Seite - 234 - in Kreuzenstein - Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
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Rheinberger zugeschrieben. Einem zeitgenössischen
Bericht folgend wurde sie jedoch von Hans Schwai
ger ausgeführt. Vgl. Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein,
in : Wiener Zeitung, 25. 12. 1902, S. 4.
460 Siehe unten, S. 170.
461 Als Archivare von Kreuzenstein waren
nacheinander Karl Schrauf, Johann Paukert, Arthur
( Artur ) Goldmann und Joseph Strobl ( dieser auch als
Bibliothekar ) tätig. Kinsky
Wilczek 1933, S. 390. Zu
den Beständen vgl. Inventar IV.
462 Paukert 1914, o. S.
463 Es ist anzunehmen, dass in diesen Räumen
auch die wissenschaftliche Bearbeitung der Samm
lungen erfolgte. Im Jahr 1902 waren in einem Zim
mer neben der Bibliothek zahlreiche Objekte noch
» museumartig geordnet [ ... ], um in der Folge sinn
gemäß noch in die verschiedenen Räume verteilt zu
werden «. Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener
Zeitung, 25. 12. 1902, S. 4.
464 Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener
Zeitung, 25. 12. 1902, S. 4.
465 Walcher Molthein 1926, S. 56. Karl Fuchs
zählte 1902 an die 3 000 » Stiche, Schnitte, darun
ter viele Porträts, Handzeichnungen und Aquarel
le «. Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener Zei
tung, 25. 12. 1902, S. 4. Im Musikzimmer befanden
sich eine Orgel nach einem Original der königlichen
Kapelle in Madrid und eine gotische Orgel aus dem
16. Jahrhundert. Wilhelm 1910 / 11, S. 622. Zu der auf
die gesamte Burg verteilten Holzschnitt und Kup
ferstichsammlung vgl. Inventar III.
466 Inventar I, S. 117.
467 Die Ausstattung entstand nicht nach Ent
würfen Walchers von Molthein ; Wilczek wandte
sich an einen namentlich nicht genannten Wiener
Baumeister » der früher im Orient gearbeitet hat
te «. Kinsky
Wilczek 1933, S. 157. Bereits 1880 war
im Österreichischen Museum für Kunst und In
dustrie ein » Arabisches Zimmer « nach Entwürfen
der Architekten Machytka und Schmoranz eröff
net worden, die auch die ägyptische Baugruppe auf
der Wiener Weltausstellung 〚 120 〛 entworfen hat
ten. Vgl. Mittheilungen des k. k. Oesterreichischen
Museums für Kunst und Industrie, 18. Jg., Nr. 212
( 1. 5. 1883 ), S. 408.
468 Walcher von Molthein 1907, S. 1.
469 Eggert 1978, S. 26.
470 Vgl. Eggert 1976, S. 27.
471 » Man sollte nur recht genau die Physiogno
mie der Wohnung großer Sammler studieren. Dann
hat man den Schlüssel zum Interieur des 19ten Jahr
hunderts. Wie dort die Dinge langsam Besitz von der
Wohnung ergreifen, so hier ein Mobiliar, das die Stil
spuren aller Jahrhunderte versammeln, einbringen
will. « Benjamin 1991, S. 288.
472 Falke 1882, S. 387 – 388.
473 Ebenda, S. 393. Vgl. auch Eggert 1976,
S. 26 – 27.
474 Eggert 1976, S. 19.
475 Ebenda, S. 36.
476 Falke 1882, S. 326.
477 Ebenda, S. 327.
478 Ebenda, S. 328.
479 Der Umstand, dass die erste dieser Schlaf
kammern im Inventar I als » Elisabethzimmer « be
zeichnet wird, lässt auf eine Benützung durch
Wilczeks Tochter schließen. 480 Kinsky
Wilczek 1933, S. 159.
481 Stiassny 1908, S. 8.
482 Walcher von Molthein 1908, S. 3 – 6.
483 Zur Ikonographie Maximilians I. vom 18.
bis zum frühen 20. Jahrhundert vgl. Telesko 2012.
