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Cultural Governance in Österreich - Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
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Methodologische Situierung | 153 strichelten Linien), unterschiedlichen Farbcodes experimentiert, um mein Nach- denken über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Sozialen Welten in Arenen kulturpolitischer Entscheidungsprozesse anzuregen (siehe die Abbil- dungen unter 0 im Anhang). Bei den Situations-Maps habe ich ebenfalls mit Po- sitionen, Farbcodes und Verbindungslinien experimentiert, um über die Bezie- hungen der AkteurInnen und Elemente in konkreten Situationen nachzudenken. Nach ersten, provisorischen und weniger detaillierten Mappings bin ich – da auch mein Datenmaterial kontinuierlich größer wurde und somit Verdichtungen zuließ – dazu übergegangen, spezifische Konstellationen kulturpolitischer Are- nen bzw. Entscheidungssituationen, die von den Interviewpersonen geschildert wurden (und denen ich somit eine Bedeutung für diese AkteurInnen zuschrieb), detaillierter zu kartieren. Das „Herumbasteln“ (Clarke, 2012: S. 153) an den Maps Sozialer Welten und Arenen und Situations-Maps zu meinem Forschungsthema erfolgte in unter- schiedlichen Phasen meines Projekts. Durch die Generierung von Datenmaterial – über Interviews, organisationale Unterlagen, politische Dokumente, Gesetzes- texte, Medienberichte, Sekundärdaten (frühere Forschung zum Thema), eigene Memos – konnte ich die provisorischen Kartierungen Sozialer Welten und Are- nen und konkreter Situationen im Zuge meines Forschungsprozesses zunehmend ausarbeiten und verfeinern. Im Hinblick auf die Verschriftlichung meiner Arbeit und die vertiefende Analyse des von mir behandelten Themas galt es dann, Ent- scheidungen zu treffen bzw. „analytische Verpflichtungen“ (Clarke, 2012: S. 127) einzugehen – denn nicht alle ‚Geschichten‘ können in einer Arbeit er- zählt werden. Es gibt jedoch in jedem Forschungsprojekt – teils gelenkt durch das Forschungsinteresse, teils emergent aus dem Material – ‚Geschichten‘, die für die Analyse der Ausgangsfragen besonders relevant erscheinen. Da ich fünf Soziale Welten (mit Subwelten und Segmenten) identifiziert ha- be, war die Aufgabe des begleitenden Memo-Schreibens sehr aufwendig. Ich ha- be mich für die Darstellung entschieden, die Sozialen Welten im Hinblick auf ih- re „Haupt-Geschichten“ (Clarke, 2012: S. 155), sofern sie für mein Forschungs- interesse relevant sind, nachzuverfolgen und darzustellen. Exemplarisch sind da- für die generierten Daten aus den beiden Städten Linz und Graz, die unter Be- zugnahme auf Theorien und Konzepte in einen breiteren analytischen Kontext der „Sozialen Welten und Arenen-Analyse“ im Hinblick auf Fragestellungen der Cultural Governance integriert werden. Die Ergebnisse der Soziale-Welten- und Arenen-Analyse folgen in Kapitel 7. Darüber hinaus habe ich mich dafür entschieden, eine konkrete Situation in Linz, bei der es um eine Kürzung der nicht gebundenen Subventionen (auch der Kultursubventionen) ging, so dicht wie möglich (unter Einbezug des generierten
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Cultural Governance in Österreich Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Title
Cultural Governance in Österreich
Subtitle
Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz
Author
Anke Simone Schad
Publisher
transcript Verlag
Date
2019
Language
German
License
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-8394-4621-8
Size
14.8 x 22.5 cm
Pages
322
Keywords
Political Science and International Studies, Kulturpolitik, Linz, Graz, Europäische Kulturhauptstadt, Demokratie, Cultural Governance, Österreich, Kultur, Kommunalpolitik, Politikwissenschaft, Politik
Category
Recht und Politik

Table of contents

  1. Abstract 7
  2. Gliederung des Buches 9
  3. 1 Prolog zu Cultural Governance: Doing Politics – Making Democracy? 11
    1. 1.1 Cultural Governance als analytisches Konstrukt 18
    2. 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 24
    3. 1.3 Theorie-Methoden-Analyserahmen 25
  4. 2 Kultur, Öffentlichkeit und Politik: eine Annäherung 31
    1. 2.1 (Wie) ist Kultur verhandelbar? 31
    2. 2.2 Kultur als Erzeugung von Öffentlichkeit als Voraussetzung von Legitimität 33
    3. 2.3 Kulturpolitik und Ideologie 37
    4. 2.4 Kulturpolitische Positionierung von Staat und Zivilgesellschaft 40
  5. 3 Theoretische Situierung von Cultural Governance 43
    1. 3.1 Demokratietheoretische Situierung: Demokratie als Aushandlungsprozess 43
    2. 3.2 Handlungstheoretische Situierung 59
  6. 4 Lokale Situierung der Analyse in Österreich 87
    1. 4.1 Positionierung staatlicher AkteurInnen in Österreich 87
    2. 4.2 Positionierung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen in Österreich 95
    3. 4.3 Die städtische Perspektive 101
  7. 5 Methodologische Situierung der Cultural-Governance-Analyse 109
    1. 5.1 Interpretative Policy-Analyse 109
    2. 5.2 Fokus auf die Situation 112
    3. 5.3 Positionierung, Perspektiven und Grenzen des Grounded Theorizing 126
    4. 5.4 Materialauswahl – der Unterschied zwischen der Fallanalyse und der Situationsanalyse 130
    5. 5.5 Situations-Mapping: AkteurInnen, Aktanten, weitere Elemente und ihre Wechselbeziehung 140
  8. 6 Ergebnisse der konkreten Situationsanalyse zur Verhandlung um Kulturförderung 155
    1. 6.1 Analytischer Fokus auf Linz: In der Situation enthaltene Bedingungen 155
    2. 6.2 Detaillierte Situationsanalyse: Zehnprozentige Kürzung der nicht-gebundenen Subventionen in Linz 160
    3. 6.3 Zusammenfassende Situationsanalyse 210
  9. 7 Ergebnisse der Analyse Sozialer Welten in der Arena der Cultural Governance 219
    1. 7.1 Die Soziale Welt der städtischen Gemeinde 219
    2. 7.2 Die Soziale Welt der gewählten MandatarInnen (PolitikerInnen) 226
    3. 7.3 Die Soziale Welt der Kulturbetriebe in der Stadt 231
    4. 7.4 Die Soziale Welt der MitarbeiterInnen der städtischen Kulturverwaltung 242
    5. 7.5 Die Soziale Welt der Beiräte 254
    6. 7.6 Zusammenfassende Analyse der Sozialen Welten in der Arena der Cultural Governance 268
    7. 7.7 Normative Kriterien für Cultural Governance 271
  10. 8 Abschließendes Fazit 277
  11. 9 Anhang 283
    1. 9.1 Mappings 283
    2. 9.2 Interviewleitfäden 286
  12. Literatur 293
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