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No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie
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SCHWARZKOPIE24 auch für Heimanwender erschwinglich sein sollte. 1976 gründeten sie gemeinsam in der Garage der Eltern von Steve Jobs das Unterneh- men Apple Computer. Ihr Startkapital stammte aus dem Verkauf von Jobs’ VW-Bus und Wozniaks Taschenrechner. Durch die Kooperation mit einem Kleinhersteller schafften es die beiden schließlich,den Prototypen in kleiner Stückzahl zu produzie- ren. So kam ihr erster Computer, der Apple I, auf den Markt. Dabei handelte es sich lediglich um eine Platine, das Gehäuse mußte von den Anwendern selbst gebaut werden. Obwohl der Apple I sich für 666,66 Dollar insgesamt nur etwa 200mal verkaufte, gaben die bei- den nicht auf und entwickelten mit dem Erlös ein Nachfolgemodell. Dank der gesammelten Erfahrungen und ihres Geschäftssinns schaff- ten die beiden Hacker schließlich den Durchbruch: Der Apple II aus dem Jahre 1977 wurde zu einem der erfolgreichsten Personal Com- puter seiner Zeit. Noch lange nach Einführung verkaufte sich der Apple II beispiellos und fand bis 1986 über zwei Millionen Käufer.Der Computer war zum Massenprodukt geworden. SOFTWARE WIRD KÄUFLICH Ein anderer Hacker hingegen schlug einen für diese Zeit eher unge- wöhnlichen Weg ein.Mit seiner großen,auffälligen Brille und seinem blassen Gesicht paßte er perfekt in das Bild eines typischen Hackers. 1975 gründete William (Bill) Henry Gates III zusammen mit Paul Allen das Unternehmen Micro-Soft (heute: Microsoft). Seine Vision war es, als Produkt nicht Hardware, sondern lediglich Software zu verkaufen. Er sah seine Zukunft nicht darin, elektronische Bauteile zusammenzulöten, sondern wollte statt dessen für bereits beste- hende Computersysteme ausschließlich die Software anbieten. Diese Geschäftsidee wurde von fast allen Hackern verspottet. Der Gedanke, Software verkaufen zu wollen, erschien zu dieser Zeit ge- nauso abstrus, wie den Inhalt eines Getränks ohne Flasche verkau- fen zu wollen. Die Vorstellung, für eine Software Geld zu verlangen, widersprach der Hackerethik grundlegend. Sie sah schließlich vor, NO ©OPY
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No Copy Die Welt der digitalen Raubkopie
Titel
No Copy
Untertitel
Die Welt der digitalen Raubkopie
Autoren
Jan Krömer
Evrim Sen
Verlag
Tropen Verlag
Ort
Leipzig
Datum
2007
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 2.0
ISBN
3-932170-82-2
Abmessungen
13.9 x 19.0 cm
Seiten
314
Schlagwörter
Raubkopie, Werk, Digitalisierung, Vervielfältigung, Privatgebrauch
Kategorien
Medien
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. DIE GESCHICHTE DER SCHWARZKOPIE
    1. Die ersten Hacker 15
    2. Vom Hacker zum Cracker 28
    3. Die erste Generation 31
    4. Generationswechsel 42
  2. 2. KOPIE DER KOPIE DER KOPIE
    1. Die zweite Generation 49
    2. Release-Szene 52
    3. FXP-Szene 67
    4. Filesharing-Szene 79
    5. Krieg der Szenen 93
  3. 3. ALL YOU CAN EAT
    1. Warez 101
    2. MP3z 104
    3. Moviez 106
    4. eBookz 114
    5. Der Film zur Szene 116
  4. 4. DIE KUNST DES CRACKENS
    1. Die Welt der Cracker 121
    2. Digitales Feingefühl 125
    3. Totale Kontrolle 130
  5. 5. CRACKERETHIK
    1. Teilet Software 137
    2. Selbstregulierung statt Kontrolle 145
    3. Hackerethik 151
    4. Kultur des Crackers 162
  6. 6. RAUB, KOPIE, PHILOSOPHIE
    1. Ware Information 169
    2. Motivation der Cracker 175
    3. Psychologie des Kopierens 180
  7. 7. IM PARAGRAPHENDSCHUNGEL
    1. Von A bis § 189
  8. 8. DAS IMPERIUM UND SEINE REBELLEN
    1. Das Imperium schlägt zurück 201
    2. Warezbusters 209
  9. 9. AUFRUHR IM SYSTEM
    1. Stochern im Nebel 225
    2. Böse Kopie, gute Kopie 231
    3. Systemfehler 238
    4. Raubkopierer sind Mörder 254
  10. NACHWORT 256
  11. INTERVIEWS
    1. John Draper alias Cap’n Crunch 263
    2. Optic 266
    3. Mitchell Reichgut 269
    4. Prof.Lawrence Lessig 271
    5. Joachim Tielke 275
  12. GLOSSAR 279
  13. ANMERKUNGEN 290
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