Seite - 231 - in Kreuzenstein - Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
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342 Zum Besuch des deutschen Kaisers vgl.
Kinsky
Wilczek 1933, S. 181 – 187.
343 Kinsky
Wilczek 1933, S. 137.
344 Wie Anm. 343, S. 180.
345 Wie Anm. 343, S. 189. Vgl. auch Feuer auf
Burg Kreuzenstein, in : Reichspost, 26. 4. 1915, und
Walcher Molthein 1926, S. 56. Alfred Walcher von
Molthein, der Kustos der Sammlungen, gab später ei
nen knappen Überblick über die Verluste : » Dem Feu
er sind die Bilderkammer, die Stube mit den Holz
bildwerken, das Musikzimmer, die kleine Bücherei
mit wertvollen Handschriften, die gesamten Samm
lungen an Kupferstichen, Holzschnitten und Exli
bris sowie sämtliche orientalischen Kammern zum
Opfer gefallen. Von einzelnen Kostbarkeiten bekla
gen wir den Verlust des berühmten Portulan, eine
Reihe unersetzbarer gotischer Musikinstrumente,
eine mittelalterliche bemalte Holzdecke, mehre
re herrliche Stubenöfen der Frührenaissance, eini
ge wertvolle Tafelbilder, die gotische Kupferstich
presse und schließlich die graphischen Sammlungen
und jene orientalischer und ostasiatischer Kunst. «
Walcher Molthein 1926, S. 56.
346 Kinsky
Wilczek 1933, S. 150.
347 Wie Anm. 346, S. 178.
348 Spitaler 1951, S. 106.
349 Wilczek 1908, S. 19.
350 Ludwig Abels rühmte 1899 » die Silhouet
te der zahlreichen, weit ins Land hinausblickenden
Thürme. « Abels 1899, S. 311.
351 Darauf hat Eggert 1978, S. 26 – 27 ausführ
lich hingewiesen.
352 Sitte 1898, S. 4.
353 Sitte 1898, S. 6.
354 Anonym 1917, S. 208.
355 Es handelt sich um die Wappen der Form
bacher, Wasserburger, Babenberger, Ottokar Pr
zemysls und der Habsburger ; eine Reihe, die im Ora
torium der Kapelle fortgesetzt wird. Sitte 1898, S. 10.
356 Siehe unten, S. 137.
357 Sitte 1898, S. 6, sowie Inventar I, S. 238. Das
Schutzdach besteht aus glasierten Ziegeln von der al
ten Eindeckung des Basler Münsters von 1365. Kins
ky
Wilczek 1933, S. 175. Auch das Dach des Torturms
war ursprünglich mit Dachziegeln aus Basel einge
deckt. Sitte 1898, S. 5.
358 Eine aus Trier stammende Statue des Erz
engels Michael aus dem 16. Jahrhundert bekrönt den
Glockenturm. Flügel, Nimbus, Schild und Schwert
wurden nach Zeichungen Wilczeks ausgeführt ; » als
Auflager der Figur, die so wuchtig ist, dass zum Ver
giessen ihrer Helmstange und aller Verankerungen
über hundert Pfund Blei erforderlich waren, dient
eine 156 Kilo schwere kupferne Locomotivkessel
platte aus der Fabrik von Chaudoir und Zipper, de
ren Specialität solche Platten sind. Die ganze Figur
ist also auch in technischer Beziehung eine Merk
würdigkeit. « Sitte 1898, S. 10.
359 Zu den Wasserspeiern vgl. Sitte 1898, S. 10.
– Der Fuß der das Fenster teilenden Säule kommt
aus Berchtesgaden, der Schaft aus Neapel und das
Kapitell aus Pola / Pula in Istrien. Kinsky
Wilczek
1933, S. 160.
360 Sitte 1898, S. 11.
361 Diese Verwandtschaft auch bei Sitte 1898,
S. 10 betont.
362 Wie Anm. 360, S. 5. 363 Kinsky
Wilczek 1933, S. 159. Bei Sitte 1898,
S. 5 heißt es, Tor und Gelass seien nach Vorbildern in
der Burg Schaunberg bei Hartkirchen in Oberöster
reich geschaffen worden.
