Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 07.08.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Marbach an der Donau

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Marbach an der Donau enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Marbach an der Donau im Bezirk Melk.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Kreuzwegstationen in Maria Taferl
BDA:  93863
Objekt-ID:  108955

Standort
KG: Krumnußbaum
Der Kreuzweg beginnt in Marbach an der Donau mit einer langen Stiege, die mit Relieftafeln von Heribert Rath aus dem Jahre 1962[2] an einzelnen Stationen gesäumt wird, und setzt sich in Maria Taferl fort.

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA:  50181
Objekt-ID:  54897
Marbach an der Donau
Standort
KG: Marbach
Die Pfarrkirche hl. Martin, im Westen des Ortes leicht erhöht vor einer steilen Felswand gelegen, ist durch eine Mauer im Süden von der alten Marktstraße getrennt. Sie hat ein breites, kurzes Langhaus des 19. Jahrhunderts mit gotischem Chor und Südturm. Ihr Baukörper ist ungegliedert und vereinheitlicht. Das Langhaus ist durch Rundbogenfenster geöffnet und durch ein Walmdach gedeckt, dessen First in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet ist. Der gotische Turm geht von einem quadratischen Grundriss ins Achteck über und wird von einem Zwiebelhelm bekrönt. Der Chor aus dem späten 14. Jahrhundert ist so hoch wie das Langhaus und so breit wie das Mittelschiff. Am Chorschluss liegt zwischen zwei Strebepfeilern eine Kapellennische von 1720. Südlich des Chores schließt die Sakristei an.

Datei hochladen
Ansitz, ehem. Herrenhaus
BDA:  34411
Objekt-ID:  32707
Marktstraße 29
Standort
KG: Marbach
Das ehemalige Herrenhaus wurde 1575 erbaut, gehörte 1816 bis 1972 zum Gut Persenbeug und diente 1867 bis 1971 als Mädchenschule. Der zweigeschoßige Baublock wird durch ein Walmdach gedeckt und hat donauseitig runde Ecktürme mit Kegeldächern. Das Obergeschoß ist durch Fenster mit gekehlten Sohlbänken aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts geöffnet. Die dreiachsige Donaufassade weist Reste von Fresken auf sowie im Erdgeschoß spätbarocke Fensterkörbe mit Maschengittern. Die fünfachsige Fassade zur Marktstraße verfügt über unterschiedlich große Erdgeschoßfenster und ein kleines Wandbild der Heiligen Familie mit der Trinität aus dem 19. Jahrhundert.
BW Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  68337
Objekt-ID:  81342
Kreuzung Donaustraße - Landesstraße 83
Standort
KG: Marbach
An der Donaupromenade von Marbach befindet sich, geschützt von einer Glasvitrine, eine Figur des hl. Johannes Nepomuk.

Anmerkung: Derzeit nicht in seiner Vitrine ausgestellt[veraltet]


Datei hochladen
Rathaus/Gemeindeamt
BDA:  50178
Objekt-ID:  54894
Marktstraße 28
Standort
KG: Marbach
Das Rathaus von Marbach zeigt einen in der Mitte leicht vorspringenden, breit gelagerten Baukörper mit einem 1930 aufgesetzten Attikageschoß und einem Marktwappen im Giebelfeld. Der Baukern stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Gebäude stark verändert. Das Stiegenhaus verfügt über eine Stichkappentonne und Flachdekor. Der quadratische Sitzungssaal hat ein Kreuzgratgewölbe mit Dekor wie im Stiegenhaus und vier stuckierte Masken aus dem letzten Viertel des 16. Jahrhunderts. Die Amtskanzlei verfügt über eine Stuckdecke von 1720/1730. Zur Ausstattung zählt ein Leinwandbild aus dem 18. oder 19. Jahrhundert, das Marbach vor dem Brand von 1677 zeigt.

Datei hochladen
Volksschule
BDA:  50179
Objekt-ID:  54895
Marktstraße 16
Standort
KG: Marbach
Die Volksschule von Marbach ist ein asymmetrischer, dreigeschoßiger, voluminöser Bau mit großen, mehrfach unterteilten Fenstern. Sie wurde unter Verwendung von Mauern eines Schüttkastens des späten 15. Jahrhunderts in den Jahren 1913/1914 als Erstlingswerk des Architekten Clemens Holzmeister errichtet und 1977 unter der Aufsicht Holzmeisters restauriert.

Datei hochladen
Pranger
BDA:  68330
Objekt-ID:  81335
vor Marktstraße 16
Standort
KG: Marbach
Der Pranger auf dem Ländeplatz ist ein in drei Geschoße gegliederter Granitpfeiler mit Rautenmuster und bekrönendem Pyramidenaufsatz. Urkundlich erwähnt wurde er erstmals 1629. Als Zeitpunkt der Errichtung wird die Zeit um 1600 vermutet.

Datei hochladen
Pfarrhof
BDA:  50180
Objekt-ID:  54896
Marktstraße 13
Standort
KG: Marbach
Der Pfarrhof von Marbach – ein symmetrischer, siebenachsiger Bau mit Walmdach – ist über dem Mittelportal mit 1877 bezeichnet. Die Fassade zeigt eine Nutung im Erdgeschoß und profilierte Fensterrahmungen im Obergeschoß. Zur Ausstattung zählen eine Gnadenfigur Maria Taferl sowie zwei Leinwandbilder der Heiligen Petrus und Paulus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Ehemalige Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Bürgerhaus
BDA:  34412
Objekt-ID:  32708
bis 2019[3]
Marbach an der Donau 70
Standort
KG: Marbach

Anmerkung: Lt. Auskunft des Eigentümers wurde der Denkmalschutz bereits in den 60er-Jahren aufgehoben.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Marbach an der Donau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990, Maria Taferl, Seiten 718 bis 721.
  3. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.