Seite - 225 - in Kreuzenstein - Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
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23 Inventar I – IV.
24 Exemplar von Walcher von Molthein 1914
in der Bibliothek des FĂĽrsten von Liechtenstein, WiÂ
enÂ
Vaduz ( ohne Signatur ). In der Folge zitiert als :
» Walcher von Molthein 1914 ( Exemplar LiechtenÂ
stein ) «. Das Buch – wohl ein persönliches Exemplar
des Bauherrn – kam als Teil des Nachlasses von Graf
Ferdinand Wilczek in den Besitz der Familie LiechÂ
tenstein. Frdl. Mitteilung Dr. Evelin Oberhammer.
25 Die meisten Zeichnungen waren von den ArÂ
chitekten signiert, wenige datiert ; den groben BleiÂ
stiftskizzen Kaysers stellt Schönhart die detaillierten
Federzeichnungen Walchers gegenĂĽber. Ein GesamÂ
tentwurf war nicht zu finden, » immer werden nur
einzelne Bauteile, wie etwa der Palas, meist jedoch
Details, wie Wasserspeier oder Zinnen, entworfen. «
Schönhart 1979, S. 3 – 4. Kirsch 1987, S. 19, erwähnt
» spärliche Reste der Konstruktionszeichnungen «.
26 ( Teil )Nachlass Kayser, St. Pölten, NiederÂ
österreichisches Landesarchiv. Für das großzügige
Entgegenkommen, den noch ungeordneten NachÂ
lass einsehen zu dĂĽrfen, danke ich Direktor Dr.
Willibald Rosner und Dr. Roman Zehetmayer sehr
herzlich. Material aus diesem Bestand wurde von
Scharsching 2013 publiziert.
27 Vgl. Rosenberg 1984, S. 186. Mehr als
300 Glasnegative zu Kreuzenstein befinden sich
im Bildarchiv der Ă–sterreichischen National biÂ
bliothek ( vor allem Sign. 29 475 – 29 522, 120 101 –
120 250, 127 850 – 127 880, 136 929 – 136 931, 137 030 –
137 039 ). Einzelne Fotografien besitzen das NiederÂ
österreichische Landesarchiv und das Wien MuseÂ
um ; rund 30 Fotografien sind im Nachlass Kayser
( Niederösterreichisches Landesarchiv St. Pölten ) erÂ
halten. Zu den Fotografien Burgers siehe unten, KaÂ
pitel 4, S. 197.
28 Nachlass Kayser ( vgl. Anm. 26 ), Mappe » BauÂ
Fortschritt «.
29 Wenn nicht anders angegeben, folgt die BeÂ
nennung, Zuschreibung und Datierung der einzelÂ
nen in diesem Buch erwähnten Sammlungsobjekte
den Angaben in der historischen Literatur.
30 Reisenleitner 1990, S. 171, unterstreicht die
Bedeutung und das Weiterwirken des MittelalterÂ
bildes der Aufklärung in der Romantik, die erst jene
» kohärente, wenngleich problematische InterpretaÂ
tion einer FĂĽlle sehr unterschiedlicher RezeptionsÂ
und Traditionsphänomene « brachte, deren AuswirÂ
kungen » die Vorstellungen des Mittelalters « bis heuÂ
te wesentlich bestimmen.
31 Falke 1880, S. 346.
32 Wie Anm. 31, S. 347.
33 Vgl. Ganim 2005, S. 3.
34 Zimmermann 1989, S. 200.
35 Brockhaus 1839, S. 158 – 159.
36 Pierer 1860, S. 328.
37 Meyer 1908, S. 915.
38 Vgl. Alexander 2007.
39 Oexle 2004, S. 13.
40 Wie Anm. 39, S. 14. Hervorhebung im OriÂ
ginal.
41 Wie Anm. 39, S. 24.
42 Mittler 2008, S. 148 und 185.
43 Friedrich Schlegel, Briefe auf einer Reise
durch die Niederlande, Rheingegenden, die Schweiz
und einen Teil von Frankreich, zit. nach ZimmerÂ
mann 1989, S. 201. 44 Gottschalck 1810 – 1835.
