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Kreuzenstein - Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
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1 Karpfen 1925, o. S. ( Tafelteil ). 2 Wells 1895. 3 » Ich finde die Idee, diese Schülerbesuche [ auf Kreuzenstein, A. N. ] offiziell in den Lehrplan auf­ zunehmen, sehr erfreulich, denn es wird der her­ anwachsenden Jugend die alte Zeit, die der Sozia­ lismus rücksichtslos durch die neue bekämpfen will, in sympathischer Weise vor Augen geführt. « Kinsky­ Wilczek 1933, S. 189 – 190. 4 Wünsche 1985, S. 60 und 90. 5 Minnesänger im Rittersaal zu Kreuzenstein, gezeichnet von W. Dachauer, Reihe : Fadrus, Öster­ reichische Landschafts­ und Kulturbilder, Wien, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, o. J. [ 1930 er Jahre ], 95 × 68 cm. Auch romantisch gestimmte Gymnasiasten zog es nach Kreuzenstein, wie die handschriftliche Chronik einer Wiener Mittelschü­ ler­ Verbindung von 1917 beweist : Der Kepleriana Chronica, aufwändig gestaltetes und illustriertes Manuskript einer » Ritterschaft « von Gymnasias­ ten vom Keplerplatz in Wien­ Favoriten, Wien 1917, 2011 im Wiener Kunsthandel. 6 Vgl. Klinger 2002, S. 142 – 149, das Zitat S. 146. 7 Zu den Kontinuitäten und Brüchen in der Vor­ stellung vom Mittelalter zwischen Aufklärung und Romantik vgl. Reisenleitner 1990, S. 165 – 171. 8 Geboren am 12. 2. 1837 in Wien als Sohn des Stukkateurs Karl Kaiser, gestorben am 2. Septem­ ber 1895 in Inzersdorf. Elementarschule der Aka­ demie der bildenden Künste in Wien, 1854 / 55 Ma­ lervorbereitungsschule bei Carl Blaas, danach bis 1857 Bildhauervorbereitungsschule bei Franz Bau­ er. 1856 Inskription an der Bildhauerschule der Aka­ demie in München, dort auch Studium beim Archi­ tekten Ludwig Lange. Bis 1860 Mitarbeit im väter­ lichen Betrieb, anschließend bis 1863 Maurerlehre. Zählt zu den nicht inskribierten Schülern bzw. Mit­ arbeitern Friedrich von Schmidts. Nach dem Studi­ um 1862 / 63 Reise nach New York. 1865 geht er auf Empfehlung August Essenweins im Gefolge Kaiser Maximilians nach Mexiko, dort bis 1867 als Hofar­ chitekt tätig. Zurück in Wien, ist K. auch weiter­ hin fast ausschließlich für aristokratische Auftrag­ geber tätig. Abgesehen von bedeutenden Arbeiten im » Barockstil « – Umgestaltung des Palais Daun­ Kin­ sky ( 1869 / 74 – 1887 ), Umbau des Palais Auersperg ( 1885 – 1887 ) – ist er vor allem als Spezialist für Bur­ genrekonstruktionen und ­ restaurierungen tätig. Neben dem Bau von Kreuzenstein wird ab 1878 Har­ degg, ab 1884 Liechtenstein wieder aufgebaut. Ab 1886 folgt die Restaurierung von Schloss Mährisch Sternberg / Šternberk. 9 Geboren am 12. 9. 1865 in Wien, gestorben am 22. 2. 1926 in Fürstenstein / Książ. Sohn des k. k. Hof­ rats, Generalkonsuls und Numismatikers Leopold W., Bruder des Kunsthistorikers Alfred W. Studium an der Technischen Hochschule Wien, 1892 / 93 an der Akademie der bildenden Künste bei Victor Luntz. Ab 1895 als selbständiger Architekt tätig, mit dem Atelier im Palais Wilczek in der Herrengasse, über­ nimmt W. die von Carl Gangolf Kayser bei dessen Tod unvollendet hinterlassenen Aufträge ( Kreuzenstein, Liechtenstein, Hardegg ) und führt sie zu Ende. W. wird zu einem Fachmann für » mittelalterliche « In­ terieurs : 1906 stattet er unter Mitarbeit Fritz von Herzmanovsky­ Orlandos den Wiener » Urbani­ Kel­ ler « im Charakter einer » mittelalterlichen Taverne « aus, auf der Winterausstellung des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie präsentiert er 1907 ein » gotisches Zimmer «, ausgeführt von Ange­ lo Furlani, einem Tischler aus der Bauhütte von Kreu­ zenstein. Nach Kreuzenstein widmet sich Walcher der Restaurierung und dem Umbau der Schlösser Pürglitz / Křivoklát und Neuhaus / Jindřichův Hra­ dec, ab 1908 leitet er im Auftrag des Fürsten Pleß die großangelegten Umbau­ und Erweiterungsarbei­ ten am Schloss Fürstenstein / Książ in Schlesien, die 1923 eingestellt werden. 10 Hevesi 1903, S. 135. 11 Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener Zeitung, 25. 12. 1902, S. 2. 12 Die Bezeichnung Kreuzensteins als » ideale Burg « findet sich zuerst bei Abels 1899, S. 311. 13 Trapp 1954, S. 70. 14 Wagner­ Rieger / Krause 1975. 15 Eggert 1978. 16 Vancsa 1980, S. 14. Zu Kaysers Schaffen als Hofarchitekt in Mexiko vgl. Drewes 1980, 1988, 1993, 1997, 2000. 17 Kitlitschka 1982, S. 96. 18 Frodl­ Kraft 1978, Prokisch 1986, Kohlert 1995, Kohlert 2000, Lenhart 2001.  19 Castellani Zahir 1993. 20 Bommer 2002. 21 Nierhaus 2002, vgl. auch Nierhaus 2007 und Nierhaus 2013. 22 Kinsky­ Wilczek 1933, Englische Ausgabe : Kinsky­ Wilczek 1934. Anmerkungen 224
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Kreuzenstein Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Kreuzenstein
Untertitel
Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Autor
Andreas Nierhaus
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79557-5
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
258

Inhaltsverzeichnis

  1. Zerlegung einer Zeitmaschine 9
  2. 1 Mittelalterbilder 21
    1. Ritter – Burg 24
    2. Modernisierungen 41
    3. Die Burg im Garten 43
    4. Die Burg als Monument 48
    5. Die Burg als Zeitvertreib 56
    6. Die Burg am Ende 62
  3. 2 Eine moderne Burg 65
    1. Der Sammler 67
    2. Bauherr und Bauhütte 78
    3. Wiederaufbau 86
    4. Außenansichten 111
    5. Interieurs 129
    6. Der imaginäre Bewohner 166
    7. Frühe Besucher 171
  4. 3 Herrschaft der Dinge 173
    1. Fragmentierung und Rekonstruktion 175
    2. Objet ancien und Objet trouvé 177
    3. Alter und Authentizität 180
    4. Zerstreuung und Sammlung 183
    5. Moderne Spolien 187
  5. 4 Mediale Korrespondenzen 195
    1. Fotografie 197
    2. Heterotopie, Themenpark 201
    3. Tableau vivant, Panorama, Historienbild 205
    4. Film 211
    5. Zusammenfassung 220
    6. Anmerkungen 224
    7. Literatur 238
    8. Abbildungsnachweis 248
    9. Register 249
    10. Dank 256
    11. Inhalt
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