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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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269 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z Der Proponent, Rechtsanwalt Dr. Kasimir Smolé, erhielt am 1.8.1920 den Nichtuntersagungsbe- scheid für einen Verein, der sich gewerkschaftlich als Dachverband der Berufsorganisationen geistiger Arbeiter verstand und 1923 als alleiniger Vertreter Österreichs in der vom Völkerbund initiierten Confédération Internationale des Travailleurs intellectuels (C.I.T.I.) mit Sitz in Genf anerkannt wurde. Der enge Bezug zu den Hochschulen wird am Sitz an der Universität Wien und in der Vorstands- funktion des jeweiligen Rektors der Wiener Universität deutlich. Die Bundesregierung förderte den Verein, in dem sowohl Organisationen als auch Einzelpersonen Mitglieder sein konnten. Lt. Klang36, 840 hatte er mehr als 200.000 Mitglieder. Sein Zweck lag im wirtschaftlichen und ideellen Schutz der geistigen Arbeit auch gegenüber der Staatsgewalt, er initiierte zahlreiche Wohlfahrtseinrichtun- gen. Dominiert von Beamtenorganisationen waren bereits 1920 150 und 1923 219 Vereine durch Delegierte vertreten. Ab 1923 gab es Landesverbände in Salzburg, Linz und Graz, der Zentralrat gründete im selben Jahr eine Kunststelle der geistigen Arbeiter Österreichs unter der Leitung von Walter Felsenstein. Von Beginn seines Bestehens an strebte er nach einer berufsständischen Vertretung der geistigen Arbeiter, so unterstützte er 1929 die Deklaration zur Gründung einer Schriftstellerkammer durch den Alpenländischen Schriftstellerbund. Der Stiko verfügte 1939 seine Auflösung. Obmann 1920–1934: Hofr. Univ.-Prof. Dr.  Hans Sperl (Jurist); stv. Obmann Sek.-Chef i.  R. Ing. Otto Kunze. Organ: Verbands-Zeitung der Geistigen Arbeiterschaft Österreichs 1–11.1923–34 Zweckverband für Kulturpflege in Niederdonau Wien [Neugründung, kein Verein] • Quellen Döller95  – Gutkas06 Sitz: Wien (urspr. war Krems vorgesehen) Körperschaft öffentlichen Rechts, gegr. 28.6.1940 als Nachfolger des Zweckvereins für die Gaubühne Niederdonau, Auflösung nach 1945 durch Oscar Deleglise Vorstand: Aufsichtsbehörde: Gauleiter Leiter: Dr. Sepp Mayer (Gauhauptmann) stv. Leiter: Franz Schmid (Bürgermeister von Baden b. Wien) Finanzierung: Gauselbstverwaltung, RMVP Geschäftsführer: Karl Kraupa-Tuskany (zuvor NS-Kunststelle) Beirat: Landeskulturwalter, Ll. der RMK, RTK, Gaukämmerer, Vertreter von KdF, Kulturreferent der HJ, Gauamtsleiter f. Kommunalpolitik etc. Mitglieder: Gemeinden Amstetten, Aspang, Baden, Hainburg, Gmünd, Hollabrunn, Leobersdorf, Neunkirchen, Retz, Stockerau, Waidhofen/Th., Waidhofen/Ybbs, Zwettl (bis 1942 14 Gemeindever- bände und 104 Gemeinden) Zweck: – Betreuung der Gaubühne Niederdonau, – des Gausymphonieorchesters, – der Marionettenbühne Baden b. Wien
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Title
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Subtitle
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Author
Uwe Baur
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Size
17.3 x 24.4 cm
Pages
478
Category
Kunst und Kultur

Table of contents

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945