364 Kinsky
Wilczek 1933, S. 159.
365 Sitte 1898, S. 5. Vgl. auch Inventar I, S. 238.
Das Relief war Mitte der 1950 er Jahre noch vorhan
den, wie Aufnahmen aus dem Film » Kaiserjäger « ( R :
Willi Forst, 1956 ) belegen.
366 Inventar I, S. 213.
367 Die große, zentrale Nische war – nicht zu
letzt durch die Theaterentwürfe Gottfried Sempers
– ein beliebtes Motiv der zeitgenössischen Monu
mentalarchitektur. Vgl. den Mittelbau der von Sem
per und Carl Hasenauer entworfenen, 1881 begonne
nen Neuen Hofburg und die davon abhängige Log
gia an der Hauptfassade des 1874 eröffneten, 1881
abgebrannten Wiener » Ringtheaters « von Emil von
Förster.
368 Sitte 1898, S. 157. Ähnlich auch bei Abels
1899, S. 312.
369 Nachlass Kayser ( vgl. Anm. 26 ), Mappe
» Fenster Motive «.
370 Walcher Molthein 1926, S. 14.
371 Formale Parallelen bestehen zur Rekonst
ruktion eines Halbturms der Stadtbefestigung von
Köln in Essenweins » Kriegsbaukunst «, Essenwein
1889, Tafel gegenüber S. 193.
372 Die Bedeutung der Einbeziehung des al
ten Mauerwerks zeigt sich auch in einer Bemerkung
des Bauherrn, der unter eine Ansicht der Ostseite
schreibt : » Hier ist ein großer Theil des alten Mau
erwerkes noch vorhanden «. Walcher von Molthein
1914 ( Exemplar Liechtenstein, vgl. Anm. 24 ), S. 10.
373 Wilczek selbst gibt an, sich bei der Kon
zeption der Palas Fassade an der siebenbürgischen
Burg Hunedoara / Vajda Hunyad orientiert zu haben
– die Ähnlichkeiten liegen jedoch bestenfalls in der
plastischen Durchbildung der Mauer, nicht aber in
der Detailgestaltung. Kommentar Wilczeks in : Wal
cher von Molthein 1914 ( Exemplar Liechtenstein,
vgl. Anm. 24 ), S. 9.
374 Die Werkstücke des Torbogens fand Wilc
zek im Zuge von Erdaushebungen für den – offenbar
auch beim Vorgängerbau vorhandenen – Graben da
vor. Kinsky
Wilczek 1933, S. 162.
375 Wie Anm. 374, S. 137.
376 Vgl. Kommentar Wilczeks in : Walcher von
Molthein 1914 ( Exemplar Liechtenstein, vgl. Anm.
24 ), S. 5.
377 Wie Anm. 374, S. 164.
378 Sitte 1898, S. 11.
379 Ein in die Ecke zwischen Chor und Lang
haus gesetzter niedriger Baldachin diente ursprüng
lich als Schutz für eine große, im oder nach dem
Zweiten Weltkrieg zerstörte Terrakotta Ölberg
gruppe des 15. Jahrhunderts aus Freistadt in Ober
österreich. Das noch erhaltene steinerne Ölbergre
lief darüber befand sich ursprünglich in Korneuburg.
Wie Anm. 374, S. 174.
380 Abels 1899, S. 314.
381 Vgl. Walcher von Molthein 1914 ( Exemplar
Liechtenstein, vgl. Anm. 24 ), S. 73.
382 Das Pultdach wurde ausgeführt » vom Zim
mermeister Österreicher und gedeckt mit alten Ori
ginal Hohlziegeln des XV. Jahrhunderts aus der Ge
gend von Meran. « Sitte 1898, S. 11. 231
Kreuzenstein
Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Kreuzenstein
- Untertitel
- Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
- Autor
- Andreas Nierhaus
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79557-5
- Abmessungen
- 15.5 x 23.5 cm
- Seiten
- 258