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Geschichte
Vor 1918
Die vielsprachige Seele Kakaniens - Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
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Einzeldaten der Übersetzungsbibliografien 241 Insgesamt verzeichnet die Aufstellung für den Zeitraum 1848–1918 die Zahl von 992 Übersetzungen aus dem Bosnisch­ Kroatisch­ Serbischen. Ungarisch Für die Übersetzungen aus dem Ungarischen wurden zwei Bibliografien herange­ zogen : Fazekas (1999) und Schweikert (2000). Tiborc Fazekas nahm die in selb­ ständigen Bänden erschienenen Werke der ungarischen Literatur zwischen 1774 und 1999 auf, während Schweikert die »Literatur des 20. Jahrhunderts in deut­ scher Sprache« inkludierte, jedoch auch zahlreiche Werke aus dem 19. Jahrhundert berücksichtigte. Beide Herausgeber betonen, nur Texte »mit literarischem Wert« bzw. »belletristische und geisteswissenschaftliche Übersetzungen« aufgenommen zu haben ; Zeitschriften wurden nicht ausgewertet und Anthologien nur als Ge­ samtband, wobei die in Schweikert angegebenen Anthologien aufgrund der de­ taillierten Angaben aufgeschlüsselt in die vorliegende Aufstellung übernommen werden konnten. Die für den Zeitraum dieser Studie relevanten Daten wurden beiden Bibliografien entnommen, miteinander verknüpft und auf etwaige Dop­ pelnennungen bzw. Überschneidungen überprüft. Viele Übersetzungen wurden in Städten Transleithaniens publiziert, was im Hinblick auf die (wahrscheinliche) Konzentration einiger Herausgeber der anderen hier behandelten Bibliografien auf Cisleithanien zu uneinheitlicher Quellenlage für die Gesamtauswertungen führen mag. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass es sich hier aufgrund der völlig unterschiedlichen Grundlagen in der Methodik der Erstellung der Biblio­ grafien nur um Richtwerte handeln kann. Die Zusammenführung der beiden Bi­ bliografien ergibt die Gesamtzahl von 403 Übersetzungen aus dem Ungarischen. Slowakisch Junker betont, dass die Übersetzungstätigkeit aus dem Slowakischen außeror­ dentlich gering sei (Junker 1900 : 90). Dies wird durch die Auswertungen der Bibliografie von Ludwig Richter Slowakische Literatur in deutschen Übersetzungen. Eine Bibliographie der Buchveröffentlichungen 1900–1998 (Richter 1999) bestätigt. Auffallend ist, dass für den Untersuchungszeitraum ausschließlich Publikationen von Frauen vorzufinden sind sowie ein anonymes Werk. Die hier gewonnenen Daten können nur bedingt zu den Daten der Übersetzungen aus anderen Spra­ chen in Relation gesetzt werden, da sie das 19. Jahrhundert nicht berücksichti­ gen. Aus der Bibliografie geht hervor, dass 28 Übersetzungen aus dem Slowa­ kischen zwischen 1902 und 1918 in der Habsburgermonarchie verlegt wurden.
