abhängigen Variablen wurde auf Testverfahren aus dem Bereich der nichtparametrischen Tests zurückgegriffen. Die Grund- lage dieser Tests ist die Bildung von Rangplätzen, die zwischen verschiedenen Untersuchungsgruppen verglichen werden können. Die konkrete Auswahl eines Verfahrens erfolgte hier auf Basis der Anzahl der zu vergleichenden Gruppen. Wurden nur zwei Gruppen miteinander verglichen (z. B. Geschlecht) kam der Mann- Whitney- U-Test zur Anwendung. Wurde ein Vergleich von mehr als zwei Gruppen angestellt (z. B. Regionen), wurde der Kruskal- Wallis- Test zur Berech- nung von signifikanten Unterschieden herangezogen. Open Access © 2019 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO. KG, WIEN KÖLN WEIMAR |  Forschungsfragen und Untersuchungsdesign66
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Österreichisches Deutsch macht Schule Bildung und Deutschunterricht im Spannungsfeld von sprachlicher Variation und Norm
Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF)
Titel
Österreichisches Deutsch macht Schule
Untertitel
Bildung und Deutschunterricht im Spannungsfeld von sprachlicher Variation und Norm
Autoren
Rudolf de Cillia
Jutta Ransmayr
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20888-4
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
266
Schlagwörter
Austriacism, teaching German, dialect, Austria, Austrian German, Austriazismus, Deutschunterricht, Dialekt, Lehrbücher, Lehrpläne, Österreich, Österreichisches Deutsch, Plurizentrik, Pluriarealität, Spracheinstellungen, Sprachnormen, Standardsprache
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 Einleitung 10
  2. 2 Theoretische Einordnung des Forschungsgegenstandes Innere Mehrsprachigkeit – sprachliche Variation – Sprach/en/unterricht 14
    1. 2.1 (Innersprachliche) Mehrsprachigkeit und sprachliche Variation 14
    2. 2.2 Status und Rolle/Funktion der deutschen Sprache in den deutschsprachigen Ländern/Regionen 16
      1. 2.2.1 Die deutsche Sprache in Österreich 19
    3. 2.3 Sprachliche Variation und deutsche Sprache 21
    4. 2.4 Konzeptualisierungen der Variation im Standarddeutschen 24
      1. 2.4.1 Plurizentrik 24
      2. 2.4.2 Pluriarealität 31
      3. 2.4.3 Plurizentrisch – Pluriareal? 39
    5. 2.5 Sprachliche Variation der deutschen Sprache in Österreich 46
    6. 2.6 Sprachnorm und Sprachenunterricht 52
    7. 2.7 Forschungslage zum österreichischen Deutsch als Unterrichts- sprache und ExpertInnenbefragung 57
    8. 2.7.1 Forschungslücken/Forschungsfragen 59
  3. 3 Forschungsfragen und Untersuchungsdesign 61
    1. 3.1 Zentrale Fragestellungen 61
    2. 3.2 Untersuchungsdesign 63
  4. 4 Analyse von unterrichtsrelevanten Dokumenten (Lehrpläne, Studienpläne, Lehrbücher) 68
    1. 4.1 Deutschlehrpläne 68
    2. 4.2 Studienpläne für die Ausbildung von DeutschlehrerInnen 72
    3. 4.3 Deutsch-Lehrwerke 75
    4. 4.4 Zusammenfassung der Lehrwerksanalysen 85
    5. 4.5 Zusammenfassung der Dokumentenanalyse 87
  5. 5 Empirische Erhebung bei LehrerInnen und SchülerInnenan österreichischen Schulen Beschreibung der Daten 89
    1. 5.1 Fragebogenerhebung 89
    2. 5.2 Fragebogenerhebung: Stichprobe der LehrerInnen 93
    3. 5.3 Fragebogenerhebung: Stichprobe der SchülerInnen 103
    4. 5.4 Interviews mit LehrerInnen 114
    5. 5.5 Gruppendiskussionen 115
    6. 5.6 Teilnehmende Beobachtungen 117
  6. 6 Ergebnisse der empirischen Erhebung an Schulen 120
    1. 6.1 Konzeptualisierung der Variation des Deutschen in Österreich 120
      1. 6.1.1 Wie wird die Mehrheitssprache in Österreich benannt? 120
      2. 6.1.2 Mit welchen Varietäten wird österreichisches Deutsch assoziiert? 124
      3. 6.1.3 Unterschiede im Deutschen aus der Perspektive von LehrerInnen und SchülerInnen 131
      4. 6.1.4 Deutsch als plurizentrische Sprache? 135
    2. 6.2 Spracheinstellungen gegenüber den Varietäten des Deutschen 144
      1. 6.2.1 Korrektheit des österreichischen Deutsch 144
      2. 6.2.2 Einstellungen gegenüber dem österreichischen, deutschen und Schweizer Standarddeutsch: Polaritätsprofile 152
      3. 6.2.3 Sprache – Identität 154
      4. 6.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse zu den Einstellungen gegenüber den Varietäten des Deutschen unter LehrerInnen und SchülerInnen 161
    3. 6.3 Korrekturverhalten 163
      1. 6.3.1 Normen und Korrektur bei schriftlicher Kommunikation im Deutschunterricht 163
      2. 6.3.2 Normen und Korrektur bei mündlicher Kommunik ation im Deutschunterricht 179
      3. 6.4 Sprachverwendung: Präferenz von Deutschlandismen/ Austriazismen 181
    4. 6.5 Dialekt – Umgangssprache – Standard? Angaben zum Varietätengebrauch innerhalb und außerhalb der Schule 198
      1. 6.5.1 Thematisierung des österreichischen Deutsch im Unterricht 211
    5. 6.6 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der empirischen Erhebung an den Schulen 215
  7. 7 Schlussbetrachtung und Ausblick 221
    1. 7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 221
    2. 7.2 Schlussfolgerungen und Empfehlungen 227
  8. Anhang 232
  9. Literatur 237
  10. Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 252
  11. Sachregister 256
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