Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leonding
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Leonding enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Leonding in Oberösterreich (Bezirk Linz-Land).[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Wehranlage G´schloss ObjektID: 129706 |
Standort KG: Holzheim |
Anmerkung: Koordinaten an der Grenze der beiden Grundstücke |
ObjektID: 129706 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Wehranlage G´schloss GstNr.: 571/4; 571/5 |
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Ehem. Befestigungsturm XII, Agnese ObjektID: 819 |
Lugwiesstraße 15 Standort KG: Holzheim |
Im 1832 errichteten Turm 12, einem sogenannten Normalturm der Linzer Befestigungsanlage, befand sich von 1957 bis 1994 das Atelier und die Wohnung des Malers und Bildhauers Hans Schmidinger, sowie das Lokal „Künstlerklause“. Seit 2007 sind in diesem Objekt Büros und Wohnungen untergebracht.[2] | ObjektID: 819 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Ehem. Befestigungsturm XII, Agnese GstNr.: 228/5 |
Ehem. Befestigungsturm XIII, Genoveventurm ObjektID: 96784 |
Lugwiesstraße 59 Standort KG: Holzheim |
Der Turm 13 ist ebenfalls ein Normalturm. Er wurde einige Zeit als Sprengstofflager benützt (Pulverturm) und dann diente es als Lager für die Katastrophenausrüstung des Roten Kreuzes. Die Stadt Leonding kaufte den Turm im Jahre 2000 und sanierte ihn teilweise.[2] | ObjektID: 96784 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Ehem. Befestigungsturm XIII, Genoveventurm GstNr.: 7/3 |
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Painherrnhof, Schloss Holzheim ObjektID: 37558 |
Peinherr-Weg 2 Standort KG: Holzheim |
Eine Urkunde aus dem Jahre 1075 bestätigt erstmals die Existenz des Painherrenhofes. 1726 brannte das Schloss ab und wurde anschließend neu errichtet. Seither hat es ein stattliches Portal mit einer Marienstatue.[3] |
ObjektID: 37558 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Painherrnhof, Schloss Holzheim GstNr.: 83/1 Schloss Holzheim |
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Teil der Anschlussmauer Linz ObjektID: 41543 |
Zaubertal Standort KG: Holzheim |
Von der nicht mehr erhaltenen Warte Walburga führte eine Mauer über den steilen Abhang zur Klause Adelgunde (Burschenschafterturm) hinab. | ObjektID: 41543 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Teil der Anschlussmauer Linz GstNr.: 661/2 |
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Ehem. Befestigungsturm IX, Apollonienturm, Stadtmuseum Leonding ObjektID: 37557 |
Daffingerstraße 55 Standort KG: Leonding |
Der Turm 9 ist ein Normalturm der maximilianischen Befestigungslinie. Hier befindet sich seit 1999 das Stadtmuseum von Leonding mit archäologische Funden aus der Jungsteinzeit bis ins Frühmittelalter, sowie Informationen zur Befestigungsanlage und der Entwicklung Leondings bis in die heutige Zeit.[4] Das Stadtmuseum erhielt 2009 das Österreichische Museumsgütesiegel.[5] | ObjektID: 37557 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Ehem. Befestigungsturm IX, Apollonienturm, Stadtmuseum Leonding GstNr.: 648/20 |
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus ObjektID: 96601 |
Haidfeldstraße 27 Standort KG: Leonding |
Die Kirche hl. Bruder Klaus, geweiht am 24. März 1963, wurde vom Linzer Architekten Hanns Dittenberger geplant und errichtet. Die Kirche hat einen trapezförmigen Grundriss und einen freistehenden Glockenturm. Ein Dach verbindet den Turm mit der Kirche. Darunter ist der Haupteingang der Kirche.[6] | ObjektID: 96601 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus GstNr.: 1370/13 |
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Kath. Pfarrkirche Expositurkirche St. Johannes mit Pfarrheim und Jugendzentrum ObjektID: 96607 |
Harterfeldstraße 2A Standort KG: Leonding |
St. Johannes in Leonding-Hart wurde von Josef Oemer geplant und errichtet. Die künstlerische Gestaltung lag in den Händen von Klaus Liedl. Die Kirche wurde in den Jahren 1981 und 1982 erbaut. Sie hat einen kreisförmigen Grundriss mit dem Kirchturm als Zentrum. Die einzelnen Bauelemente sind unter einem Zeltdach um diesen Mittelpunkt angeordnet.[6] | ObjektID: 96607 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche Expositurkirche St. Johannes mit Pfarrheim und Jugendzentrum GstNr.: 2072/1 |
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Schulzentrum Harter Plateau ObjektID: 96608 |
Limesstraße 2, 4, 6, 6a Standort KG: Leonding |
Die Schule wurde nach Plänen von Karl Odorizzi gebaut und mit Beginn des Schuljahres 1976/1977 in Betrieb genommen. | ObjektID: 96608 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Schulzentrum Harter Plateau GstNr.: 2046 |
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Wohnhaus ObjektID: 89882 |
Michaelsbergstraße 16 Standort KG: Leonding |
In diesem Haus wohnte Adolf Hitler mit seinen Eltern zwischen 1898 und 1904. | ObjektID: 89882 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Wohnhaus GstNr.: 512/13 Wohnhaus Hitler (Leonding) |
Kath. Pfarrkirche hl. Michael mit Fried- und Kirchhof, Kriegerdenkmal ObjektID: 58823 |
Michaelsbergstraße 21 Standort KG: Leonding |
