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No Copy - Die Welt der digitalen Raubkopie
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SYSTEM246 es kaum möglich ist, Schwarzkopien rechtlich oder technisch völlig zu unterbinden, müssen die Unternehmen mit marktwirtschaftli- chen Mitteln den Kampf gegen die illegalen Downloads aufnehmen. Das kann jedoch nur gelingen, wenn gerade im Bereich MP3 das rechtmäßige Angebot einen klaren Mehrwert aufweist. Eine große Auswahl an Songs und eine einfache Bedienbarkeit sind also für ein legales Angebot unabdingbar.Vor allem aber dürfen keine Einschrän- kungen die Nutzer abschrecken. Ausgerechnet der ehemalige Hacker und Apple-Gründer Steve Jobs erkannte,wie ein legales Angebot aussehen müsse.Der erste Anbie- ter, der es schaffte, die Nutzer erfolgreich anzusprechen, war daher die Firma Apple. Im April 2003 startete sie ihren Download-Shop iTunes Music Store in den USA und kurze Zeit später auch in Europa. Der Zuspruch war sensationell. Schon bald nach dem US-Start hielt iTunes einen Marktanteil von 70% bei den kostenpflichtigen Musik- Downloads. Dabei ist das Angebot von iTunes bis heute alles andere als perfekt. Zwar konnten über iTunes von Anfang an Lieder aller großen Plat- tenfirmen heruntergeladen werden.Dennoch klaffen,verglichen mit den Filesharing-Programmen, immer noch deutliche Lücken im An- gebot. Die Musikdateien lassen sich nur auf dem Computer und auf dem tragbaren MP3-Player iPod anhören.Auf dem Rechner ist zudem die Benutzung eines speziellen Apple-Abspielprogramms erforder- lich.Daß iTunes trotzdem so erfolgreich werden konnte, liegt eher an den großzügigen Kopierrechten.Das Überspielen der Songs auf iPods und CDs ist unbegrenzt möglich. Gegenüber anderen Downloadpor- talen,die das Kopieren der Downloads oft deutlich einschränken, ist das ein erheblicher Vorteil. Damit zeigte Apple den Großen der Musikindustrie,wie ein kosten- pflichtiges Angebot aussehen konnte.Verblüfft bemerkten nun auch die Plattenfirmen, daß es durchaus Internetnutzer gibt, die bereit sind,für Musik im Internet Geld auszugeben.Der Trick besteht darin, sie beim Kopieren und Erstellen ihrer eigenen CDs nicht zu sehr ein- NO ©OPY
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No Copy Die Welt der digitalen Raubkopie
Titel
No Copy
Untertitel
Die Welt der digitalen Raubkopie
Autoren
Jan Krömer
Evrim Sen
Verlag
Tropen Verlag
Ort
Leipzig
Datum
2007
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 2.0
ISBN
3-932170-82-2
Abmessungen
13.9 x 19.0 cm
Seiten
314
Schlagwörter
Raubkopie, Werk, Digitalisierung, Vervielfältigung, Privatgebrauch
Kategorien
Medien
Recht und Politik

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. DIE GESCHICHTE DER SCHWARZKOPIE
    1. Die ersten Hacker 15
    2. Vom Hacker zum Cracker 28
    3. Die erste Generation 31
    4. Generationswechsel 42
  2. 2. KOPIE DER KOPIE DER KOPIE
    1. Die zweite Generation 49
    2. Release-Szene 52
    3. FXP-Szene 67
    4. Filesharing-Szene 79
    5. Krieg der Szenen 93
  3. 3. ALL YOU CAN EAT
    1. Warez 101
    2. MP3z 104
    3. Moviez 106
    4. eBookz 114
    5. Der Film zur Szene 116
  4. 4. DIE KUNST DES CRACKENS
    1. Die Welt der Cracker 121
    2. Digitales Feingefühl 125
    3. Totale Kontrolle 130
  5. 5. CRACKERETHIK
    1. Teilet Software 137
    2. Selbstregulierung statt Kontrolle 145
    3. Hackerethik 151
    4. Kultur des Crackers 162
  6. 6. RAUB, KOPIE, PHILOSOPHIE
    1. Ware Information 169
    2. Motivation der Cracker 175
    3. Psychologie des Kopierens 180
  7. 7. IM PARAGRAPHENDSCHUNGEL
    1. Von A bis § 189
  8. 8. DAS IMPERIUM UND SEINE REBELLEN
    1. Das Imperium schlägt zurück 201
    2. Warezbusters 209
  9. 9. AUFRUHR IM SYSTEM
    1. Stochern im Nebel 225
    2. Böse Kopie, gute Kopie 231
    3. Systemfehler 238
    4. Raubkopierer sind Mörder 254
  10. NACHWORT 256
  11. INTERVIEWS
    1. John Draper alias Cap’n Crunch 263
    2. Optic 266
    3. Mitchell Reichgut 269
    4. Prof.Lawrence Lessig 271
    5. Joachim Tielke 275
  12. GLOSSAR 279
  13. ANMERKUNGEN 290
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