45 Schmidl 1838, S. 614.
46 Wie Anm. 45, S. 614.
47 Wie Anm. 45, S. 612.
48 Moser 1814, Einleitung.
49 Wie Anm. 48, S. 8.
50 Wie Anm. 48, S. 10.
51 Eine Ăśbersicht zur Militarisierung des ManÂ
nes im 19. Jahrhundert bei Schmale 2003, S. 195 – 203.
52 Chimani 1821. Zu Chimani vgl. Telesko 2006,
S. 361 – 363.
53 Chimani 1841, S. 67 – 69.
54 Wie Anm. 53, S. 70.
55 Chimani 1841, S. 70 – 71.
56 Falke 1862. Vgl. dazu auch Falke 1892.
57 Falke 1862, S. 19 – 21.
58 Wie Anm. 57, S. 44 – 45.
59 Wie Anm. 57, S. 47.
60 Wilczek 1903, S. 15.
61 Henne am Rhyn 1893, S. 6.
62 Wie Anm. 61, S. 20.
63 Wie Anm. 61, S. 24. Als ein solches allgemeiÂ
nes » Kulturmoment « wurden etwa mithilfe typiÂ
sierter Burganlagen – in einer Reihe mit historiÂ
schen Ereignissen und Persönlichkeiten – in der
Folge im » Bilderbogen für Schule und Haus « ganze
geschichtliche Epochen dargestellt. Rudolf Bernt :
» Romanische Burganlage «, Bilderbogen Nr. 12 und
» Gothische Burganlage «, Bilderbogen Nr. 55, in : BilÂ
derbogen fĂĽr Schule und Haus, herausgegeben von
der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien.
Den Schulbehörden empfohlen vom hohen MinisteÂ
rium fĂĽr Cultus und Unterricht mit Erlass vom 9. JänÂ
ner 1897 Z. 31 968 / 96.
64 Zur Geschichte der Burgenforschung in
Deutschland im 19. Jh. vgl. Klein 2010.
65 Scheiger 1837, III – IV.
66 Klein 2010, S. 286.
67 Viollet le Duc 1854 – 1868.
68 Sitte 1898, S. 100.
69 Vgl. Markus Eisen, Kat. Nr. 3.5, in : NerdinÂ
ger 2010, S. 262 – 265.
70 Krieg von Hochfelden 1859, S. 2.
71 Cori 1895.
72 Schultz 1879.
73 Essenwein 1889 ; Piper 1895 ; G. Ulrich GroĂźÂ
mann, Kat. Nr. 8.10., in : Ausst. Kat. Nürnberg 2010,
S. 328.
74 Ebhardt 1899 – 1908.
75 Ebhardt 1901 b, vgl. auch Ebhardt 1914.
76 Piper 1902 – 1910.
77 Wie Anm. 76, Bd. 1 ( 1902 ), S. III.
78 Vgl. Karl Fuchs, Burg Busau, in : Wiener ZeiÂ
tung, 21. 11. 1901, S. 3 – 6 ; Burg Kreuzenstein, ebenda,
25. 12. 1902, S. 2 – 5 ; Burg Liechtenstein bei Mödling,
ebenda, 2. 2. 1904, S. 5 – 7 ; Fuchs 1908.
79 Fuchs 1907.
80 Ein weiteres, wenn auch extremes Beispiel
deutschnationaler Vereinnahmung des Themas ist
der von dem antisemitischen Schriftsteller Jörg Lanz
von Liebenfels verfasste Beitrag über » Ritterwesen
und Burgen in den österreichischen Erbländern « für
den zum 60. Thronjubiläum Kaiser Franz Josephs
» von einem Kreise vaterländischer Schriftsteller «
herausgegebenen Sammelband » Österreichs Hort «,
erschienen im Verlag der » Patriotischen VolksbuchÂ
handlung «. Lanz beschwört hier das » ariogermaniÂ
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Kreuzenstein
Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Kreuzenstein
- Untertitel
- Die mittelalterliche Burg als Konstruktion der Moderne
- Autor
- Andreas Nierhaus
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79557-5
- Abmessungen
- 15.5 x 23.5 cm
- Seiten
- 258