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Die vielsprachige Seele Kakaniens Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Die vielsprachige Seele Kakaniens
Subtitle
Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
Author
Michaela Wolf
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2012
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78829-4
Size
15.5 x 23.5 cm
Pages
442
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Dankesworte 11
  2. Einleitung 13
  3. Erstes Kapitel
    1. Zur soziologischen Verortung von Translation 19
      1. 1. Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Translation 19
      2. 2. Translationswissenschaft : »going social« ? 22
  4. Zweites Kapitel
    1. K.(u.)k. »going postcolonial« 25
      1. 1. Die Verortung der »habsburgischen Kultur« 25
      2. 2. Der »cultural turn« und seine Folgen 35
      3. 3. Übersetzung als Beitrag zur Konstruktion von Kulturen 40
      4. 4. Das Konzept der »kulturellen Übersetzung« 45
      5. 5. Der Versuch einer Übersetzungstypologie 54
    2. »Polykulturelle Kommunikation und Translation« 54
    3. »Transkulturelle Translation« 58
  5. Drittes Kapitel
    1. Das habsburgische Babylon 62
      1. 1. Die kakanische Variante der Multikulturalismus­ Debatte 62
      2. 2. Zählt der Staat Häupter oder Zungen ? 67
      3. 3. Sprachpolitik zur »Annäherung der Volksstämme« 73
      4. 4. Die »Vielsprecherei« auf dem Buchmarkt 77
  6. Viertes Kapitel
    1. Die translatorische Praxis in der »großartigen Versuchsstation« der Habsburgermonarchie 87
      1. 1. »Polykulturelle Kommunikation« 87
    2. »Habitualisiertes Übersetzen« 90
    3. »Institutionalisiertes Übersetzen« 103
      1. 2. »Polykulturelle Translation« 119
    4. Kontakt zwischen Behörden und Parteien 120
    5. Dolmetschen und Übersetzen bei Gericht 128
    6. Die Übersetzung von Gesetzestexten 142
    7. Translationstätigkeit im Ministerium des Äußern und im
    8. Kriegsministerium 165
      1. 3. Die Ausbildung von Dragomanen 179
      2. 4. Der kulturkonstruierende Beitrag der Translationspraxis 188
  7. Fünftes Kapitel
    1. Theoretischer Aufriss eines habsburgischen »Übersetzungsraumes« 194
  8. Sechstes Kapitel
    1. »Prompt, zu jeder Tageszeit« : der private Übersetzungssektor 202
      1. 1. Institutionalisierungstendenzen privater Übersetzung 202
      2. 2. Der private Übersetzungssektor als Schauplatz von
    2. Positionierungskämpfen 208
  9. Siebtes Kapitel
    1. Der »Nutzen fürs geistige Leben« : Übersetzungspolitik in der Habsburgermonarchie 216
      1. 1. Regelnde Faktoren einer Übersetzungspolitik 217
    2. Zensur 218
    3. Urheberrechtsfrage 220
    4. Konzessionspflicht 221
      1. 2. Staatliche Kultur­ und Literaturförderung 222
      2. 3. Literaturpreise 225
  10. Achtes Kapitel
    1. »Übersetzen am laufenden Band«. Eine Übersetzungsstatistik 236
      1. 1. Einzeldaten der Übersetzungsbibliografien 240
    2. »Polykulturelle Translation« 240
    3. »Transkulturelle Translation« 243
      1. 2. Gesamtauswertungen 246
      2. 3. Übersetzen zwischen Sucht und Entwöhnung 257
  11. Neuntes Kapitel
    1. Der Vermittlungsraum italienischer Übersetzungen 263
      1. 1. Österreichisch­ italienische Wahrnehmungen 266
      2. 2. Italienische Übersetzungen im deutschsprachigen Raum 281
      3. 3. Die Metamorphosen des »Übersetzungsfeldes« 298
    2. Soziale Felder und ihre Funktionsregeln 299
    3. Die Dynamisierung der bourdieuschen Felder 303
    4. Paratexte – das »Beiwerk des Buches« 308
    5. Der habsburgische Vermittlungsraum 336
  12. 4. Folgerungen aus der Rekonstruktion des »translatorischen
    1. Vermittlungsraumes« 359
  13. Zehntes Kapitel
    1. Der Vielvölkerstaat als Interaktionsfeld von Übersetzungsleistungen – Schlussbetrachtungen 362
    2. Verzeichnis der in der Habsburgermonarchie erschienenen Übersetzungen Italienisch – Deutsch 1848–1918 378
    3. Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Abkürzungen 392
    4. Tabellen 392
    5. Grafiken 393
    6. Abkürzungen 393
    7. Literaturverzeichnis 394
    8. Quellen 394
    9. Sekundärliteratur 396
    10. Sachregister 434
    11. Personenregister 437
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