Die Pfarrkirche des hl. Michael wurde 1234 urkundlich erwähnt. In der Mitte des 17. Jahrhunderts baute man die im Kern gotische Kirche um. Die einschiffige Kirche besteht aus einem dreijochigen Langhaus mit einem Stichkappentonnengewölbe. Der einjochige Chor mit Kreuzgewölbe ist gegenüber dem Langhaus eingezogen und hat einen Dreiachtelschluss.[3] | ObjektID: 58823 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Michael mit Fried- und Kirchhof, Kriegerdenkmal GstNr.: 8/3 Sankt Michael (Leonding) |
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Pfarrhof ObjektID: 96632 |
Michaelsbergstraße 25 Standort KG: Leonding |
Nach schriftlichen Aufzeichnungen der Pfarre Leonding begann der Bau im Jahre 1640. Die Landwirtschaft des Pfarrhofes war lange Zeit die wirtschaftliche Grundlage der Pfarre.[7] | ObjektID: 96632 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Pfarrhof GstNr.: 9/1 |
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Ehem. Michaelischule ObjektID: 122286 |
Michaelsbergstraße 29 Standort KG: Leonding |
Nachdem die Schule im 44er Haus für die rasch wachsende Zahl der Schüler Leondings zu wenig Platz bot, wurde 1877 die Schule am Michaelsberg errichtet. Schon 1892 musste sie durch einen Anbau erweitert werden.[8] | ObjektID: 122286 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Ehem. Michaelischule GstNr.: 2/2 |
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Kinderdorfanlage St. Isidor (Verwaltungsgebäude, Kirche, Gutshof, 3 Bildstöcke) ObjektID: 129803 seit 2012 |
St. Isidor 1, 2, 10 Standort KG: Leonding |
1903 wurden in den drei Bauernhöfen von St. Isidor eine Waisenkolonie eingerichtet. Es war das erste Kinderdorf in Österreich. An die 100 Kinder leben ständig hier, einige hundert besuchen Hort, Kindergarten und die drei Landessonderschulen. | ObjektID: 129803 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kinderdorfanlage St. Isidor (Verwaltungsgebäude, Kirche, Gutshof, 3 Bildstöcke) GstNr.: 2101/11; 2101/19; 2101/26 Kinderdorfanlage St. Isidor |
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Kath. Pfarrkirche hl. Michael ObjektID: 122039 |
Stadtplatz Standort KG: Leonding |
Die neue Pfarrkirche wurde 1977 nach Plänen des Architekten Roland Rainer als Erweiterung der alten Pfarrkirche direkt anschließend an diese erbaut. Sie hat die Form eines Oktogons, der Altar ist in der Mitte unter der Lichtkuppel, die Sitzreihen steigen ringsum stufenförmig an. Sie wurde aus 100 Jahre alten handgeschlagenen Ziegeln erbaut. Acht Säulen grenzen das zentrale Oktogon gegen den niedrigen, mit dunklem Holz überdeckten Rundgang ab, der die Verbindung zur alten Kirche herstellt. Das Kruzifix entstand um 1430 und zeigt sowohl romanische als auch gotische Stilelemente. Im Kirchenraum befindet sich weiters eine Statue des hl. Michaels (Kopie 1721 einer Statue von Franz Schwanthaler) und Statuen der hll. Petrus, Paulus und Johannes Kantius, im Umgang eine aus einem Eichenstück geschnitzte spätbarocke Pietà. Die Orgel stammt aus der Orgelbauanstalt St. Florian.[9] | ObjektID: 122039 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Michael GstNr.: 9/2 Sankt Michael (Leonding) |
Figurenbildstock Erzengel Michael ObjektID: 96779 |
Stadtplatz 1 u. 2 Standort KG: Leonding |
Die Figur des Erzengels Michael mit dem Flammenschwert wurde vermutlich zwischen 1720 und 1730 geschaffen.[3] | ObjektID: 96779 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Figurenbildstock Erzengel Michael GstNr.: 2256 |
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Galerie „44er Haus“, ehem. Schule ObjektID: 96629 |
Stadtplatz 7 Standort KG: Leonding |
Das 44er Haus wurde 1832 fertiggestellt und war der dritte Schulhaus von Leonding. Nun beherbergt es die städtische Galerie Leondings.[10] | ObjektID: 96629 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Galerie „44er Haus“, ehem. Schule GstNr.: 8/2 |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Leonding
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- 1 2 Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.
- 1 2 Turmlinie – Maximilianische Befestigungsanlage. Stadtgemeinde Leonding, abgerufen am 26. November 2014.
- 1 2 3 Erwin Hainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich; hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 156f
- ↑ Turm 9 - Stadtmuseum Leonding. Stadtgemeinde Leonding, abgerufen am 26. November 2014.
- ↑ Oberösterreichische Museen mit gültigem Österreichischen Museumsgütesiegel. ICOM - Österreichisches Nationalkomitee, abgerufen am 26. November 2014.
- 1 2 Sakralraum im Umbau. Conrad Lienhardt/ Diözese Linz/ Institut für Verhalten und Raum, abgerufen am 27. November 2014 (Kirchenbau der Katholischen Kirche in Oberösterreich nach 1948).
- ↑ Geschichte und Infos der Pfarre Leonding St. Michael (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Website der Diözese Linz. Abgerufen am 8. März 2012
- ↑ Josef Andreas Kauer: Leonding anno 1898. In: Spurensuche Leonding 1898 – 1938 – 2008, Herausgeber: Stadtgemeinde Leonding, 2008, Seite 14
- ↑ Historisches: Neue Pfarrkirche. Pfarre Leonding, abgerufen am 1. Januar 2016.
- ↑ Galerie im 44er Haus. (Nicht mehr online verfügbar.) Stadtgemeinde Leonding, archiviert vom Original am 19. September 2013; abgerufen am 26. November 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.