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No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie
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SCHWARZKOPIE22 gebiger Austausch wurde zu einem der wichtigsten Leitmotive ihres Handelns. Begriffe wie »Hackerkultur«, »Hackerethik« und selbst »Hacker- food« verbreiteten sich schnell, und es entwickelte sich eine eigene Sprache für dieses elektronische Weltbild. Der Zusammenhalt der Hackergemeinschaft wurde dadurch weiter gefestigt.Es entstand das Jargonlexikon am MIT,das weltweit bekannteste und größte Hacker- lexikon, das noch heute regelmäßig aktualisiert wird. Dort sind Be- griffe, Definitionen und Lebensweisheiten rund um die Welt der Hacker festgehalten,als sei es die Bibel für Hacker.Das Jargon-File ist im Internet auch zu finden unter: www.no-copy.org/jargonfile KOMMERZIELLER BEIGESCHMACK Die Überlegungen dieser neuen Gruppe zogen immer mehr Men- schen in ihren Bann. Fred Moore, ein begeisterter Anhänger der Hackerkultur, kam schließlich auf die Idee, die Computerfans zu ei- nem gemeinsamen Forum in seine Garage einzuladen. Daraus ent- stand der »Homebrew Computer Club«, ein Hackerverein, dem sich später Hunderte von Mitgliedern anschlossen, die zu regelmäßigen Treffen zusammenkamen.Auf der Tagesordnung standen, wie sollte es anders sein, Themen rund um den Computer und das Program- mieren. Die Hacker hatten viel zu diskutieren. Im Vordergrund standen die soziale Komponente der Hackerkultur und der Wille,die eigene Soft- ware im Erfahrungsaustausch mit anderen weiterzuentwickeln, um neue Erkenntnisse für Gesellschaft und Technik zu gewinnen. Die Leidenschaft ihres Handelns prägte die Computerhippies. Entgegen dem gängigen Wirtschaftsmodell, das allein auf Profit ausgerichtet war,überließen die ersten Hacker ihre Arbeit kostenlos anderen Pro- grammierern,damit diese sie nutzen und verbessern konnten. Mit dieser Kultur des offenen Austauschs von Informationen schu- fen sie unbewußt eine neue Bewegung. Freie Software und der freie Austausch von Informationen wurden genauso selbstverständlich NO ©OPY
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No Copy Die Welt der digitalen Raubkopie
Titel
No Copy
Untertitel
Die Welt der digitalen Raubkopie
Autoren
Jan Krömer
Evrim Sen
Verlag
Tropen Verlag
Ort
Leipzig
Datum
2007
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 2.0
ISBN
3-932170-82-2
Abmessungen
13.9 x 19.0 cm
Seiten
314
Schlagwörter
Raubkopie, Werk, Digitalisierung, Vervielfältigung, Privatgebrauch
Kategorien
Medien
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. DIE GESCHICHTE DER SCHWARZKOPIE
    1. Die ersten Hacker 15
    2. Vom Hacker zum Cracker 28
    3. Die erste Generation 31
    4. Generationswechsel 42
  2. 2. KOPIE DER KOPIE DER KOPIE
    1. Die zweite Generation 49
    2. Release-Szene 52
    3. FXP-Szene 67
    4. Filesharing-Szene 79
    5. Krieg der Szenen 93
  3. 3. ALL YOU CAN EAT
    1. Warez 101
    2. MP3z 104
    3. Moviez 106
    4. eBookz 114
    5. Der Film zur Szene 116
  4. 4. DIE KUNST DES CRACKENS
    1. Die Welt der Cracker 121
    2. Digitales Feingefühl 125
    3. Totale Kontrolle 130
  5. 5. CRACKERETHIK
    1. Teilet Software 137
    2. Selbstregulierung statt Kontrolle 145
    3. Hackerethik 151
    4. Kultur des Crackers 162
  6. 6. RAUB, KOPIE, PHILOSOPHIE
    1. Ware Information 169
    2. Motivation der Cracker 175
    3. Psychologie des Kopierens 180
  7. 7. IM PARAGRAPHENDSCHUNGEL
    1. Von A bis § 189
  8. 8. DAS IMPERIUM UND SEINE REBELLEN
    1. Das Imperium schlägt zurück 201
    2. Warezbusters 209
  9. 9. AUFRUHR IM SYSTEM
    1. Stochern im Nebel 225
    2. Böse Kopie, gute Kopie 231
    3. Systemfehler 238
    4. Raubkopierer sind Mörder 254
  10. NACHWORT 256
  11. INTERVIEWS
    1. John Draper alias Cap’n Crunch 263
    2. Optic 266
    3. Mitchell Reichgut 269
    4. Prof.Lawrence Lessig 271
    5. Joachim Tielke 275
  12. GLOSSAR 279
  13. ANMERKUNGEN 290
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