484 Vgl. Kriller / Kugler 1991, S. 223. In einer
vorbereitenden Skizze ( Ebenda, Abb. 209 ) ist der Rit
ter weniger raumgreifend dargestellt und trägt kei
nen Helm. Die Gesichtszüge erinnern an jene Kai
ser Maximilians I.
485 Ein Jahr später machte Klimt den goldenen
Ritter auf schwarzem Pferd zur Hauptfigur des Ge
mäldes » Das Leben ein Kampf « ( Nagoya, Aichi Pre
fectural Museum of Art ), und im Mittelpunkt sei
ner Entwürfe zum Mosaik Fries im Palais Stoclet in
Brüssel ( Wien, Österreichisches Museum für ange
wandte Kunst ) steht ein ornamentales Wandfeld,
das Klimt selbst als » Ritter « bezeichnet hat ; tatsäch
lich handelt es sich um die radikal abstrahierte Dar
stellung eines Ritters mit Helm und Umhang. Vgl.
Fliedl 1994, S. 149.
486 Begleitwort Wilczeks in Mayr 1901, S. I.
487 Wilczek 1903, S. 21.
488 Die Presse, 28. 4. 1879, S. 2.
489 Vgl. Telesko 2002, S. 612 – 613.
490 Wilczek trug » ein blau grünes Unterkleid
von echtem altgothischem Sammt, weite Schärpe
von dunkelbraunem und grünem Sammt, Barett
mit reicher Goldstickerei, eiserner Hirnhaube, ro
them Brustlatz, rothen Aermeln. « Prager Tagblatt,
28. 4. 1879, S. 1.
491 Begleitwort Wilczeks in Mayr 1901, S. I.
492 Telesko 2002, S. 610.
493 Vgl. Triumph 1883.
494 Freydal 1880 – 82
495 Theuerdank 1888.
496 Weisskunig 1888.
497 Kinsky
Wilczek 1933, S. 172 – 173.
498 Seligmann 1926, S. 119.
499 Giehlow 1910 / 11, S. 18 – 19.
500 Karl Fuchs, Burg Kreuzenstein, in : Wiener
Zeitung, 25. 12. 1902, S. 2.
501 Konzept oder Abschrift der Urkunde in
Wiener Privatbesitz.
502 Vgl. Inventar IV, S. 1 und 29 – 31.
503 Kunstpflege 1902, S. 334, Strobl 1907,
S. 7 – 8 und Schneider Arno 1908, S. 163.
504 Strobl 1907, S. 9.
505 Strobl 1913, S. III. und VI.
506 Kinsky
Wilczek 1933, S. 370.
507 Zum Diptychon vgl. Thümmel 1980. Bei
Alphons Lhotskys Hinweis, Wilczek habe auch den
zweiten Flügel mit der Darstellung Maximilians I.
besessen und 1914 dem Kunsthistorischen Hofmu
seum überlassen, handelt es sich um ein Versehen ;
die Tafel war bereits seit dem 16. Jahrhundert in kai
serlichem Besitz. Vgl. Lhotsky 1941 – 45, S. 643. Die
Cuspinian
Tafel wurde veräußert und befindet sich
seit 1989 in deutschem Privatbesitz. Freundliche
Mitteilung Dr. Karl Schütz.
508 Kinsky
Wilczek 1933, S. 173. Die Drehbank
wurde 1908 in Brügge auf der Ausstellung über den
Orden vom Goldenen Vlies präsentiert. Vgl. auch
Schneider Arno 1908, S. 160 und Ausst. Kat. Wald
reichs 2001, Kat. Nr. II / 16 / 11, Abb. S. 589.
509 Vgl. Inventar I, S. 120.
510 Wilczek 1903, S. 21.
234 Anmerkungen
Kreuzenstein
Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Kreuzenstein
- Untertitel
- Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
- Autor
- Andreas Nierhaus
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79557-5
- Abmessungen
- 15.5 x 23.5 cm
- Seiten
- 258